startet nicht mehr bei warmen Motor
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Re: startet nicht mehr bei warmen Motor
Hallo Carsten,
habe jetzt die beiden Unterdruckschläuche wieder original angeschlossen: rechter Vergaser zum Benzinhahn, linker Vergaser in die Schlauchöffnung des Luftfilterkastens.
Dann getestet, ob Sprit kommt: PRI, sowieso, ON, RES funktioniert wenn ich am Schlauch sauge. Dann getestet, ob die Tankentlüftung funktioniert, ja, das tut sie einwandfrei.
Jetzt die Leerlaufgemischschrauben auf 2 U herausgedreht. Motor ist sofort mit Choke angelaufen, dann nach kurzer Zeit Choke rein, wenn dann die Betriebstemperatur ansteigt hat sich dann tatsächlich ein sauberer Motorlauf gezeigt. Stabiler Leerlauf (ca 1.800 U/min). Habe dann etwas an den Leerlaufgemischschrauben rumgedreht (zuerst ganz rein, dann wieder auf 2 U heraus, Drehzahl hat sich entspr. reduziert, dann wieder erhöht.
Motor ausgemacht, ist dann sofort wieder angesprungen. Habe das Teil dann etwa 5 Minuten so im Standgas laufen lassen. Dann ausgemacht, wieder gestartet und: läuft nur ruckelig, gebe ich Gas bleibt die Drehzahl so bei 5.000 U/min stehen, geht auch nicht mehr zurück (Gaszug ist ganz locker, Drosselklappen sind geschlossen), kann die Drehzahl nur runterbekommen wenn ich kurz den Choke ziehe und vor dem Motorabsterben dann wieder reinschiebe.
Motor ausgemacht, läuft jetzt nicht mehr an (auch nicht per Kick).
So, jetzt weiter montiert bzw nochmals geprüft: Membrane sind völlig in Ordnung, keine Löcher oder Risse, beide sitzen einwandfrei in der Nut.
Habe jetzt entgegen der Vorgabe die Düsennadeln höher gehängt (unterster Clip) damit sie etwas fetter läuft.
Kontrolliert wurden auch die Gemischschrauben, die Spitzen sind dran, die Löcher zum Vergaser sind frei. Die Gemischschrauben haben neue O-Ringe bekommen. Gemischschrauben immer noch 2 U herausgedreht.
Das Mischrohr (in dem die Düsennadel gleitet) ist ebenfalls sauber, alle Bohrungen sind offen.
Die Benzinsiebsiebe unter den Schwimmernadelventilsitzen sind ebenfalls kontrolliert, waren sauber, habe dann neue Ventilsitzdichtungen eingebaut.
Die Drosselklappen laufen sauber synchron.
Zündkerzen immer noch die NGK-Kerzen BR8ES.
So, jetzt Motor gestartet, läuft, braucht etwas, bis sich ein einigermaßen stabiler Leerlauf einstellt. Beim Gasgeben, zuerst leichtes Verschlucken, dann bleibt die Drehzahl bei ca 5.000 U/min stehen und geht nicht mehr zurück (Drosselklappen sind dabei zu, Gaszug hängt lose).
Motor ausgemacht, startet widerwillig, dasselbe Bild, dann: erneutes Starten mit betriebswarmen Motor nicht mehr möglich, auch nicht per Kick.
Habe nochmals mit dem Vorbesitzer kontaktet. Er hatte nie Startprobleme, bei schwacher Batterie dann halt per Kick. Das MRD ist jedoch die letzten Jahre hauptsächlich gestanden.
Meine letzte Hoffnung sind jetzt neue Zündkerzen, die müssten die nächsten Tage eintrudeln.
Habe nochmals mit dem Vorbesitzer kontaktet. Er hatte nie Startprobleme, bei schwacher Batterie dann halt per Kick. Das MRD ist jedoch die letzten Jahre hauptsächlich gestanden.
viele Grüße
Wolfgang
habe jetzt die beiden Unterdruckschläuche wieder original angeschlossen: rechter Vergaser zum Benzinhahn, linker Vergaser in die Schlauchöffnung des Luftfilterkastens.
