von Bruder Lustich » Di 4. Jul 2023, 01:44
Hallo,
schön dass der Fehler jetzt behoben ist und alles wieder funktioniert.
Danke Matthias für das Schadensbild.
Da muss ich noch was dazu sagen.
Der Fehler lag aber schon bei einem Vorbesitzer. Nicht dass das Kabel damals reparaturbedürftig war sondern in der Art der Reparatur.
Quetschverbinder sind nach ihren Verwendungszweck farbig gekennzeichnet, rot 0,5mm-1,5mm, blau 1,5mm-2,5mm .
Da die Einzelkabel meist um nen Tic dünner ausfallen als der Nenndurchmesser, wäre der verbaute blaue Stoßverbinder, vom Nenndurchmesser her, eigentlich für die Reparatur zu groß gewählt. Rot wäre die bessere Wahl gewesen.
Die Krux ist, hier beißt sich mal wieder der Hund in den Schwanz, dass die meisten Leute meinen, man müsse die blanken Litzen verdrehen.
Was beim Löten durchaus Sinn machen kann, bei Verwendung von Quetschverbinder ist das Kontraproduktiv.
Der verdrillte Litzenstrang gewinnt an Durchmesser (wird dicker) und passt deswegen nicht mehr in die rote Hülse.
Zusätzlich ist zu sehen, dass ein verdrillter Litzenstrang beim Quetschen nicht die Festigkeit erreicht wie ein Strang mit parallelen Litzen.
Wenn man sich das Bild des Schadens auf der vorigen Seite ansieht, erkennt man auch noch einen weiteren Fehler.
Der Reparateur hat die Verdickung des Stoßverbinders (Einführhilfe, nichtleitend) mit der Isolierung des Kabels (die endet in der Einführhilfe) verquetscht.
Die Adern (Litzen) lagen nur lose im leitendem Metallteil des eigentlich zu großem Stoßverbinders.
Dort, nach der Verdickung des Stoßverbinders hätte für einen festen Halt und intensiven Kontakt der Kabel gequetscht werden müssen.
Die Reparatur konnte nicht halten!
Einen Schrumpfschlauch hätte ich, bei der Verwendung von Stoßverbinder an dieser Stelle, trotzdem noch zur besseren Isolation darüber gemacht.
Klugscheissermodus aus.
Viele Grüße
Gerd
Hallo,
schön dass der Fehler jetzt behoben ist und alles wieder funktioniert.
Danke Matthias für das Schadensbild.
Da muss ich noch was dazu sagen.
Der Fehler lag aber schon bei einem Vorbesitzer. Nicht dass das Kabel damals reparaturbedürftig war sondern in der Art der Reparatur.
Quetschverbinder sind nach ihren Verwendungszweck farbig gekennzeichnet, rot 0,5mm-1,5mm, blau 1,5mm-2,5mm .
Da die Einzelkabel meist um nen Tic dünner ausfallen als der Nenndurchmesser, wäre der verbaute blaue Stoßverbinder, vom Nenndurchmesser her, eigentlich für die Reparatur zu groß gewählt. Rot wäre die bessere Wahl gewesen.
Die Krux ist, hier beißt sich mal wieder der Hund in den Schwanz, dass die meisten Leute meinen, man müsse die blanken Litzen verdrehen.
Was beim Löten durchaus Sinn machen kann, bei Verwendung von Quetschverbinder ist das Kontraproduktiv.
Der verdrillte Litzenstrang gewinnt an Durchmesser (wird dicker) und passt deswegen nicht mehr in die rote Hülse.
Zusätzlich ist zu sehen, dass ein verdrillter Litzenstrang beim Quetschen nicht die Festigkeit erreicht wie ein Strang mit parallelen Litzen.
Wenn man sich das Bild des Schadens auf der vorigen Seite ansieht, erkennt man auch noch einen weiteren Fehler.
Der Reparateur hat die Verdickung des Stoßverbinders (Einführhilfe, nichtleitend) mit der Isolierung des Kabels (die endet in der Einführhilfe) verquetscht.
Die Adern (Litzen) lagen nur lose im leitendem Metallteil des eigentlich zu großem Stoßverbinders.
Dort, nach der Verdickung des Stoßverbinders hätte für einen festen Halt und intensiven Kontakt der Kabel gequetscht werden müssen.
Die Reparatur konnte nicht halten!
Einen Schrumpfschlauch hätte ich, bei der Verwendung von Stoßverbinder an dieser Stelle, trotzdem noch zur besseren Isolation darüber gemacht.
Klugscheissermodus aus.
Viele Grüße
Gerd