Der Spanner der Balancerkette - brauchts den und falls ja wie
- bikeorslk
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Re: Der Spanner der Balancerkette - brauchts den und falls ja wie
Tja Martin,
das macht eben den Unterschied zwischen deiner Hausmarke und na sagen wir mal …. neee…. ganz neutral: den Zitronengewinnern aus.
Leider muss ich feststellen, dass bei unseren Jungingenieuren der Hirnversuch auch manchmal aus der Mode gekommen ist. Nicht dass sie risikobereiter wären - sie sind meist nur naiver im Glauben, alles sei machbar. So alte Recken wie wir sind dann immer die blöden Bremser...
Wir werden es nicht ändern. Du hast es aber besser: Ich muss noch mindestens 5 Jahre...
Bye
Carsten
das macht eben den Unterschied zwischen deiner Hausmarke und na sagen wir mal …. neee…. ganz neutral: den Zitronengewinnern aus.
Leider muss ich feststellen, dass bei unseren Jungingenieuren der Hirnversuch auch manchmal aus der Mode gekommen ist. Nicht dass sie risikobereiter wären - sie sind meist nur naiver im Glauben, alles sei machbar. So alte Recken wie wir sind dann immer die blöden Bremser...
Wir werden es nicht ändern. Du hast es aber besser: Ich muss noch mindestens 5 Jahre...
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Carsten
- onkelheri
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Re: Der Spanner der Balancerkette - brauchts den und falls ja wie
Nun der Spanner aus der Schweiz hängt auch nicht am Drücköl , da nicht vorhanden ...
Gruß Heri
Gruß Heri
- onkelheri
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Re: Der Spanner der Balancerkette - brauchts den und falls ja wie
Was für ein Spanner aus der Schweiz ?
- onkelheri
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Re: Der Spanner der Balancerkette - brauchts den und falls ja wie
Habe mir dann heute mal meine Idee erinnert ... also Platz wäre genug ... die hydros haben 12mm aussendurchmesser
daher werde ich das mal bei etwas Luft angehen ...
Gruß Heri
daher werde ich das mal bei etwas Luft angehen ...
Gruß Heri
- martin s aus b
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Re: Der Spanner der Balancerkette - brauchts den und falls ja wie
Hallo Roland,roland hat geschrieben: ↑Sa 19. Jan 2019, 21:49 ... Ausgleichswellenkettenspannerweiterdenker ... Hauptaufgabe des Spanners nicht im Spannen der Kette sondern im Verhindern von Kettenschwingung ... Ratschenhülse durch eine geschliffene Glatte und den Ratschenring im Spanner durch einen Ring mit O-Ring zu ersetzen. Die orig. Feder zu behalten und in der Gleitschiene oberhalb des Federraumes eine konische Bohrung 4mm die sich auf 0,8mm zum Federraum verkleinert anzubringen. Hierdurch füllt sich der Federraum mit Öl und langsame Längenänderungen können ausgeglichen werden, kurze Stösse werden aber durch die kleine Eintrittsbohrung verhindert ...
ich hab das grad anläßlich einer Diskussion mit Peter Paulus wieder mal gelesen und versucht Deine Idee,so wie ich sie verstehe, zu skizzieren.
Passt das?
Den O-Ring hab ich zunächst ganz bewusst weggelassen, der wär eigentlich nur in einem Einstich der Führungshülse, deren Restwandstärke dann an dieser Stelle extrem windig würde oder zu Lasten der Führungslänge unterzubringen. Aber eigentlich brauchts den auch nicht, wenn die Ölversorgung von oben funktioniert - ohne das gehts eh nicht - die Hülse außen geschliffen und die Führung innen gerieben ist sollte bei der Führungslänge über den Spalt weniger Öl abfließen als nachkommt.
Na, außer vielleicht bei längerem Stillstand, da könnte der Raum oberhalb der Spannhülse ohne O-Ring leerlaufen. Unten, vor dem Ende der Führung, könnte der Durchmesser der Führungshülse wahrscheinlich so weit vergrößert werden daß ein dünner O-Ring geht ohne daß die eigentliche Führungslänge reduziert wird.
Wenn, ja wenn die Ölversorgung funktioniert ist das die pfiffigste Idee die ich dazu bisher gesehen hab. Was machen Deine Versuchsteile???
Martin
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- bikeorslk
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Re: Der Spanner der Balancerkette - brauchts den und falls ja wie
Moin,
sieht alles gut aus, aber ich verstehe da was nicht:
"Hierdurch füllt sich der Federraum mit Öl und langsame Längenänderungen können ausgeglichen werden, kurze Stösse werden aber durch die kleine Eintrittsbohrung verhindert"
Wenn das gelb gezeichnete Volumen mit Öl gefüllt ist, funktioniert das doch nicht mehr. Die kurzen Stöße können nicht abgefangen werden, weil das Öl die gesamte Konstruktion versteift, weil es schnell nirgendwohin ausweichen kann (was ja für die genannten langsamen Änderungen ok wäre).
Von daher meine ich, dass ein ölgedämpfter, aber unterkalibriger (also "undichter") Kolben ohne O-Ring besser funktionieren würde.
