Der Caferacer und die Zylinderkopfdichtung
- Michael
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Re: Der Caferacer und die Zylinderkopfdichtung
Hi Mark,
so in der Art mache ich das auch
Aktuell ist kein Öl im Motor, die Ablassschraube nicht montiert.
Sollte sich Bremsenreiniger sammeln, kann er abtropfen, ansonsten verdunstet das Zeug recht schnell.
Die Kolben drehe ich nach der Reinigung von OT auf UT, dabei kann man schon den gröbsten Dreck von der Zylinderwand abwischen.
Dann mit Motoröl schmieren, wieder auf OT, wischen und so weiter bis eben kein Dreck mehr zum Vorschein kommt.
Mit verbleibenden Ölkohleresten muss der Motor umgehen können, genauso wie mit überschüssigem Motoröl im Zylinder
so in der Art mache ich das auch
Aktuell ist kein Öl im Motor, die Ablassschraube nicht montiert.
Sollte sich Bremsenreiniger sammeln, kann er abtropfen, ansonsten verdunstet das Zeug recht schnell.
Die Kolben drehe ich nach der Reinigung von OT auf UT, dabei kann man schon den gröbsten Dreck von der Zylinderwand abwischen.
Dann mit Motoröl schmieren, wieder auf OT, wischen und so weiter bis eben kein Dreck mehr zum Vorschein kommt.
Mit verbleibenden Ölkohleresten muss der Motor umgehen können, genauso wie mit überschüssigem Motoröl im Zylinder
Denkt dran:
Die Drehrichtung des Motors an der Zündungsseite ist gegen(!) den Uhrzeigersinn.
Die Steuerkette nur bei montiertem Ventildeckel spannen, sonst droht ein kapitaler Motorschaden!
Allzeit Gute Fahrt!
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Re: Der Caferacer und die Zylinderkopfdichtung
Hi Martin,
das Bild zeigt die BS38-Vergaser.
Ich baue die BS34 mal auseinander und schaue nach, wie es sich da verhält bzw. welches Röhrchen bis wohin reicht und achte darauf, ob irgendeine zum Überlauf gehörende Öffnung verstopft ist.
das Bild zeigt die BS38-Vergaser.
Ich baue die BS34 mal auseinander und schaue nach, wie es sich da verhält bzw. welches Röhrchen bis wohin reicht und achte darauf, ob irgendeine zum Überlauf gehörende Öffnung verstopft ist.
Denkt dran:
Die Drehrichtung des Motors an der Zündungsseite ist gegen(!) den Uhrzeigersinn.
Die Steuerkette nur bei montiertem Ventildeckel spannen, sonst droht ein kapitaler Motorschaden!
Allzeit Gute Fahrt!
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Re: Der Caferacer und die Zylinderkopfdichtung
Nachdem ich die Dichtfläche des Zylinders schön sauber bekommen habe, habe ich auch die Kolbenlaufbahnen im Zylinder begutachtet.
Hoppla, viel zu begutachten gab es da nicht mehr, es sind schlicht keine, also so gar keine Honspuren mehr zu sehen.
Och nö, so ein Mist !
Also die kleine Mutter hinten am Zylinder gelöst, die "Brechstange" geholt und den Zylinderblock demontiert.
Einige wissen, was das für ein Prozedere ist und auch bei diesem Motor hat es zwei Tage gedauert und unzählige Bewegungsversuche gegeben, bis sich der Zylinderblock gelöst hat. Das ist aber nur der erste Akt dieses Dramas in zwei Akten.
Im zweiten Akt hat mir Nils geholfen den Zylinderblock mit Schwung an den Stehbolzen entlang nach oben zu bewegen.
Der Dreck in den Stehbolzenbohrungen war wieder mal sehr hartnäckig. Zum spülen habe ich dieses Mal Vergaserreinigerspray verwendet. Der kann was, sogar eine untergestellte Hartplastikschale angreifen und ja, auch den Dreck prima rausspülen (Schutzbrille tragen !).
Hier die Bilder dazu:
Als nächstes werde ich die Ölwanne demontieren, sehen wieviel Dreck direkt durchgefallen ist.
Dann die Motorinnereien so gut es geht abdecken, die Fussdichtfläche reinigen und dann den betroffenen Teil des Motors spülen.
Komplettzerlegung ist nicht geplant.
Hoppla, viel zu begutachten gab es da nicht mehr, es sind schlicht keine, also so gar keine Honspuren mehr zu sehen.