Dann getestet, ob Sprit kommt: PRI, sowieso, ON, RES funktioniert wenn ich am Schlauch sauge. Dann getestet, ob die Tankentlüftung funktioniert, ja, das tut sie einwandfrei.
Jetzt die Leerlaufgemischschrauben auf 2 U herausgedreht. Motor ist sofort mit Choke angelaufen, dann nach kurzer Zeit Choke rein, wenn dann die Betriebstemperatur ansteigt hat sich dann tatsächlich ein sauberer Motorlauf gezeigt. Stabiler Leerlauf (ca 1.800 U/min). Habe dann etwas an den Leerlaufgemischschrauben rumgedreht (zuerst ganz rein, dann wieder auf 2 U heraus, Drehzahl hat sich entspr. reduziert, dann wieder erhöht.
Motor ausgemacht, ist dann sofort wieder angesprungen. Habe das Teil dann etwa 5 Minuten so im Standgas laufen lassen. Dann ausgemacht, wieder gestartet und: läuft nur ruckelig, gebe ich Gas bleibt die Drehzahl so bei 5.000 U/min stehen, geht auch nicht mehr zurück (Gaszug ist ganz locker, Drosselklappen sind geschlossen), kann die Drehzahl nur runterbekommen wenn ich kurz den Choke ziehe und vor dem Motorabsterben dann wieder reinschiebe.
Motor ausgemacht, läuft jetzt nicht mehr an (auch nicht per Kick).
So, jetzt weiter montiert bzw nochmals geprüft: Membrane sind völlig in Ordnung, keine Löcher oder Risse, beide sitzen einwandfrei in der Nut.
Habe jetzt entgegen der Vorgabe die Düsennadeln höher gehängt (unterster Clip) damit sie etwas fetter läuft.
Kontrolliert wurden auch die Gemischschrauben, die Spitzen sind dran, die Löcher zum Vergaser sind frei. Die Gemischschrauben haben neue O-Ringe bekommen. Gemischschrauben immer noch 2 U herausgedreht.
Das Mischrohr (in dem die Düsennadel gleitet) ist ebenfalls sauber, alle Bohrungen sind offen.
Die Benzinsiebsiebe unter den Schwimmernadelventilsitzen sind ebenfalls kontrolliert, waren sauber, habe dann neue Ventilsitzdichtungen eingebaut.
Die Drosselklappen laufen sauber synchron.
Zündkerzen immer noch die NGK-Kerzen BR8ES.
So, jetzt Motor gestartet, läuft, braucht etwas, bis sich ein einigermaßen stabiler Leerlauf einstellt. Beim Gasgeben, zuerst leichtes Verschlucken, dann bleibt die Drehzahl bei ca 5.000 U/min stehen und geht nicht mehr zurück (Drosselklappen sind dabei zu, Gaszug hängt lose).
Motor ausgemacht, startet widerwillig, dasselbe Bild, dann: erneutes Starten mit betriebswarmen Motor nicht mehr möglich, auch nicht per Kick.
Habe nochmals mit dem Vorbesitzer kontaktet. Er hatte nie Startprobleme, bei schwacher Batterie dann halt per Kick. Das MRD ist jedoch die letzten Jahre hauptsächlich gestanden.
Meine letzte Hoffnung sind jetzt neue Zündkerzen, die müssten die nächsten Tage eintrudeln.
Habe nochmals mit dem Vorbesitzer kontaktet. Er hatte nie Startprobleme, bei schwacher Batterie dann halt per Kick. Das MRD ist jedoch die letzten Jahre hauptsächlich gestanden.
viele Grüße
Wolfgang
- manne
- Z750Twin-Experte
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Re: startet nicht mehr bei warmen Motor
es gab schon defekte Membranen des Benzinhahn... wenn dann Unterdruck anliegt läuft durch die Unterdruckleitung Benzin in den entsprechenden Vergaser... hier etwa auch - oder trocken - ändert sich mit verschliessen der Unterdruckleitung und PRI-Stellung das Laufverhalten?
