Plattfuß
- martin s aus b
- Z750Twin-Experte
- Beiträge: 1282
- Registriert: Sa 16. Feb 2008, 11:58
- Wohnort: Besigheim
Plattfuß
Wir haben den 25. September, vorgestern hat sich das Navi in die ewigen Jagdgründe verabschiedet und ich fahr jetzt Richtung Heimat nach Karte, von Shkoder in Albanien zunächst nach Sveti Stefan und dann Richtung Budva in Montenegro ...
... und von dort, nicht direkt, sondern über eine traumhafte Bergstrecke über der Bucht von Kotor und von da aus schließlich runter nach Kotor.
Auf dem Weg ein kleines Missgeschick: In den Bergen überhol ich auf kerzengerader, mindestens ein Kilometer langer Strecke im Überholverbot drei Autos als ein kleiner blauer Mann auf die Straße tritt und mich an seine Seite winkt. 90 Euro, als ich sofort gestehe gibt’s 1/3 Rabatt und ich zahl mit Karte 61.20 inclusive Verwaltungsgebühr und ordnungsgemäßem Beleg aus seinem Kartenleser.
Alles digitalisiert hier, ich staune nur super!
Die Straße über der Bucht von Kotor und der Abstieg aus ca 600 m auf Meereshöhe sind gigantisch, es ist eng, es ist kurvig, eine Aussicht nach der andern. Und spätestens wenn einer entgegenkommt muß die jeweilige Bremse vor mir so langsam tun, daß ich mich vorbeidrücken kann und wieder vorne bin.
Die Straße um Kotor führt zwischen der Altstadt und dem Hafen durch und ist ein einziges gut 5 km langes Verkehrschaos mit stehendem Verkehr in beiden Fahrtrichtungen. Ich schlängel mich vorsichtig, wie ichs vom Stuttgarter Stadtverkehr kenne, durch, werde dabei von zwei Kamikaze-Rollern ausgebremst und häng mich dann an die dran. Ab da geht’s zügig voran, da kann ich noch was lernen.
Dann an der Bucht entlang nach Risan wo ich gegen halb drei tanke und den Tankwart frage, wie ich statt über die rot markierte P11 über die kleine Schlängelstraße Richtung Vilusi, Mostar und Bosnien weiterkomme.
‚old road, 200 meters, turn right, very bad …‘. Genau das was ich suche.
Nach 200 Metern rechts, dann erst zwischen Häusern zum Ortsrand, und von dort über holprigen Asphalt, viele Löcher und auch mal halbseitig abgerutschter Straße in vielen Kurven und diversen Kehren nach oben.
Nach ca 7 km ein schöner Blick auf Risan, ich halt an, mach Fotos, trink das eiskalte Schweppes von der Tanke und ess dazu einen gesunden kleinen 'Xtra'-(large) Happen.
15 Minuten Pause, dann fahr ich weiter. Oder besser gesagt, ich versuchs aber die Fuhre schlingert grausam. Der Hinterreifen ist platt!
Den hier ...
... hab ich eine Woche vorher unbeschadet aus dem Reifen gezogen. Aber dieses Mal bin ich fällig!
Ich wuchte die Kawa auf den Hauptständer, dreh das Rad und schraube dann später, als das Rad schon draussen ist, an der Stelle mit dem deutlich sichtbaren Schraubenkopf eine ca 3,5 x 30 Spax aus einem der Stollen.
Bis jetzt ist mir auf der Strecke keiner begegnet, deshalb muß ich mir wies aussieht selbst helfen und dazu gibt’s, wenn ich das so überdenke, zunächst vier Optionen
Die Situation schöntrinken – fällt flach, nur Quellwasser, kein Alkohol im Gepäck
Mit plattem Reifen nach Risan runterrollen und hoffen, daß es dort einen Vulkaniseur (Reifenflicker) gibt. Und daß sowohl der Reifen wie der Schlauch nach 7 km Abfahrt nicht in Fetzen hängen Das sind sehr viele Vielleichts, das lass ich lieber.
Das Rad ausbauen und damit nach Risan runterdackeln und hoffen daß es dort … Das Drecksrad wiegt geschätzt 15 kg, selbst wenn ichs rollen kann ohne daß es mir runterwärts abhaut bin ich unten tot. Und wenns dann keinen Vulkaniseur gibt … und hoch muß ich ja auch wieder.
