Hallo Leute,
vor einiger Zeit lief im Caferacer Forum ein Thema, andere Hobbys.
Das will ich mal hier aufgreifen und unter anderer Nennung anschieben. Vielleicht intressiert das ja den
ein oder anderen.
Also es geht wie glaube schon gemerkt habt mal nicht um unsere Moppets,
sondern um das was Euch sonnst so beglückt, was Ihr gerne macht oder wo
einfach nur Euer Herzblut dran hängt. Schreibt doch einfach mal über Eure anderen Süchtigkeiten.
Ich fang einfach mal an.
Wie Ihr warscheinlich schon wisst hab ich 2 Pferde im Stall.
Heutenachmittag waren wir mit Freunden unterwegs und dieses Bild wurde geknipst.
Wollte ich Euch zeigen,
2016-04-23 16.05.47.jpg
Ich bin der mit den blauen Leinen und der IG Kappe.
aber nich nur lesen, auch was schreiben.
Peter
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Zuletzt geändert von Michael am So 24. Apr 2016, 12:39, insgesamt 1-mal geändert.
dass du auch noch zwei Pferde im Stall hast wußte ich nicht. Ein schönes Bild.
Zwei Fragen:
a) was ist das für ein Pferd vor der Kutsche? Friese eventuell , kann`s so jedenfalls nicht genau einordnen. Stell nur fest es ist kräftig gebaut und gut im Futter. Öfters bewegen ist bestimmt kein Schaden.
b) Vorne beschläge, hinten nicht, o.k.. Nur was sind das für montierte Hufschoner vorne? Solche kenne ich nicht, weil in meiner Gegend auch nicht gebräuchlich. Hab die noch nie gesehen.
Viele Grüße
Gerd
Zuletzt geändert von Bruder Lustich am So 24. Apr 2016, 22:18, insgesamt 1-mal geändert.
Erst wenn die letzte Ölplattform versenkt, die letzte Tankstelle geschlossen ist, werdet Ihr merken, dass man bei Greenpeace nachts kein Bier kaufen kann.
der Schwarze ist ein Irisch-Cop, Klassisches Zugpferd der Iren. Schwer im Gebäude aber mutig und
intelligent.
Beschlagen nur Hinten, Ortopädischer Beschlag. Vorne Hufschuhe von Easyboots( USA ),
wir sind oft auf Schotterwegen unterwegs, da haben Hufschuhe Vorteile.
Auf jeden Fall vielen Dank für Dein Interesse, schreib doch auch über Dich.
Hallo Peter,
eine schöne Idee von Dir, so können wir mal über den Tellerrand hinausschauen!
Meine favorisierten Hobbies waren früher das Boßeln u. das Klootschießen, Sportarten vorwiegend aus dem Norden unseres Landes.
Im Herbst und Winter wird das Boßeln meistens von Spaßboßlern betrieben, die man dann oft mit Bollerwagen und viel Schnaps über die Straßen ziehen sieht. In Wirklichkeit ist es jedoch ein Ernst zu nehmender Sport mit relativ hohem Leistungsanspruch. In meiner Jugend waren meine Mitkämpfer und ich sogar mal ungeschlagene Kreismeister!!
Es werden sogar Europameisterschaften ausgerichtet, bei denen die Leistungen in für uns unerreichbare Weiten entschwinden.
Den Sport hier zu erklären würde den Rahmen sprengen, so setze ich für Interessierte einige Links: https://de.wikipedia.org/wiki/Bo%C3%9Feln https://de.wikipedia.org/wiki/Klootschie%C3%9Fen http://www.nwzonline.de/friesland/lokal ... 73034.html http://www.nwzonline.de/butjadingen/der ... 17048.html http://www.friesensport.de/Presse/Press ... 103301.htm
oder einfach Googeln: Boßeln, Klootschießen, Feldkampf, friesischer Mehrkampf (Staßenboßeln (Holz u. Gummi), Weideboßeln, Klootschießen, Schleuderball)
Man kann den Sport bis ins hohe Alter ausüben; mir ist es leider aus rückentechnischen Gründen nicht mehr möglich.
Viel Spaß beim Schnüstern
Scholly
Hier noch ein paar Impressionen: (Höchstleistungssport)
Boßeln:
Boßeln.png
Klootschießen:
Klootschießen.png
Der Ablauf:
Klootschiessen_Ablauf_2.jpg
Weltrekord: 106,20m mit 475 Gramm Kugel
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Zuletzt geändert von Scholly am So 24. Apr 2016, 18:32, insgesamt 1-mal geändert.
hab mir mal die Links durchgelesen. Respekt, was da geleistet wird!
