Tank beschichten

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Bene
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Re: Tank beschichten

Beitrag von Bene »

Hallo,
Ich benutze auch den 100 + Oktan Sprit seit Jahren in den Mopeds und den vierrädrigen Oldies ( die brauchen eh mindestens Super Plus mit 98 Oktan ).
Ein Freund rührte in grauer Vorzeit als Chemiker bei Aral die neuen Treibstoffe und Öle zusammen und empfahl mir V- Power von Shell ( !!!) als ich ihm von Vergaserproblemen im Frühjahr mit meiner Gummikuh erzählte.
Die Probleme begannen bei mir mit der Einführung von E 5.
Ultimate gab es da bei Aral noch nicht.
Bei der BMW waren die Schwimmerkammern immer mit Ablagerungen belegt und die Hauptdüse vergnaddelt.
Seitdem keine Ablagerungen mehr und alle springen auch nach langer Standzeit sofort an.
Ich öffne allerdings regelmäßig die Benzinhähne damit z.B. die Korkdichtungen bei der Kuh nicht austrocknen und undicht werden.
Geringerer Verbrauch??? Habe ich nie überprüft.

Gruß Bernd
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Metalgäd
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Re: Tank beschichten

Beitrag von Metalgäd »

Moin in die Runde!
Habe eine Frage zum Thema Tankbeschichtung.
Der Tank von meinem Un/mbau hat Korrosion innen.
tank.JPG
Jetzt hab ich festgestellt, dass der Tank einfach über den Rost beschichtet wurde.
Wie kriege ich den Mist wieder runter, um das vielleicht nochmal vernünftig zu machen?
Gruß,
Gerd(2)
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kort
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Re: Tank beschichten

Beitrag von kort »

Hallo Gerd,
ich hab's noch nicht gemacht, aber Wagner, von dem ich meinen Harz zur Beschichtung gekauft habe, bietet auch was zum entfernen an:
https://www.classic-oil.com/tankex-tankentlackung/348/
Scheint nicht ganz ohne zu sein, wenn man sich die Schutzausrüstung ansieht die in der Arbeitsanleitung aufgeführt ist.
Gruß Reinhold
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Metalgäd
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Re: Tank beschichten

Beitrag von Metalgäd »

Moin, Reinhold.
Ich hab mir das mal angeschaut, alter Schwede. Scheint nicht ohne zu sein. Riskiere besser KEIN Auge mehr! :D
Aber danke für den Tipp!
Gruß,
Gerd (2) :headbang:
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Bruder Lustich
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Re: Tank beschichten

Beitrag von Bruder Lustich »

Hallo Gerd,

bei Einsatz von Chemie, die Schutzausrüstung hat definitiv ihren Sinn.
Die Wirkung (chemische Reaktion) kann sehr entgegenkommend sein.

Da der Tank bereits auf Rost nochmals beschichtet wurde würde ich das Ganze Prozedere mechanisch angehen.

Hab es noch nicht selbst ausprobiert, aber würde so was wie einen Spanferkelgrill bauen und statt Ferkelchen den Tank möglichst gleichmäßig auf den Spies anbringen. Sollte mit Panzertape gehen.
Mit entsprechendem Schleifmittel (z. B. Sand), nicht zuviel, wegen der Unwucht, den Tank füllen, sollte das gehen.
Als Antrieb einen elektrischen, kräftigen Grillmotor, oder, so habe ich es beim Spanferkelgrill schon gesehen einen Scheibenwischermotor vom Auto verwenden.

Das eingefüllte Schleifmittel kann man zudem nochmals bei Bedarf tauschen, die Tanköffnungen einfach mit Tape zukleben.

So als alternative Idee und viel Erfolg

Gerd
Erst wenn die letzte Ölplattform versenkt, die letzte Tankstelle geschlossen ist, werdet Ihr merken, dass man bei Greenpeace nachts kein Bier kaufen kann.

Y1 ; englische Ausführung
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Metalgäd
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Re: Tank beschichten

Beitrag von Metalgäd »

Moin Gerd!
Die Idee ging mir auch schon durch den Kopf, nur mit 2 Grillmotoren, die ich noch gefunden hab. Rollenlager hab ich auch noch, so dass ich das ganze in zwei Ebenen drehen lassen kann. Als Füllung hab ich an Splitt gedacht. Oder Sicherheitsglaskrümel, von einer Autoscheibe. Das raspelt, glaub ich, besser.
Gruß,
Gerd(2) :headbang:
twinshocker
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Re: Tank beschichten

Beitrag von twinshocker »

Am besten gehts mit einem Betonmischer :