Selber flicken Wenn ich mich jetzt nicht einfach totstellen will bleibt nur das.
Jetzt wären Schlauchlosreifen schön. Da bohrt man das Loch auf, klebt einen Gummipopel rein, hängt den Kompressor an die Bordsteckdose, pumpt auf und fährt weiter. Ich hab aber bedauerlicherweise Schlauchreifen auf Flachschulterfelgen von der Suzuki DR 650.
Flickzeug, Montierhebel, eine Luftpumpe und einen Druckmesser hab ich im Gepäck aber wer schon einmal versucht hat, einen Conti TKC80, oder, in meinem Fall, einen Heidenau K60 Scout von einer Flachschulterfelge zu ziehen, weiß, was mir bei dem Gedanken wirklich Angst macht.
Zuhause wo ich meine meine Reifen sowohl bei der B wie auch bei der GS selbst wechsle mach ichs bei der B ganz normal mit kleinen BMW-Montierhebeln. Bei der GS hab ich mir angewöhnt, den Reifen erst mal an einer Stelle im Werkstattschraubstock vom Felgenrand in die Felgenmitte zu drücken, damit er die Spannung verliert und ich ihn anschließend mit den langen Montierhebeln vollends runter würgen kann.
Den Schraubstock hab ich leider nicht dabei .
Wie ich das das Hinterrad ausbau kommen zwei Pkws mit Montenegriner Kennzeichen von oben, die Insassen freuen sich, daß was geboten ist und machen im Vorbeifahren die üblichen Handyfotos - hoffentlich hab ich freundlich genug gelächelt.
Als ich das Rad draussen hab kommt ein kleiner Lastwagen von oben. Es ist eng, er muß im Schrittempo vorbei und ich halt ihn vollends an. Der Fahrer spricht weder englisch noch deutsch, ich kein montegrinisch aber ich zeig aufs Rad, dann nach unten und sag Vulkaniseur und nach fünf Minuten zeigt er auf die Ladefläche und ich heb das Rad drauf. Dann nimmt er das Handy, telefoniert, . … zeigt nach unten, sagt Vulkaniseur, schüttelt den Kopf und ich lad das Rad wieder ab.
Er fährt weiter und ich versuch mit 95 kg Lebendgewicht plus Motorradkleidung, in Summe sicher gut 100 kg, den Reifen von der Felge zu treten. Ich wussts schon vorher, kannste vergessen
Alternativ mit dem Seitenständer abdrücken. Nur auf dem Vorderrad, ohne das Hinterrad, steht das Motorrad nicht, also keine Möglichkeit bei ausgebautem Hinterrad den Seitenständer vom Boden zu bekommen. War also auch nix, dazu brauchts ein Zweitmotorrad mit zwei eingebauten Rädern.
Bleibt, ich mein Gaga hätt das hier mal geschrieben, der Hauptständer
Ich leg das Rad vorne neben den Ständer, zieh die Handbremse und kipp das auf Vorderrad und Hauptständer stehende Motorrad schräg nach vorn von mir weg, damit meine Ständerseite hoch kommt. Der Reifen ist ganz schön dick, ich kipp soweits geht und tatsächlich gelingts mir nach mehreren Versuchen, auf einem Fuß stehend mit dem anderen das Rad grad so bis zum Felgenrand unter den Ständer zu schieben, ohne daß ich die ganze Fuhre von mir weg vollends nach vorne umschmeisse. Dann zieh ich zurück, stell die Kawa dadurch praktisch auf den Reifen, noch passiert nichts, aber als ich schließlich auch noch mit einem Fuß auf die Fußraste auf meiner Seite steige machts Plopp und der Reifen ist auf 10 cm Länge runter in Felgenmitte.
Uff!!!! – Davon hab ich jetzt leider kein Foto weil dafür mindestens eine Hand zu wenig.
Von da an geht’s ganz gut: ich zieh den Reifenrand auf dieser Seite mit den langen Montierhebeln über den Felgenrand, klemm im Bereich des Ventils zwei dicke Steine zwischen Reifen und Felge und fiesel das Ventil und anschließen den ganzen Schlauch raus.