Für mich allerdings gesehen, ich wär bei der Sportart der absolute, und wahrscheinlich auch ungeschlagene Preßsackkanditat.
Habe ich mir schon in meiner Schulzeit die Gesamtpunkte für die Jugendwettbewerbsspiele durch meine Weitwurfkünste versaut,
den Höhepunkt dazu erlebte ich während meiner Bundeswehrzeit.
Bei meinem ersten und einzigen Wurf mit einer scharfen Handgranate. Das Gewicht ist ja ähnlich so einer Klootkugel. Gottseidank waren der Ausbilder und ich in einem Schützenloch. Nach der Detonation war er allerdings merkwürdig blass. Wie sich zeigte hatte ich die Granate nur knappe fünf Meter weit geworfen und die Splitter pfiffen über uns hinweg. Er meinte Tage später nur trocken zu mir, "Lass die Finger von den Eiern, wenn`st überleben willst." Ich habe mich an den Tipp im Herbst 80, seither erfolgreich daran gehalten.
Weitwurf ist einfach nicht meins. Ich habe während meiner Schulzeit immer die bewundert, die das konnten. Umgekehrt war das aber auch der Fall, wenn sie meine Sprintzeiten über 100 Meter, ob Spurt, Staffel oder Hürdenlauf sahen. Das war mehr mein Metier.
Sportlich war ich während meiner Jugend nicht im Fußballverein, sondern als Judoka engagiert. Angefangen hat es bereits 67 oder 68, und aufhören musste ich damit endgültig 1981, als mir ein Spezialist sagte, "dass meine Gelenke ausschauen wie bei einem 70jährigen. Ursache dafür, schwache Bänder. Bis es aber akut wird, ist Hoffnung, dass dann die Medizin künstliche Gelenke entwickelt hat."
Ein toller Trost für einen 22jährigen, und der Preis von bis zu 8Std. Training pro Woche, weil, man hat ja auf den verschiedenen Wettbewerben mitmachen wollen! Und es war eine tolle Zeit in dem Verein.
Den Verein bin ich deswegen heute noch verbunden und unterstütze ihn gerne. Meist ist das bei der Jugendarbeit.
Nahezu zeitgleich , 67, erfuhr ich durch meinen Stiefopa wäre beim tschechischen Militär berittener Soldat gewesen, und hat sich mit einem Auto ein Rennen geliefert, das er mit dem Pferd gewonnen hat.
Mein Interesse an Pferden war dadurch geweckt. In Wilhermsdorf gab es außer den zwei Gäulen für den Leichenwagen aber keine mehr. Aber im Nachbarort, standen einige. So fuhr ich also mit meinem Fahrrad dorthin, und schaute sie mir an. Beim 3ten Besuch von mir sprach mich der Altbauer an, und fragte was ich denn so interessantes an den Pferden finde. Kurz, wir kamen ins Gespräch, und als er erfuhr ich möchte gerne reiten lernen, bot er mir die Reitstunde für 5Mark an. Damals ein Schweinegeld. Puh, dachte ich mir, wie machste das. Die Eltern fragen, die hatten damals gerade ein Baugrundstück gekauft, sinnlos. Also selbst. Ich bin dann für die ganze Nachbarschaft einkaufen gegangen, und mit Taschengeld reichte es mir alle 2 Wochen eine Reitstunde zu finanzieren. Der Altsitzer hat mir damals wirklich das Reiten beigebracht, nachdem er erfuhr, dass ich das als 8jähriger aus eigener Tasche bezahle und meine Eltern gar nichts davon wüssten, war manche Reitstunde sogar kostenlos. Nach einem Jahr hat er jedenfalls das Gatter aufgemacht, und gesagt, ich komme jetzt selber zurecht. Nix mehr Stunden.
Und er hatte recht. Ich bewundere ihn noch heute.
Er hatte mir gezeigt, wie man sich mit Pferd bewegt, reiten mit und ohne Sattel, wie man sich einem unbekannten Pferd nähert, es überredet und noch so einiges. Dieser Opa, der mit Pferden aufgewachsen ist, hat mir damals sein Wissen vermittelt. Dafür bin ich ihm heute noch dankbar.
