Z750 Twin Forum

Liebe Interessierte,
das Zetchen hat seine Bewährungsprobe mit Bravour bestanden !
Beim Built not bought konnte ich sie beliebig mit der Vienna wechseln, beide haben die 676 als Startnummer erhalten.

Nach dem ersten Turn war mir fast übel, da der vorher undichte, dann abgedichtete und dampfgestrahlte Motor endlich mal wieder richtig warm wurde und die in den Ritzen sitzenden Ölreste verdampft hat.
Zum Glück wurde das mit zunehmender Nutzung immer weniger, bis es schließlich nicht mehr auffällig war.

Die mit den kleinsten beiliegenden Düsen gemachte Vergaserabstimmung hat soweit funktioniert, vor allem kein Stottern bei Vollgas ;)
Das 6-Gang-Getriebe bietet immer den passenden Gang, vorausgesetzt man hat ihn auch eingelegt.
Manchmal musste ich nach einer Kurve doch einen Gang runterschalten, da ist die 750er gnädiger zu fahren.
Die schmalen Reifen fordern deutlich weniger Schräglage bzw. bei gleicher Schräglage ist man mit dem Zetchen schneller.
Knieschleifen ist mit den schmalen Reifen nicht so selbstverständlich, wie ich es mit der Vienna praktiziere.

Mit der Vienna bin ich etwas schneller als Nils mit der Aprilia und mit der ist er schneller als ich mit dem Zetchen.
So stellt sich die Reihenfolge momentan dar, passend gestaffelt nach Leistung oder Hinterreifenbreite ;)

Das Zetchen soll bereits Anfang Juli wieder auf die Rennstrecke. Vier Tage Chambley (F) ist angesagt ;)
Da kann Nils auch mal das Zetchen ausprobieren, mal sehen, wie ihm das Mopped gefällt.

Bilder vom Bnb 2020:
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LG, Michael

Das Zetchen hat gute Fortschritte gemacht.
Noch die Vergaser abstimmen bzw. die Düsengrößen und Einstellungen kontrollieren und notieren, sowie die zwei Schiebervergaser synchronisieren.
Habe mir extra Unterdruckuhren zum Aufsetzen besorgt, da weder Vergaser noch Ansaugstutzen Schlauchanschlüsse haben. Mal sehen, wie das klappt.
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Mal sehen, ob ich damit beim Built not bought ein paar Runden drehen darf, so als Ersatzmopped ;)
Für die Alteisentrainings habe ich schon die Startnummer 440 bekommen:
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Servus Männer,

der Hauptständer dient mir nur als standsicherer Montageständer ;)
Am GPZchen hatte ich den dran gelassen und es bei den gefahrenen Schräglagen sehr bereut.
Nach dem ersten Turn habe ich den Ausleger abgesägt, um dann mit den verbliebenen Stummel aufzusetzen.
Also muss der Hauptständer ganz weg, spart letztendlich auch Gewicht !

Ich werde noch mit Hitzeschutzmatte arbeiten, wenn ich es schaffe auch die Auspuffrohre unterhalb der Vergaser und Sitzbank umwickeln.
Nach dem Aufwand, den ich an der Vienna mit Hitzeschutzblechen getrieben habe und dem völlig unveränderten Betriebsverhalten ohne die Hitzeschutzbleche, werde ich den Aufwand sicher nicht nochmal treiben.

Im Stand oder der Boxengasse mag es noch einen Einfluß geben (Stichwort "Dampfblasenbildung"), während der Fahrt ist die Kühlluft ausreichend um keinen negativen Einfluß zu verzeichnen.
Nach Ostern werden wir es genauer wissen ;)

LG, Michael

Hey Michael, schön von Dir zu lesen.