Schwimmerstand ist mittlerweile ja entsprechend Handbuch eingestellt ..
Manne
Schwimmerstand ist mittlerweile ja entsprechend Handbuch eingestellt ..
Manne
- bikeorslk
- Z750Twin-Experte
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- Wohnort: Buxtehude
Re: startet nicht mehr bei warmen Motor
Uiha, so langsam gehen die Ideen aus.
Wenn sie bei geschlossenen DKlappen 5000 Umin macht, muss sie ja dafür genug Sprit und vor allem genug Luft bekommen. Sprit sollte für mageres Gemisch genug aus der LL-Düse kommen, aber, da die Klappen ja zu sind, muss die Luft woanders herkommen.
Hast du schon mal die Dichtigkeit geprüft - bei dir wäre das ja zumindest mit kaltem laufenden Motor und einer Bremsenreiniger (=Startpilot)-Dusche der Ansaugstutzen möglich.
Zweiter Ansatz: Doch der Benzinhahn. Dieses Unterdrucksystem bei den LTDs ist mir ja sowieso suspekt (die Bs haben einen klassischen Hahn, und ich weiß bis heute nicht, wozu diese Verkomplizierung einer einfachen Aufgabe ("lass Sprit nach unten durch") gedacht ist, aber egal).
Bist du dir ganz sicher, dass der Hahn auch wirklich ausreichend öffnet - und auch dauerhaft?
Könnte es sein, dass im Betrieb in den SchwiKas immer Mangel herrscht? Starten kein Problem, da war genug Zeit zum Volllaufen - die ersten Minuten im Leerlauf auch, aber wenn du Leistung willst, magert das Ganze eben ab. Hattest du auch versucht, bei warmem Motor mal einen Moment zu warten und dann mit Choke zu starten? Könnte es sein, dass das Sieb im Tank verquollen/verstopft ist? Oder die Mimik im Benzinhahn?
Ich warte noch auf Kommentare von den Profis hier...
Bye
Carsten
Wenn sie bei geschlossenen DKlappen 5000 Umin macht, muss sie ja dafür genug Sprit und vor allem genug Luft bekommen. Sprit sollte für mageres Gemisch genug aus der LL-Düse kommen, aber, da die Klappen ja zu sind, muss die Luft woanders herkommen.
Hast du schon mal die Dichtigkeit geprüft - bei dir wäre das ja zumindest mit kaltem laufenden Motor und einer Bremsenreiniger (=Startpilot)-Dusche der Ansaugstutzen möglich.
Zweiter Ansatz: Doch der Benzinhahn. Dieses Unterdrucksystem bei den LTDs ist mir ja sowieso suspekt (die Bs haben einen klassischen Hahn, und ich weiß bis heute nicht, wozu diese Verkomplizierung einer einfachen Aufgabe ("lass Sprit nach unten durch") gedacht ist, aber egal).
Bist du dir ganz sicher, dass der Hahn auch wirklich ausreichend öffnet - und auch dauerhaft?
Könnte es sein, dass im Betrieb in den SchwiKas immer Mangel herrscht? Starten kein Problem, da war genug Zeit zum Volllaufen - die ersten Minuten im Leerlauf auch, aber wenn du Leistung willst, magert das Ganze eben ab. Hattest du auch versucht, bei warmem Motor mal einen Moment zu warten und dann mit Choke zu starten? Könnte es sein, dass das Sieb im Tank verquollen/verstopft ist? Oder die Mimik im Benzinhahn?
Ich warte noch auf Kommentare von den Profis hier...
Bye
Carsten
- bikeorslk
- Z750Twin-Experte
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- Wohnort: Buxtehude
Re: startet nicht mehr bei warmen Motor
Ups, da hat sich ja was überschnitten, hallo Manne...
- Andreas E.
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- Beiträge: 382
- Registriert: Do 13. Mär 2014, 11:42
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Re: startet nicht mehr bei warmen Motor
Mahlzeit,
´hab jetzt nicht so ganz alles durchstudiert, also könnte ich auch was falsch interpretieren...