Wie seht ihr das?
Bye
Carsten
sieht alles gut aus, aber ich verstehe da was nicht:
"Hierdurch füllt sich der Federraum mit Öl und langsame Längenänderungen können ausgeglichen werden, kurze Stösse werden aber durch die kleine Eintrittsbohrung verhindert"
Wenn das gelb gezeichnete Volumen mit Öl gefüllt ist, funktioniert das doch nicht mehr. Die kurzen Stöße können nicht abgefangen werden, weil das Öl die gesamte Konstruktion versteift, weil es schnell nirgendwohin ausweichen kann (was ja für die genannten langsamen Änderungen ok wäre).
Von daher meine ich, dass ein ölgedämpfter, aber unterkalibriger (also "undichter") Kolben ohne O-Ring besser funktionieren würde.
Wie seht ihr das?
Bye
Carsten
- martin s aus b
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Re: Der Spanner der Balancerkette - brauchts den und falls ja wie
Hallo Carsten,
Du hast das schon richtig verstanden: Kurze Stöße werden steif, ohne Nachgeben aufgefangen weil das Öl nicht so schnell rauskommt, bei langsamen Längenänderungen, Roland hat da ja auf die Wärmedehnung geschaut, gibt der Spanner nach weil das öl langsam abfließen kann. Ähnlich funktioniert ja ein hydraulischer Ventilspielausgleich.
In der Zwischenzeit war ich aber meine Nachmittagsrunde mit dem ...
... unterwegs. Dabei hab ich immer Gelegenheit zum Nachdenken, der Schnuffi ist unterwegs nicht so gesprächig.
Und nachdem ich mir das jetzt nochmal überlegt hab denke ich, daß dieses langsame Nachgeben für die Funktion des Balancerkettenspanners kontraproduktiv ist. Stöße, spontan auftretende Kettenkräfte resultieren aus Drehzahländerungen des Motors kontinuierliche Kettenkräfte hingegen aus den Fliehkräften bei der Umlenkung der Kette über den drei Ritzeln. Die Fliehkräfte, nehm ich jetzt mal einfach an, sind auch hier proprtional zum Quadrat der Drehzahl und würden bei diesem Sytem dazu führen daß das Öl langsam verdrängt wird und der Spanner auf Block geht, dh. seine Funktion verliert, weil die Feder allein die Kettenzugskräfte nicht halten kann.
Beim hydraulischen Ventilspielausgleich dagegen ist der Stößel ja bei geschlossenem Ventil, dh. über jeweils mindestens eine halbe Nockenwellenumdrehung unbelastet und kann 'zurück auf Null'. Diesen lastfreien Zeitraum gibts beim Kettenspanner nicht, hier muß, wie beim Steuerkettenspanner, entweder die Feder stark genug sein um den Kettenzug zu halten oder es braucht eine Raste.
War also wahrscheinlich doch nix - Widerspruch aber durchaus erwünscht.
Martin
Du hast das schon richtig verstanden: Kurze Stöße werden steif, ohne Nachgeben aufgefangen weil das Öl nicht so schnell rauskommt, bei langsamen Längenänderungen, Roland hat da ja auf die Wärmedehnung geschaut, gibt der Spanner nach weil das öl langsam abfließen kann. Ähnlich funktioniert ja ein hydraulischer Ventilspielausgleich.
In der Zwischenzeit war ich aber meine Nachmittagsrunde mit dem ...
... unterwegs. Dabei hab ich immer Gelegenheit zum Nachdenken, der Schnuffi ist unterwegs nicht so gesprächig.
Und nachdem ich mir das jetzt nochmal überlegt hab denke ich, daß dieses langsame Nachgeben für die Funktion des Balancerkettenspanners kontraproduktiv ist. Stöße, spontan auftretende Kettenkräfte resultieren aus Drehzahländerungen des Motors kontinuierliche Kettenkräfte hingegen aus den Fliehkräften bei der Umlenkung der Kette über den drei Ritzeln. Die Fliehkräfte, nehm ich jetzt mal einfach an, sind auch hier proprtional zum Quadrat der Drehzahl und würden bei diesem Sytem dazu führen daß das Öl langsam verdrängt wird und der Spanner auf Block geht, dh. seine Funktion verliert, weil die Feder allein die Kettenzugskräfte nicht halten kann.
Beim hydraulischen Ventilspielausgleich dagegen ist der Stößel ja bei geschlossenem Ventil, dh. über jeweils mindestens eine halbe Nockenwellenumdrehung unbelastet und kann 'zurück auf Null'. Diesen lastfreien Zeitraum gibts beim Kettenspanner nicht, hier muß, wie beim Steuerkettenspanner, entweder die Feder stark genug sein um den Kettenzug zu halten oder es braucht eine Raste.
War also wahrscheinlich doch nix - Widerspruch aber durchaus erwünscht.
Martin
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Re: Der Spanner der Balancerkette - brauchts den und falls ja wie
Moinsen @ All,
ein Anschluss an eine druckölführende Leitung wäre auch eine Option ...
Gruß Heri
ein Anschluss an eine druckölführende Leitung wäre auch eine Option ...
Gruß Heri