Sieht doch gut aus. ;) Eine richtige Kurvenwetzmaschin :P fahr Dir nur nicht den Hals ab damit...
.
Zur Technik,
mir fällt natürlich gleich auf das Du wieder diese Vergaservorwärmung eingebaut hast. Willst Du nicht noch den Sammler
gegen Hitzabstrahlung unter den Luftis isolieren ? Diese könnten sonst nen Hitzschock erleiden, die Armen.

Und den Hauptständer machste doch bestimmt weg, in Zeiten von Vorderradwippe...

ciao,

Hey Michael,

das sieht schon alles sehr lecker aus:)

Mich als Hauptständer-Fan wundert allerdings, dass du den tatsächlich dran behältst - ist ja eigentlich bei einem renn-Bike eher lästig. Oder kommt der vor dem ersten Einsatz noch ab?

Bye

Carsten

Liebe Twintreiber,

das Zetchen macht weitere Fortschritte ;)

Die Hinterradbremse funktioniert, die 520er Kette samt Ritzel und Alukettenrad ist montiert.
Unterschiedlich lange Schaltstangen für die verschiedenen Positionen der Rasten muss ich noch anfertigen.
Ist relativ einfach, da die Kugelköpfe beidseitig M6-Rechtsgewinde haben, kann ich eine einfache M6-Gewindestange verwenden.
Gegen Durchbiegung verstärkt durch eine übergestülpte Aluröhre. Zum Einstellen nicht so praktisch wie eine Stange mit Rechts- und Linksgewinde, aber Linksgewindeschneider und 6mm-Stangen habe ich nicht zur Hand.

Die Auspufftöpfe erforderten eine nochmalige Änderung des Auspuffanschlußstücks und die Halterung am Rahmen wurde geändert.
Nebenbei ist die Cockpitverkleidung fest montiert und die Polsterung der Sitzbank macht gute Fortschritte.
Den Heckbürzel muss ich noch an die Montagelage der Louisendtöpfe anpassen, aber das ist ja nur Plastik, das in Form gebracht wird.
Bleiben also noch die Gabelsimmerringe und die Anti-Dive-Abdeckungen sowie die Bremsbeläge vorn, natürlich mit Zerlegung und Reinigung der Bremszangen verbunden.

Die Vergaserabstimmung kann erst im Fahrbetrieb unter Last erfolgen, Zugriff auf einen Prüfstand habe ich leider immer noch nicht.
Dafür schaue ich mir nochmal die Düsengrößen bzw. -gewinde an, um die passenden Düsen am Spreewaldring griffbereit zu haben.
Dank Einzelvergaser und K+N-Filter ist der Düsenwechsel dann eine schnelle Angelegenheit.

Hier ein paar Bilder:
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... und noch eine Seitenansicht:
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LG, Michael

Hi Gerd,
die Louis-Tüten waren schon von Anfang an als Plan B geplant.
Da wo die Chinatüten aussen um den Verteiler fassen, da stecken die Louistüten mit ihrem etwas kleineren Anschluß bündig drin.
Sitzen wegen ihres größeren Aussendurchmessers hinten halt stark auf Spannung zueinander, das muss noch geändert werden.
Nachdem Nils so toll schweißt, sehe ich kein Problem darin, das anzupassen ;)

Hi Peter,
die Leistungsentfaltung mit den einen oder anderen Endtöpfen kenne ich am Zetchen noch nicht.
Für den April kommen die Louistüten drauf.
An meiner 750er Caferacer hatte ich nur einen solchen Endtopf dran und die Leistung war gut, einen Drosseleffekt konnte ich nicht feststellen.
"The ton", also 160 km/h Höchstgeschwindigkeit waren damit jederzeit möglich, also kann es nicht so schlimm sein.
Das Zetchen mit deutlich weniger Hubraum und zwei Tüten sollte somit garkeine Einbussen verzeichnen.