Aaber, die Frage sei erlaubt.
Du schreibst, du hast den Unterdruckanschluss des linken Vergasers mit einem Schlauch in die Schlauchöffnung des Luffikastens gesteckt...
Mir entschließt sich nicht ganz der Sinn dieser Konstruktion, denn dieser originale Schlauch war bei meiner K mit einer Kugel verschlossen, was eigentlich logisch ist, soll doch dieser Anschluss ja dicht sein.
Warum hat Kawasaki das aber so gemacht ????
Solltest du da einen durchlässigen Schlauch verwendet haben kann der linke Vergaser Fremdluft ziehen, das hätte einen ähnlichen Effekt wie eine defekte Membran im Benzinhahn.
Ich habe bei mir einen Blindstopfen auf den Vergaser und den Luffikasten gemacht.
Also beide Unterdruckanschlüsse mal zu machen, Benzinhahn auf PRI und testen...
My five cents...
Grüße
Andreas
´hab jetzt nicht so ganz alles durchstudiert, also könnte ich auch was falsch interpretieren...
Aaber, die Frage sei erlaubt.
Du schreibst, du hast den Unterdruckanschluss des linken Vergasers mit einem Schlauch in die Schlauchöffnung des Luffikastens gesteckt...
Mir entschließt sich nicht ganz der Sinn dieser Konstruktion, denn dieser originale Schlauch war bei meiner K mit einer Kugel verschlossen, was eigentlich logisch ist, soll doch dieser Anschluss ja dicht sein.
Warum hat Kawasaki das aber so gemacht ????
Solltest du da einen durchlässigen Schlauch verwendet haben kann der linke Vergaser Fremdluft ziehen, das hätte einen ähnlichen Effekt wie eine defekte Membran im Benzinhahn.
Ich habe bei mir einen Blindstopfen auf den Vergaser und den Luffikasten gemacht.
Also beide Unterdruckanschlüsse mal zu machen, Benzinhahn auf PRI und testen...
My five cents...
Grüße
Andreas
- Scholly
- Z750Twin-Experte
- Beiträge: 816
- Registriert: Di 18. Feb 2014, 13:48
- Wohnort: Wilhelmshaven
Re: startet nicht mehr bei warmen Motor
Hi Andreas,
mit dem Schlauch wird ein Unterdruck in einem Teil des Luftfilterkastens erzeugt, der dabei hilft das Motorgehäuse zu entlüften. Die ölhaltigen Gase werden so der Verbrennung zugeführt ohne Luftfilter, Vergaser und Umwelt zu verunreinigen. Das Teil des Luftfilters funktioniert gleichzeitig als Ölabscheider.
My 5 cents!
LG
Scholly
mit dem Schlauch wird ein Unterdruck in einem Teil des Luftfilterkastens erzeugt, der dabei hilft das Motorgehäuse zu entlüften. Die ölhaltigen Gase werden so der Verbrennung zugeführt ohne Luftfilter, Vergaser und Umwelt zu verunreinigen. Das Teil des Luftfilters funktioniert gleichzeitig als Ölabscheider.
My 5 cents!
LG
Scholly
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Zuletzt geändert von Scholly am Fr 4. Aug 2023, 14:53, insgesamt 3-mal geändert.
Bremsen macht die Felgen dreckig!
- bikeorslk
- Z750Twin-Experte
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- Wohnort: Buxtehude
Re: startet nicht mehr bei warmen Motor
Moin,
hast du eigentlich mal den Pegel in der SchwiKammer bei laufendem Motor geprüft? Bleibt der stabil, sollte die Ursache nicht am Benzinhahn liegen, sinkt er, ist das zumindest ein Indiz, dass du oberhalb der Vergaser weitersuchen musst.
Mal davon ausgehend, dass der Zulauf ok ist:
Zitat aus dem Kompendium, farbige Hervorhebung von mir:
"Wenn die Vergaserklappe etwas mehr geöffnet wird, erweitert sie den Unterdruckbereich bis zum
Leerlaufnebenflusskanal, so dass der Kraftstoff einen Teil des Leerlaufkanals umgehen kann
und direkt in den Vergaserkanal gelangt, so dass sich die Kraftstoffversorgung ausreichend mit
der Motordrehzahl erhöht.
