Weiter geht's mit der Elektrik:
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Unglaublich, wie fest die Lampenfassungen im Gehäuse stecken können!
Den Kabelstrang mit Stecker verwendet, gleich mal die Glühbirnchen getauscht (10er-Pack für alles erforderlich!)
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Wieder einmal kann man sehen, das Lüsterklemmen kein geeignetes Mittel für die Motorradelektrik sind.
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Nachdem ich tatsächlich Teflon-Dichtband als Umhüllung der Lüsterklemme entfernt habe, konnte ich sie aufschrauben.
Gruselig!
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Dabei ist es ganz einfach, solche auch im Originalkabelbaum verwendeten Abzweigverbindungen herzustellen.
Kabel frisch gerade abschneiden und auf passende Länge einer schlichten, blanken Aderendhülse abisolieren.
Gleich noch ein Stück Schrumpfschlauch mit aufs Kabel.
Dann Aderendhülse mit Aderendhülsenzange crimpen, also mit einem Einknick die Hülse auf die Kabel pressen.
Hält super, leitet elektrisch und der Schrumpfschlauch sorgt für mechanischen Schutz und Isolierung.
In der Zeit, in der ich das beschreibe, hätte ich auch zwei Verbindungen crimpen können
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Wofür der ganze Zauber ?
Für eine grandiose, liebgewonnene Aussicht, mit funktionierenden Instrumenten, bei Tag und Nacht.
Mit den Lenkerhaltern hat sich gezeigt, dass die auserwählten leider defekt waren.
Hier gab es eine verhängnisvolle Affäre zwischen sandgestrahltem Halter, nach dem Pulverbeschichten immer noch verbliebene Strahlgutreste im Gewinde des Halters, 5mm zu langen, neuen Edelstahl-Inbusschrauben und Pulverauftrag in der Lenkereinspannung.
Bei der Lenkermontage und dem Festziehen der Lenkerklemmböcke beginnt alles ganz normal. Die Schrauben gehen aber immer schwerer, die Klemmen liegen samt Pulverauftrag schon auf, sind aber noch weit weg davon, das Lenkrohr umfänglich zu umfassen. Also die Schrauben fester anziehen, die Werkzeuge werden größer.
Der Spalt zwischen Klemmböcken und Lenkrohr ist immer noch zu sehen, also fester ... und ihr wisst ja, was nach fest kommt.
Durch die Konzentration auf den Klemmspalt fühlt man nicht mehr, das die minimal zu langen Schrauben schon unten im nicht vollständig geschnittenen Gewinde des Lenkerhalters aufsetzen und dann zieht man mit einer M8-Edelstahlschraube eben die Gewindegänge aus dem Alu.
Also alles in die Tonne und ein anderes Paar lackierter Lenkerhalter mit den frisch verzinkten Originalschrauben verwendet.
Damit sind erstmalig alle vorgesehenen Komponenten am Lenker sowie Instrumente und Zündschloss an ihrem Platz.
Fertig ist das noch nicht, erstmal nur Maß nehmen, wo, wie, was montiert werden kann und muss.
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Jetzt kann auch der Kabelbaum wieder angelegt und die Kabelführung optimiert werden.
Möglichst wenig Kabelbinder - und die auch nicht ganz zugezogen - zu verwenden ist wie immer das Ziel.
Im Bereich der vorderen Tankhalterung / Ventildeckelhalter erfolgt der Übergang zwischen dem rahmenfesten Teil des Kabelbaums und den beweglichen Anteilen zu Scheinwerfer und Lenkerschaltern.
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