Je nachdem wie es sich beim "Built not bought" entwickelt, kann ich die Chinatüten fahren. Da ist das Geräuschlimit 106 dB und die Geräuschmessung sehr lax. Ob ich einen Start im "Caferacer Goldcup bis 650cm³" damit wage und auch zeitlich unterbringe wird sich im April zeigen.
Schließlich will ich ja unbedingt mit der Vienna im "Caferacer Goldcup über 650cm³" antreten, am liebsten mit Manfreds Motor drin ;)

Heute bin ich endlich wieder zu Hause (in Brugger) angekommen und kann das Wochenende schon sehen.
Da wird wild weiter geschraubt :headbang:

LG, Michael (und Nils)

Hi Michael,

och schade, die Chinadämpfer sind so feist...hoffendlich kosten die Reflektionsdämpfer von Louis nit soviel Drehvermögen.
Die sind leiser weil zugestopft, das nimmt dir bekanntlich Leistung...ja ich weiß, am Spreewaldring sind sie mit der Laustärke pingelig.
Nur wenn ich die Yamis von Zippi so höre, die machen schön Lärm bei Vollast. Deine werden auch erst bei mittleren Drehzahlen laut,
Standgas war jetzt nich so laut, 99 db/a geht wohl grade so.
Man wundert sich in geschlossenen Räumen immer wie laut das ist. Must mal damit raus, klingt viel ruhiger wenn grad ein Schlepper
vorbeifährt :headbang: .

Im Ernst, besorg dir ein Phonmessgerät und teste. Hab das mit dem Scrambler beim Gutachter gesehen...knappe 80 db/a zeigte
das Messgerät, obwohl ich in meiner Garage gedacht hab um die 95 phon.

ach, du machst das schon,
ciao

Hallo Michael,

das mit den Tüten ging ja einfacher als ich dachte. Mir gefallen die Louis uni in dem Fall sogar besser als die Anderen. Durch den Chrom siehts besser aus und der Konus am Ende schmiegt sich wieder an die alte Linie an.

Ganz schön pfiffig die Fussrastenhalteplatte.

Viel Spaß beim Weiterwerkeln

Gerd

Hi Gerd,
so eine Z440 hat den gleichen Hubzapfenversatz wie unsere 750er, ist also ein Paralleltwin.
Die Zündung ist sogar identisch, somit kommt einem der Sound so vertraut vor ;)

In natura ist das Mopped mit den Töpfen wirklich sehr laut, das kommt auf dem Video so nicht rüber.
Eine kleine Änderung am Verteiler zu den zwei Endtöpfen erlaubt es, die Louis Endtöpfe spannungsfrei zu montieren.
Die Krümmerrohre sind geschellt, also verstellbar und lassen sich auf die neue Montagelage anpassen.
Am Rahmen werde ich noch zwei Haltepunkte anbringen, dann können die Louis Endtöpfe etwas weiter oben und mit etwas mehr Abstand zum einfedernden Hinterrad montiert werden.

So sieht es ohne die Anpassungen aus:
(Bilder anklicken, dann drehen sie sich in die richtige Position)
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Den Tank habe ich nicht verzinnt, sondern nur teillackiert:
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Die Fussrastenhalteplatten sind noch eine schöne Aufgabe !
Da habe ich einiges probiert, bin jetzt bei einer relativ großen, gut abgestützten Platte aus 10mm hochfestem Alu 7075 mit fünf verschiedenen Rastenpositionen angekommen. Die zweite Platte muss ich noch spiegelbildlich anfertigen und mehrere Schaltstangen in unterschiedlichen Längen vorbereiten. Damit kann ich an der Strecke die beste Rastenposition ermitteln und mich dann um eine schlanke Halteplatte kümmern.
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Der Kettensatz ist eingetroffen und dann kann es nochmal an die Gabel samt Simmerringen und die Bremse vorn gehen.
Auf eine Motorrevision werde ich verzichten, aber zumindest das Ventilspiel mit neuen Einstellschrauben vornehmen.
Für die Vergaserabstimmung brauche ich noch passende Düsen, mal sehen, welche da rein passen.

Am Wochenende geht es weiter ;)

LG, Michael