In Abb. 400 ist der Kraftstoffdurchfluss in Abhängigkeit von der Vergaserklappenöffnung für
das Haupt- und das Leerlaufsystem dargestellt. Wenn Störungen im Leerlaufsystem auftreten,
sind nicht nur die Anlass- und die Leerlauf-Eigenschaften betroffen. Beim Öffnen der
Vergaserklappe erfolgt auch kein weicher Übergang vom Leerlauf- auf das Hauptsystem, so
dass sich die Motorleistung relativ vermindert. Störungen im Leerlaufsystem können auf falsche
Einstellung, Verschmutzung an der Leerlaufdüse oder Verstopfung an der Hauptdüse im
Leerlaufkanal, in der Leerlauf-Austrittsbohrung oder im Leerlauf-Nebenkanal zurückzuführen
sein. "
Diese beiden Kanälchen sind ja nicht so ohne weiteres zugänglich. Bist du sicher, dass die frei sind? Nach Jahren des Rumstehens könnte sich da Schmodder oder Zinkoxid gebildet haben. Eine professionelle Ultraschallreinigung der Vergasergehäuse hilft. Hab ich bei meiner restauration gemacht und die Vergaser funktionierten sofort einwandfrei.
So, ich glaub, mein Ideenspeicher ist so langsam leer...
Bye
Carsten
hast du eigentlich mal den Pegel in der SchwiKammer bei laufendem Motor geprüft? Bleibt der stabil, sollte die Ursache nicht am Benzinhahn liegen, sinkt er, ist das zumindest ein Indiz, dass du oberhalb der Vergaser weitersuchen musst.
Mal davon ausgehend, dass der Zulauf ok ist:
Zitat aus dem Kompendium, farbige Hervorhebung von mir:
"Wenn die Vergaserklappe etwas mehr geöffnet wird, erweitert sie den Unterdruckbereich bis zum
Leerlaufnebenflusskanal, so dass der Kraftstoff einen Teil des Leerlaufkanals umgehen kann
und direkt in den Vergaserkanal gelangt, so dass sich die Kraftstoffversorgung ausreichend mit
der Motordrehzahl erhöht.
In Abb. 400 ist der Kraftstoffdurchfluss in Abhängigkeit von der Vergaserklappenöffnung für
das Haupt- und das Leerlaufsystem dargestellt. Wenn Störungen im Leerlaufsystem auftreten,
sind nicht nur die Anlass- und die Leerlauf-Eigenschaften betroffen. Beim Öffnen der
Vergaserklappe erfolgt auch kein weicher Übergang vom Leerlauf- auf das Hauptsystem, so
dass sich die Motorleistung relativ vermindert. Störungen im Leerlaufsystem können auf falsche
Einstellung, Verschmutzung an der Leerlaufdüse oder Verstopfung an der Hauptdüse im
Leerlaufkanal, in der Leerlauf-Austrittsbohrung oder im Leerlauf-Nebenkanal zurückzuführen
sein. "
Diese beiden Kanälchen sind ja nicht so ohne weiteres zugänglich. Bist du sicher, dass die frei sind? Nach Jahren des Rumstehens könnte sich da Schmodder oder Zinkoxid gebildet haben. Eine professionelle Ultraschallreinigung der Vergasergehäuse hilft. Hab ich bei meiner restauration gemacht und die Vergaser funktionierten sofort einwandfrei.
So, ich glaub, mein Ideenspeicher ist so langsam leer...
Bye
Carsten
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- Motorradsammler
- Twin-Forum Nutzer
- Beiträge: 18
- Registriert: Di 13. Jun 2023, 01:10
- Wohnort: Pfronstetten
Re: startet nicht mehr bei warmen Motor
So hallo zusammen,
zunächst vielen Dank für aller Ratschläge.