Reiten heute. Ein Bekannter hat eine Wanderreitstation in der Nähe, da kann ich, wann immer es mich gelüstet einfach kommen, ein ihm eigenes Pferd nehmen und ausreiten. Ich nutz das Angebot leider aus Zeitmangel zu wenig. Reiten ist bis heute eine gewisse Leidenschaft, die Kenntnis und das Interesse über Pferderassen damit eng verbunden. Leider habe ich kein eigenes Pferd, habe aber immer wenn sich die Gelegenheit bot mit einem Pferd unterwegs zu sein es ausgenutzt.
Tja, als ich 79 merkte, dass das mit dem Judo nix auf Dauer wird, habe ich mich noch einer anderen Sportart zugewendet. Der Angelei, und den Angelscheingemacht. Weniger anstrengend, aber viel zu aufregend ist die Angelei, sagt meine Frau.
Ich finde sie aber immer noch beruhigend.
Viele Grüße
Gerd
Zuletzt geändert von Bruder Lustich am Mo 25. Apr 2016, 02:51, insgesamt 1-mal geändert.
Erst wenn die letzte Ölplattform versenkt, die letzte Tankstelle geschlossen ist, werdet Ihr merken, dass man bei Greenpeace nachts kein Bier kaufen kann.
Ihr merkt das schon, ich habe Langeweile, sitze hier auf meiner Schleuse, es kommen keine Boote aufgrund der noch zu kalten Temperaturen und ich poste heute am laufenden Band, da ich nichts anderes zu tuen habe. Ich hoffe ich gehe Euch nicht zu sehr auf den Geist!!!
Ich möchte noch ein Fundstück aus unserer heutigen Tageszeitung zu meinem Beitrag über das Boßeln nachreichen.
Es ist erstaunlich, aber mein früherer Sport lebt, und an gutem Nachwuchs scheint es nicht zu mangeln. Die im Zeitungsbericht erwähnten Sportler sind teilweise die Töchter und Söhne der im obigen Beitrag aufgeführten Akteure!
WP_20160430_002-1.jpg
Scholly
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da sind ja Damen bei. Anscheinend sind manche gut drauf!
Es ist jedenfalls immer sehr schön, wenn es bei einer Sportart Nachwuchs und Damen gibt.
Das Boßeln, bzw. kommt mir wie das Eisstockschießen in Bayern vor. Wobei das natürlich Jahreszeitlich bedingt ist. Klar gibt es mittlerweile viele Vereine, ich meine aber das ungezwungene Eisstockschießen auf nen zugefrorenen Weiher. Also sehr spontan.
Der einzige Unterschied, den gibt´s so nicht.
Es gibt z. B. auch Eisstockschießen auf Weite. Wie beim boßeln.
Ich bevorzuge, und praktiziere allerdings das klassische Schießen auf Nähe. Ein Teamsport also, wobei sich das Team bei jeden Spiel ändert. Danach, ca. 2/3 Stunden Spielzeit, wird eingekehrt, und das verlorene Geld gemeinsam verfressen und versoffen.
Nix tragisches, ich habe noch nie erlebt, dass jemand für den erlebnisreichen Nachmittag mehr als 10 € (meist pro Spieler 3 bis 5€)hinblättern musste. Die Gaudi macht´s also! Und ich denke, das ist wie beim Boßeln(Freizeitmäßig).
Viele Grüße
Gerd
Viele Grüße
Gerd
Zuletzt geändert von Bruder Lustich am So 1. Mai 2016, 03:26, insgesamt 1-mal geändert.
Erst wenn die letzte Ölplattform versenkt, die letzte Tankstelle geschlossen ist, werdet Ihr merken, dass man bei Greenpeace nachts kein Bier kaufen kann.
Hi Gerd,
Beim Freizeitboßeln (meistens in Verbindung mit späterem Grünkohlessen) wird schon während des "Wettkampfes" gesoffen!!! Der Bollerwagen ist voll mit Spirituosen!
das Boßeln kannte ich bisher nicht, scheint aber ne menge Leute zu geben die diese Gaudi lieben. In Nordfriesland.
Habe Verwandschaft in Bremen, werd die mal nach Boßeln befragen.
Was mir nur auffällt, über 180 Ansichten in diesem Fred, aber nur 3 Leute posten. Wie kann das sein?
Haben die die hier lesen nix zu berichten, oder trauen die sich nicht was zu schreiben ?
Vielleicht ist das Thema ja nicht interessant genug,
ich muss mich nur wundern wieviel Ignoranten es doch gibt, auch hier im Forum.
Schade, so könnten wir uns doch besser kennenlernen, oder.
Scheinbar gehts hier wirklich nur um unsere Moppets.