Och nö, so ein Mist !
Also die kleine Mutter hinten am Zylinder gelöst, die "Brechstange" geholt und den Zylinderblock demontiert.
Einige wissen, was das für ein Prozedere ist und auch bei diesem Motor hat es zwei Tage gedauert und unzählige Bewegungsversuche gegeben, bis sich der Zylinderblock gelöst hat. Das ist aber nur der erste Akt dieses Dramas in zwei Akten.
Im zweiten Akt hat mir Nils geholfen den Zylinderblock mit Schwung an den Stehbolzen entlang nach oben zu bewegen.
Der Dreck in den Stehbolzenbohrungen war wieder mal sehr hartnäckig. Zum spülen habe ich dieses Mal Vergaserreinigerspray verwendet. Der kann was, sogar eine untergestellte Hartplastikschale angreifen und ja, auch den Dreck prima rausspülen (Schutzbrille tragen !).
Hier die Bilder dazu:
Als nächstes werde ich die Ölwanne demontieren, sehen wieviel Dreck direkt durchgefallen ist.
Dann die Motorinnereien so gut es geht abdecken, die Fussdichtfläche reinigen und dann den betroffenen Teil des Motors spülen.
Komplettzerlegung ist nicht geplant.
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Denkt dran:
Die Drehrichtung des Motors an der Zündungsseite ist gegen(!) den Uhrzeigersinn.
Die Steuerkette nur bei montiertem Ventildeckel spannen, sonst droht ein kapitaler Motorschaden!
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Re: Der Caferacer und die Zylinderkopfdichtung
Ich habe die Reihenfolge geändert.
Die Fussdichtung hat mich so dreckig angegrinst, die musste zuerst weg !
Nach Demontage der Kolben kam ein völlig vertrocknetes oberes Pleuelauge zum Vorschein.
Der zugehörige Kolbenbolzen hat am aussen sichtbaren Rand auch diese trockene Braunfärbung, merkwürdig.
Die Lagerflächen des Bolzens sehen normal aus, war in montiertem Zustand auch drehbar in Kolben und Pleuelauge.
Die Fussdichtung klebte teilweise noch in voller Dichtungsstärke auf dem Gehäuse, es war wie immer zum heulen, so fest war sie hingebacken.
Ich habe auch ein neues Werkzeug zum Dichtungsfitzel entfernen benutzt, meinen Werkstattsauger
Nach getaner Arbeit sieht die Fussdichtfläche jetzt so aus: Das sollte ausreichend sein.
Als nächstes die Putztücher rausziehen, dabei mit dem Sauger hantieren und dann die Ölwanne wegschrauben.
Die Fussdichtung hat mich so dreckig angegrinst, die musste zuerst weg !
Nach Demontage der Kolben kam ein völlig vertrocknetes oberes Pleuelauge zum Vorschein.
Der zugehörige Kolbenbolzen hat am aussen sichtbaren Rand auch diese trockene Braunfärbung, merkwürdig.
Die Lagerflächen des Bolzens sehen normal aus, war in montiertem Zustand auch drehbar in Kolben und Pleuelauge.
Die Fussdichtung klebte teilweise noch in voller Dichtungsstärke auf dem Gehäuse, es war wie immer zum heulen, so fest war sie hingebacken.
Ich habe auch ein neues Werkzeug zum Dichtungsfitzel entfernen benutzt, meinen Werkstattsauger
Nach getaner Arbeit sieht die Fussdichtfläche jetzt so aus: Das sollte ausreichend sein.
Als nächstes die Putztücher rausziehen, dabei mit dem Sauger hantieren und dann die Ölwanne wegschrauben.
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Re: Der Caferacer und die Zylinderkopfdichtung
Hier Detailbilder zum Motor:
Mehrere Spülgänge mit Kaltreiniger, Motorreiniger und WD40 erledigt, anschließend alle Lagerstellen mit 10W-40 Motoröl benetzt.
Werde nach dem Zusammenbau billiges 10/15W-40 einfüllen und ein kurzes Ölwechselintervall durchführen.
Dann sollten alle evtl. im Motor verbliebenen Krümel draußen sein, hoffentlich
Detailbilder zur Undichtigkeit im Ritzelbereich:
Dann kann ich mich schon wieder in Richtung Motormontage bewegen.