Nach Überprüfung aller möglich Fehlerquellen und Nachjustierungen an den Vergasern,
Einbau eines neuen Luftfilters
und
Einbau neuer Kerzen N3C von Champion läuft die Twin K1 wieder einwandfrei.
Bisher waren ja die NGK Kerzen BR8ES eingebaut.
Die Unterdruckschläuche sind wieder demontiert, Stutzen an den Vergasern mit Gummikappen verschlossen.
viele Grüße
Wolfgang
zunächst vielen Dank für aller Ratschläge.
Nach Überprüfung aller möglich Fehlerquellen und Nachjustierungen an den Vergasern,
Einbau eines neuen Luftfilters
und
Einbau neuer Kerzen N3C von Champion läuft die Twin K1 wieder einwandfrei.
Bisher waren ja die NGK Kerzen BR8ES eingebaut.
Die Unterdruckschläuche sind wieder demontiert, Stutzen an den Vergasern mit Gummikappen verschlossen.
viele Grüße
Wolfgang
- ausreiter
- Z750Twin-Experte
- Beiträge: 1876
- Registriert: So 4. Mai 2008, 20:03
- Wohnort: Naumburg/ Hessen
Re: startet nicht mehr bei warmen Motor
Hallo, da jetzt soeiniges geändert/ausgetauscht o. ersetzt wurde, weißt du ja garnicht konkret wodran es gelegen hat...vermutlich die Unterdruck
anschlüsse . Gewiss ist es aber nicht
anschlüsse . Gewiss ist es aber nicht
Grüsse aus Nordhessen,
Peter
Twiner bleiben
Peter
Twiner bleiben
- Andreas E.
- Z750Twin-Fan
- Beiträge: 382
- Registriert: Do 13. Mär 2014, 11:42
- Wohnort: Rheinhessen
Re: startet nicht mehr bei warmen Motor
Scholly...
dass die Gehäuseentlüftung in den Luffikasten geht verstehe ich ja.
Der Ölnebel aus dem Kasten wird dann durch die Vergaser dem Motor zur Verbrennung zugeführt.
Wenn aber der linke Unterdruckanschluss auch im Kasten hängt, dann sind zumindest mal der linke und rechte Vergaser unterschiedlich verschlaucht, der linke zieht Nebenluft aus dem Kasten, der rechte keine, wenn die Membran im Benzinhahn ok ist.
Ich habe mich damals sehr gewundert über diesen Schlauch und noch mehr darüber, dass der bei meiner K mit einer Stahlkugel verschlossen war.
Wolfgang...
schön dass sie jetzt läuft, ich würde jetzt noch den rechten Unterdruckschlauch wieder an den Benzinhahn anklemmen, dann klappt´s auch wieder mit der Reserve wenn du nicht ständig mit PRI fahren musst... und die Vergaser laufen nicht über wenn die Schwimmerventile nicht perfekt dichten.
Wenn du dann wieder Probleme hast ist´s doch die Benzinhahnmemban.
Andreas
dass die Gehäuseentlüftung in den Luffikasten geht verstehe ich ja.
Der Ölnebel aus dem Kasten wird dann durch die Vergaser dem Motor zur Verbrennung zugeführt.
Wenn aber der linke Unterdruckanschluss auch im Kasten hängt, dann sind zumindest mal der linke und rechte Vergaser unterschiedlich verschlaucht, der linke zieht Nebenluft aus dem Kasten, der rechte keine, wenn die Membran im Benzinhahn ok ist.
Ich habe mich damals sehr gewundert über diesen Schlauch und noch mehr darüber, dass der bei meiner K mit einer Stahlkugel verschlossen war.
Wolfgang...
schön dass sie jetzt läuft, ich würde jetzt noch den rechten Unterdruckschlauch wieder an den Benzinhahn anklemmen, dann klappt´s auch wieder mit der Reserve wenn du nicht ständig mit PRI fahren musst... und die Vergaser laufen nicht über wenn die Schwimmerventile nicht perfekt dichten.
Wenn du dann wieder Probleme hast ist´s doch die Benzinhahnmemban.
Andreas