Es ist in ein paar Tagen wieder so weit, das Saisonabschlusstraining auf dem Spreewaldring.
Dieses WE machen wir drei Moppeds rennfertig, Marias Suzi SV650S, eine umgebaute Kawa GPZ305 und natürlich die Vienna
Das Projekt "Tuningmotor in der Vienna" ist leider auf die Winterpause verschoben, ich schaffe es zeitlich einfach nicht und der erste Probelauf ist ja nicht problemlos verlaufen, das hat meinen Elan gebremst. Peter hat extra an den neuen tiefliegenden Krümmern samt Sammler gearbeitet und mir zukommen lassen, vielen Dank dafür. Keine Sorge, sie werden zum Einsatz kommen
Die kleine GPZ zusammen- und umzubauen hat mehr Zeit verschlungen als erwartet, hat aber viel Spaß gemacht.
An der Vienna waren nach Chambley ein paar Dinge zu erledigen, vor allem nach dem Lenkkopflager sehen.
Es fühlte sich an, als ob es Spiel hat, weil sich die Einstellung verändert. Ich habe das zerlegt und untersucht, aber keine Auffälligkeiten gefunden.
Auch die verdächtigten Gewinde der Einstellmutter bzw. am Lenkschaftrohr sehen normal aus.
Was bleibt mir übrig, alles wieder zusammengebaut, das Lager ziemlich fest eingestellt und den Rest werde ich nächste Woche sehen.
Die verchromten Hitzeschutzbleche an den hochgelegten Krümmern hatten sich losgerappelt und ich habe sie gegen zwei schwarze, gelochte von meinem Lieblingsauspuffbauer Peter getauscht.
Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Fussrasten samt ihren Hebeln.
In Chambley bin ich so heftig mit dem Schalthebel aufgesetzt, das er sich verbogen hat, der Fussbremshebel hat mehrfach auf der Strecke geschliffen.
Ich habe verschiedene Russrasten und Hebel probiert, die nicht soweit abstehen wie die bisher montierten und am einfachsten waren starre Tarozzirasten zu adaptieren. Gebrauchte Exemplare, die schon mehrfach falsch zusammengesetzt wurden und mehr Spiel haben als sie sollten, aber es wird hoffentlich brauchbar funktionieren.
Die große Herausforderung war die Befestigung.
Die Hebel drehen sich zusammen mit den Rasten, also müssen die zwar festgeschraubt werden, aber Spiel haben.
Da sich für die starren Tarozzis einfach keine Anbauanleitung oder Teilediagramm oder gar Ersatzschrauben finden lassen, habe ich aus zwei alten Vorderradachsen Befestigungsschrauben gedreht.
Das hat gut funktioniert, die starren Tarozzis sind aber durch ihre Machart ganz weit hinten auf die Liste von zu verwendenden Teilen gerutscht.
Die klappbaren Tarozzis sind hingegen problemlos zu verwenden.
Na, also los mit ein paar Bildern:
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Bin dann mal wieder in der Werkstatt
LG, Michael
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