Status quo:
Mehrere Spülgänge mit Kaltreiniger, Motorreiniger und WD40 erledigt, anschließend alle Lagerstellen mit 10W-40 Motoröl benetzt.
Werde nach dem Zusammenbau billiges 10/15W-40 einfüllen und ein kurzes Ölwechselintervall durchführen.
Dann sollten alle evtl. im Motor verbliebenen Krümel draußen sein, hoffentlich
Detailbilder zur Undichtigkeit im Ritzelbereich:
Dann kann ich mich schon wieder in Richtung Motormontage bewegen.
Status quo:
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Re: Der Caferacer und die Zylinderkopfdichtung
Es geht voran:
Optisches Update: Was ist die Steigerung?
Ein Alutank, richtig!
Der ist beim selben Hersteller des Aluhöckers, dem Ralf, beauftragt und schon in Arbeit
Um die Anfertigung zu ermöglichen, ohne den Caferacer außer Haus geben zu müssen, habe ich schnell mal die "Flying Dutchman" zerlegt und nur deren Rahmen, Gabelbrücken und den Originaltank beim Ralf abgeliefert.
Damit auch der Tunnel, die Unterkante des Tanks und vor allem die Position des Benzinhahns passen, habe ich noch ein Paket geschnürt.
(Umzugskarton, 18kg!)
Darin sind obere Motorhalter, der Ventildeckel, Zylinderkopf, LTD-Ansaugstutzen, Mikuni TM34 mit ihren Gaszügen sowie K+Ns zur Vervollständigung.
Ralf kann das alles von unten in den Rahmen hängen und alle relevanten bzw. kritischen Stellen stehen ihm dann am "Modell" zur Verfügung.
Zylinder und Kolben sind für den Einbau ohne Fussdichtung vorbereitet:
Nächster Schritt ist die Einarbeitung der Hüllrohre für die inneren Stehbolzen und dann die Komplettierung des leicht überarbeiteten Zylinderkopfs. Damit das schrauben noch mehr Spaß macht, habe ich endlich die nebenstehende Werkbank aufgeräumt und mit ordentlichem Licht versehen: Weiter geht die lustige Schrauberei
Optisches Update: Was ist die Steigerung?
Ein Alutank, richtig!
Der ist beim selben Hersteller des Aluhöckers, dem Ralf, beauftragt und schon in Arbeit
Um die Anfertigung zu ermöglichen, ohne den Caferacer außer Haus geben zu müssen, habe ich schnell mal die "Flying Dutchman" zerlegt und nur deren Rahmen, Gabelbrücken und den Originaltank beim Ralf abgeliefert.
Damit auch der Tunnel, die Unterkante des Tanks und vor allem die Position des Benzinhahns passen, habe ich noch ein Paket geschnürt.
(Umzugskarton, 18kg!)
Darin sind obere Motorhalter, der Ventildeckel, Zylinderkopf, LTD-Ansaugstutzen, Mikuni TM34 mit ihren Gaszügen sowie K+Ns zur Vervollständigung.
Ralf kann das alles von unten in den Rahmen hängen und alle relevanten bzw. kritischen Stellen stehen ihm dann am "Modell" zur Verfügung.
Zylinder und Kolben sind für den Einbau ohne Fussdichtung vorbereitet:
Nächster Schritt ist die Einarbeitung der Hüllrohre für die inneren Stehbolzen und dann die Komplettierung des leicht überarbeiteten Zylinderkopfs. Damit das schrauben noch mehr Spaß macht, habe ich endlich die nebenstehende Werkbank aufgeräumt und mit ordentlichem Licht versehen: Weiter geht die lustige Schrauberei
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Re: Der Caferacer und die Zylinderkopfdichtung
Ich habe den Zylinder noch ohne Kolben und den bearbeiteten Kopf noch ohne Ventile probemontiert.
Ohne Fussdichtung sitzt der Zylinder ganz knapp auf dem Gehäuse des Anlassers auf, hier ist vor der Montage Nacharbeit angesagt.
Da ich mehrere Zylinderköpfe gleichzeitig zerlegt hatte und dabei nicht aufgepasst habe, welche Nockenwellenlagerböcke auf welchen Kopf gehören, bin ich froh nach dem dritten Versuch die passenden Böcke für diesen Kopf gefunden zu haben
Neue Kurbelgehäuseentlüftung fabriziert. Eine deutlich flachere "Glocke" von den Z750-Vierzylindern, dazu einen "Oil Catch Tank" aus China und einen echten K+N-Entlüftungsfilter. Der Filter soll anschließend zwischen den Luftansaugfiltern sitzen und wenn Gase aus dem Motorgehäuse austreten und nicht im Abscheider und Sammler (Oil Catcher) bleiben, dann können sie angesaugt und verbrannt werden.
