Polier-Erfahrungen mit EMR von Ambassador-Chemie

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RE: Polier-Erfahrungen mit EMR von Ambassador-Chemie

von Ralf Wilde » Sa 7. Mai 2016, 20:56

Hallo Gerd,

das funktioniert deshalb etwas schwierig mit Poliermaschine, da die Pasten (insbesondere die EMR-Grob) eine recht grobe Körnung haben. Das heißt: man muss sie erstmal schmierig auf die zu behandelnde Fläche auftragen und dann polieren. Ein Versuch ist es mit Maschine natürlich wert. Die größeren Flächen sind aber eh nicht das Problem. Was aufhält und in die Fingerkuppen geht, sind die vielen kleinen Flächen und Ecken und Winkel :(
Ich denke, da wird es dann mit einer Maschine schwierig.

Gestern habe ich die rechte Seite poliert. Heute den Entlüftungsdeckel vom Kurbelgehäuse. Sieht alles aus wie neu! Unglaublich das Ergebnis :)

Naja, du wirst es auf dem TT ja sehen.   ;)

Grüße, Ralf

RE: Polier-Erfahrungen mit EMR von Ambassador-Chemie

von Bruder Lustich » Sa 7. Mai 2016, 00:23

Hallo Ralf,

zwecks Maschine dachte ich zuerst an eine Poliermaschine, wie fürs Auto. Bis mir dann einfiel, die Scheiben sind eigentlich zu groß.
Mit Dremel (min. 8000), wird die Drehzahl zu hoch sein und die Polierpaste nur sinnlos durch die Gegend geschleudert.

Aber dann hatte ich die Idee, mein alter Herr hat noch so eine B&D Bohrmaschine mit Polieraufsatz aus den 6oern. Die gab´s damals mit x-verschiedenen Aufsätzen, also auch mit Polieraufsatz. Durchmesser der Haube hat 110mm und Drehzahl der Maschine ist min 900. Die Maschine lässt sich aber über nen Dimmer gut runterregeln und die Wicklung hält das auch über längere Zeit aus.
Nur wo er den Schleifteller verstaut hat? Ich muss doch mal unauffällig suchen.

Warum meinst du ist es schwierig die Polierpaste auf den Schleifteller aufzutragen? Fliegt die Paste gleich wieder fort, oder kann man diese nicht aufs Metall tun, antrocknen lassen und dann erst maschinell arbeiten?
Klar bei der Vorgehensweise hat man schon nen gewissen Pastenverlust, weil man ja die Scheibe entsprechend sättigen muss. Die Leichtigkeit der Arbeit, ist aber die Entschädigung.

Viele Grüße

Gerd

RE: Polier-Erfahrungen mit EMR von Ambassador-Chemie

von Ralf Wilde » Fr 6. Mai 2016, 15:24

Hallo Gerd,

der Verbrauch ist sehr minimal. Mit der 500gr-Dose kommst ein halbes Leben lang mit aus.

Naja, die Finger: natürlich gute alte Handarbeit das Ganze. Ich mache das lieber mit Gefühl. Es ist auch nicht so einfach die EMR-Schleifpaste auf die Polierscheibe aufzutragen. Geht eher im Poliernachgang. Ich werde es mal an meiner noch zu restaurierenden Suzie ausprobieren.

Viele Grüße, Ralf

RE: Polier-Erfahrungen mit EMR von Ambassador-Chemie

von Bruder Lustich » Fr 6. Mai 2016, 00:31

Hallo Ralf,

glänzt ja wieder schön. Mittel scheint zu funktionieren.

Warum fallen dir die Finger ab?
Kann man da keinen Maschine nehmen?

Wie ist denn der Verbrauch von dem Mittel?

Viele Grüße

Gerd

Polier-Erfahrungen mit EMR von Ambassador-Chemie

von Ralf Wilde » Do 5. Mai 2016, 18:37

Hallo Twin-Treiber,

da einige Alu-Teile bei meiner B2 schon etwas Patina angesetzt hatten, habe ich mir aufgrund einer Anzeige in den Magazinen Motorrad Classic und Fuel das "Wundermittel" EMR-Grob und EMR-Fein von Ambassador-Chemie zugelegt. 

Fazit: die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen !

Ich habe unten je zwei Fotos vorher/nachher angehängt. Da ist nichts beschönigt, und in natura sieht es noch eindeutiger aus als auf den Fotos. Überzeugt euch gerne auf dem Treffen.

Die Vorgehensweise war wie folgt: 
1. Schritt: einschmieren und polieren mit EMR-Grob um grobe Verunreinigungen und Flecken im Alu zu beseitigen 
2. Schritt: anschließend das gleiche Speil mit EMR-Fein. Hier erfolgt schon eine weitere deutliche Abschwächung auch von hartnäckigen Flecken 
3. Schritt: Glanz-Finish durch polieren mit Autosol-Alu

Morgen kommt die rechte Seite dran :)

Für heute fallen mir erstmal die Finger ab   :D

Viele Grüße, Ralf

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