- Tank ringsrum gut mit alten Tüchern, Kissen , Lumpen usw einbauen, sollte gut fixiert sein
- fürs ganz Grobe z.B. mit Spaxschrauben füllen , von der Menge her so daß die schön hin- und herfliegen können
- falls der Rost nicht so stark ist geht aus Split
- jeweils Wasser dazugeben , Tank regelmässig leeren , solange bis die Brühe nur noch leicht braun wird
- Als letzten Durchgang empfehle ich Blei. Bekommt man z.b beim Reifenhändler , nämlich alte Auswuchtgewichte , ansonsten Reste vom Spengler , notfalls Luftgewehrdiabolos. Das hinterlässt eine hauchdünne Bleischicht , guter Korrosionsschutz
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Metalgäd
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Re: Tank beschichten

Beitrag von Metalgäd »

Glückes Geschick!
Hier steht noch eine Mischmaschine im Stall rum, werd ich probieren. Bin Sportschütze, da sollte das mit dem Blei ein kleineres Problem werden...
Danke für den Tipp
Gerd(2) :headbang:
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martin s aus b
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Re: Tank beschichten

Beitrag von martin s aus b »

ausreiter hat geschrieben: Sa 4. Nov 2023, 18:54 ... Entrostung hab ich mit einer Art Elektrolyse ... Anschließend hab ich Zitronensäure mit Wasser aufgelöst und rin in den Tank. 300gr. auf die 14 liter. Diese Gebräu hab ich 24 Std. stehen gelassen. Dann ausgiessen und der Tank ist innen blank. ...
ODER
kort hat geschrieben: Sa 6. Jan 2024, 19:03 ... Wagner ... bietet auch was zum entfernen an:
https://www.classic-oil.com/tankex-tankentlackung/348/
Scheint nicht ganz ohne zu sein ...
Hallo Zusammen,

jetzt hat mich dieses Problem auch eingeholt:

Ich hab für die Twin einen 24l - Tank, dazu hat mir mal jemand, unter viel Geschimpfe und Gefluche, in einen Tank einer Suzuki 850 Four einen handgebastelten Tunnel eingeschweißt. Und damals, so um 1985, hab ich den Tank, der unter Korrosionsapekten praktisch neuwertig war, auch gleich mit Kreem rot innenbeschichtet.

Der Tank war in Gebrauch, bis ich ihn 2021, nach einem Sturz, abgebaut habe um ihn auszubeulen. Danach wurde er außen gestrahlt und rostschutzgrundiert, seitdem lag er leer, mit zugeklebten Öffnungen, trocken im Regal und hat aufs Spachteln und Lackieren gewartet.


Bild


Bild


Wie ich jetzt, nach drei Jahren, das endlich in Angriff nehmen will, stelle ich fest, daß die Kreem-Beschichtung, soweit das durch die Einfüllöffnung und zwei ca 60 mm große, im Tankboden eingeschweißte, Ölfassdeckel erkennbar ist, an mehreren Stellen gerissen und teilweise auch abgeblättert ist. Das Blech ist blank mit rötlichen Flecken, es fällt schwer zu unterscheiden, ob sichs dabei um (Flug-)Rost oder Kreem-Partikel handelt.


Bild

Das sieht für mich eher nach Kreem aus ---


Bild

... und das nach Rost.


ich möcht den Tank wieder verwenden und die Twin damit auch noch ein paar Jahre fahren. Hat jemand eine Idee was ich mit der aktuellen Beschichtung mache. Und welche Innenbeschichtung ich statt Kreem verwende - das mit dem Rissen bei Kreem hab ich jetzt schon öfter gelesen?

Kreem hab ich bezüglich der vorhandenen Innenbeschichtung angeschrieben, hab aber bei einer anderen Fragestellung in der Vergangenheit erlebt, daß da nix Brauchbares zurückkam.

Für Ideen und Erfahrungen bin ich dankbar!

Martin
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ausreiter
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Re: Tank beschichten

Beitrag von ausreiter »

Hallo Martin,

wie bringe ich die Beschichtung wieder raus? Ein Thema das schon oft besprochen wurde, auch in anderen Foren. Meist wurde Abbeizen
empfohlen. Sicherlich eine große Schweinerei aber wohl recht effektiv.

Die Methode von Gerd2 würde auch gehen, aber...
da gibts echt zu beachten den Tank ordentlich zu polstern und zu befestigen weil sonst droht der Supergau...alles schon dagewesen!
Und ob die alte Beschichtung so rückstandsfrei entfernt ist, bleibt fraglich.

Was würde ich machen, Elektolyseverfahren und Zitronensäure. Ob dann die alte Kreemschei..e damit gelöst wird? Probieren geht über St...d ;)
Die Methode ist einfach selbst zu machen und kost net viel...

Auf eine weitere Beschichtung würde ich verzichten...sollte allerdings immer Sprit im Tank sein :P
Grüsse aus Nordhessen,
Peter


Twiner bleiben  ;)
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