Ohne Fussdichtung sitzt der Zylinder ganz knapp auf dem Gehäuse des Anlassers auf, hier ist vor der Montage Nacharbeit angesagt.
Da ich mehrere Zylinderköpfe gleichzeitig zerlegt hatte und dabei nicht aufgepasst habe, welche Nockenwellenlagerböcke auf welchen Kopf gehören, bin ich froh nach dem dritten Versuch die passenden Böcke für diesen Kopf gefunden zu haben
Neue Kurbelgehäuseentlüftung fabriziert. Eine deutlich flachere "Glocke" von den Z750-Vierzylindern, dazu einen "Oil Catch Tank" aus China und einen echten K+N-Entlüftungsfilter. Der Filter soll anschließend zwischen den Luftansaugfiltern sitzen und wenn Gase aus dem Motorgehäuse austreten und nicht im Abscheider und Sammler (Oil Catcher) bleiben, dann können sie angesaugt und verbrannt werden.
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Re: Der Caferacer und die Zylinderkopfdichtung
Wieder etwas weiter gekommen
Für einen anderen Kopf hatte ich schon mal Ventile poliert, die sollen jetzt hier verbaut werden.
Also Ventile einschleifen, die feine Paste reicht völlig.
Aber irgendwie wollte sich kein deutlich erkennbarer Sitzring bilden, also musste ein Edding her und ein paar Striche über Ventil und Sitzring gemacht: Eingeschliffen und direkt danach das Ventil rausgezogen sieht so aus: Sauber machen und anhand der jetzt weggeschliffenen Striche erkennen, das der Sitz soweit gut ist: Das Gehäuse des Anlasser habe ich mit einen dünnen Holzbrett als Abstandhalter und Auflage für die Feile etwas eingekürzt und begradigt: Bei der erneuten Probemontage meine ich einen Abstand von 0,15mm gefühlt zu haben. Die Lehre geht aber etwas streng rein und bin mir nicht sicher, ob ich beim reinstecken den Zylinder nicht doch etwas angehoben habe. Merkwürdige Stelle! Ihr habt es schon ansatzweise sehen können. Nils hat mir einen Wunsch erfüllt und den Zylinderblock schwarz lackiert.
VHT Barrel Paint black (ist hochglänzend, trotz mattem Farbton auf der Kappe der Sprühdose), danach noch VHT Klarlack und nach dem Ablüften bei 100°C eine Stunde im Ofen ausgehärtet. Auch noch einen Lampenring in chrom statt bisher schwarz montiert. Sieht doch etwas klassischer aus.
Seitliche Rückstrahler habe ich auch bekommen, etwas zu groß, aber passen. Solange ich Fotos mit Blitz mache, habe ich sie wieder abgeschraubt Als nächstes den Kopf wieder komplettieren, eine Kupferkopfdichtung (1,0mm) weichglühen und dann den Motor wieder zusammenbauen.
Wichtig für die geeignete Position der "Knietaschen" seitlich im neuen Alu-Tank.Für einen anderen Kopf hatte ich schon mal Ventile poliert, die sollen jetzt hier verbaut werden.
Also Ventile einschleifen, die feine Paste reicht völlig.
Aber irgendwie wollte sich kein deutlich erkennbarer Sitzring bilden, also musste ein Edding her und ein paar Striche über Ventil und Sitzring gemacht: Eingeschliffen und direkt danach das Ventil rausgezogen sieht so aus: Sauber machen und anhand der jetzt weggeschliffenen Striche erkennen, das der Sitz soweit gut ist: Das Gehäuse des Anlasser habe ich mit einen dünnen Holzbrett als Abstandhalter und Auflage für die Feile etwas eingekürzt und begradigt: Bei der erneuten Probemontage meine ich einen Abstand von 0,15mm gefühlt zu haben. Die Lehre geht aber etwas streng rein und bin mir nicht sicher, ob ich beim reinstecken den Zylinder nicht doch etwas angehoben habe. Merkwürdige Stelle! Ihr habt es schon ansatzweise sehen können. Nils hat mir einen Wunsch erfüllt und den Zylinderblock schwarz lackiert.
VHT Barrel Paint black (ist hochglänzend, trotz mattem Farbton auf der Kappe der Sprühdose), danach noch VHT Klarlack und nach dem Ablüften bei 100°C eine Stunde im Ofen ausgehärtet. Auch noch einen Lampenring in chrom statt bisher schwarz montiert. Sieht doch etwas klassischer aus.
Seitliche Rückstrahler habe ich auch bekommen, etwas zu groß, aber passen. Solange ich Fotos mit Blitz mache, habe ich sie wieder abgeschraubt Als nächstes den Kopf wieder komplettieren, eine Kupferkopfdichtung (1,0mm) weichglühen und dann den Motor wieder zusammenbauen.
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Re: Der Caferacer und die Zylinderkopfdichtung
Was ist ein Edding ?
Ich kenn ein Ventilsitzwerkzeug von meinem Beruf, habe dies jedoch erst 2 x gebraucht!
Meiner Erfahrung nach beim einschleifen der Ventile ist: je mehr (Anzahl) man Ventile einschleift, desto eher hört man den Unterschied ob es gut schließt oder nicht ohne hin zu sehen!
Das heißt: wenn der Kopf mit den Ventilen nach oben liegt. Gibt man dem Ventil einen kleinenen Schubs damit es sich schließt, dann kann man einen Unterschied zwischen einem gut eingeschliffenem Ventilsitz (mittels Schleifpasta) und einem unbehandelten Ventil hören!
Und man kann es auch sehen obs passt oder nicht!
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Re: Der Caferacer und die Zylinderkopfdichtung
Hi Tobias,
"Edding" ist der Markenname eines Permanentmarkers (dicker Filzstift), ein Synonym wie "Tempo" für Papiertaschentücher oder "Pril" für Spülmittel.
Zumindest in Deutschland, in Südtirol hat Edding wohl noch Nachholbedarf.
Danke für den Hinweis zum Ventilsitzfräser, aber soweit will ich dann doch (noch) nicht gehen.
Mit einem 45°-Fräser ist es ja nicht getan, man braucht auch noch zwei weitere Fräser, 30° und 60°, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Mit den Fräsern wird die Lage und die Breite der Sitzfläche optimiert, was auch nur zusammen mit neuen Ventilen Sinn macht.
Fräst man sehr tief, sitzt das Ventil samt Schaft näher an der Nockenwelle. Dann muss sogar der Ventilschaft gekürzt werden, damit man mit den verfügbaren Shims das Ventilspiel wieder einstellen kann.
Da die Sitzringe unserer Twins insgesamt unauffällig sind und über Jahrzehnte und Hunderttausende Kilometer halten, schleife ich die Ventile nur mit feiner Paste ein. Das Ergebnis muss stimmen und wenn es nicht offensichtlich ist, dann nimmt man geeignete Hilfsmittel wie einen Edding dazu, um es sichtbar zu machen
Liebe Grüße,
Michael
"Edding" ist der Markenname eines Permanentmarkers (dicker Filzstift), ein Synonym wie "Tempo" für Papiertaschentücher oder "Pril" für Spülmittel.
Zumindest in Deutschland, in Südtirol hat Edding wohl noch Nachholbedarf.
Danke für den Hinweis zum Ventilsitzfräser, aber soweit will ich dann doch (noch) nicht gehen.
Mit einem 45°-Fräser ist es ja nicht getan, man braucht auch noch zwei weitere Fräser, 30° und 60°, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Mit den Fräsern wird die Lage und die Breite der Sitzfläche optimiert, was auch nur zusammen mit neuen Ventilen Sinn macht.
Fräst man sehr tief, sitzt das Ventil samt Schaft näher an der Nockenwelle. Dann muss sogar der Ventilschaft gekürzt werden, damit man mit den verfügbaren Shims das Ventilspiel wieder einstellen kann.
Da die Sitzringe unserer Twins insgesamt unauffällig sind und über Jahrzehnte und Hunderttausende Kilometer halten, schleife ich die Ventile nur mit feiner Paste ein. Das Ergebnis muss stimmen und wenn es nicht offensichtlich ist, dann nimmt man geeignete Hilfsmittel wie einen Edding dazu, um es sichtbar zu machen
Liebe Grüße,
Michael
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Die Steuerkette nur bei montiertem Ventildeckel spannen, sonst droht ein kapitaler Motorschaden!
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