Erst Kleber mit Wartezeit, dann den Flicken aufs Loch und fest andrücken, vorsichtig testweise aufpumpen, dicht !!! Geht ganz einfach, genau wie beim Fahrrad. ...
... und dann den Schlauch wieder reingefieselt, möglichst ohne dabei die Finger zwischen Felge und Reifenwulst einzuklemmen.
Zuhaus hab ich einen 10 Liter – Eimer mit Reifenmontierpaste. Davon hatt ich früher auf Touren immer ein Frühstücksquarkdöschen voll im Tankrucksack bis das mal aufging – eine Reisenschweinerei! Aber ohne Montierpaste rutscht der Reifen nicht über die Felge. Ok, Kernseife aus dem Waschbeutel und Trinkwasser, glücklicherweis hab ich vorher ein Schweppes und nicht den letzten Rest Quellwasser in der Wasserflasche getrunken,tuns auch.
Nach längerem Gewürge und mit einem zweiten Versuch, weils mir beim ersten den Reifenhalter einklemmt, ist der Reifen auf der Felge. Und nach geschätzt 4.357 Hüben mit der Fahrradpumpe ziehts ihn tatsächlich bei 2,48 bar auch rund auf den Felgenrand.
Jetzt kommt ein schwedischer Jeep, der Fahrer fragt, ob er helfen kann. Na, vor einer Stunde wär ich froh gewesen aber nett wars trotzdem, daß er gefragt hat. Und wie ich grad beim Radeinbau bin kommt ein Österreicher auf einer dicken KTM von oben und bietet Hilfe an. Einen Schlauchlosreifenflicker und einen elektrischen Kompressor. Aber mit Aufpumpen bin ich auch schon durch.
Es ist Viertel Sechs, die Abendsonne knallt rein, ich bin platt und völlig verschwitzt. Nach Vilusi wos möglicherweis einen Campingplatz gibt wärens jetzt gut 60 km. Null Bock!
Manchmal hab ich mit meiner montegrinischen Telefonkarte aus unerfindlichen Grüdnen kein Netz, verstehen tu ichs immer nicht, dieses Mal funktionierts aber mal wieder: Booking.com sagt in Risan gibt’s Privatzimmer um 50 Euro.
Das ältere Ehepaar diskutiert ein Weilchen ob ich reindarf, was mich, nach einem Blick in den Spiegel, nicht mehr wundert. Nach einer langen Dusche und mit frischer Wäsche bin ich wieder Mensch. Und nach einem Abendessen am Strand mit zwei leckeren montegrinischen Bierchen schlaf ich diese Nacht wie ein Murmeltier.
... und von dort, nicht direkt, sondern über eine traumhafte Bergstrecke über der Bucht von Kotor und von da aus schließlich runter nach Kotor.
Auf dem Weg ein kleines Missgeschick: In den Bergen überhol ich auf kerzengerader, mindestens ein Kilometer langer Strecke im Überholverbot drei Autos als ein kleiner blauer Mann auf die Straße tritt und mich an seine Seite winkt. 90 Euro, als ich sofort gestehe gibt’s 1/3 Rabatt und ich zahl mit Karte 61.20 inclusive Verwaltungsgebühr und ordnungsgemäßem Beleg aus seinem Kartenleser.
Alles digitalisiert hier, ich staune nur super!
Die Straße über der Bucht von Kotor und der Abstieg aus ca 600 m auf Meereshöhe sind gigantisch, es ist eng, es ist kurvig, eine Aussicht nach der andern. Und spätestens wenn einer entgegenkommt muß die jeweilige Bremse vor mir so langsam tun, daß ich mich vorbeidrücken kann und wieder vorne bin.
Die Straße um Kotor führt zwischen der Altstadt und dem Hafen durch und ist ein einziges gut 5 km langes Verkehrschaos mit stehendem Verkehr in beiden Fahrtrichtungen. Ich schlängel mich vorsichtig, wie ichs vom Stuttgarter Stadtverkehr kenne, durch, werde dabei von zwei Kamikaze-Rollern ausgebremst und häng mich dann an die dran. Ab da geht’s zügig voran, da kann ich noch was lernen.
Dann an der Bucht entlang nach Risan wo ich gegen halb drei tanke und den Tankwart frage, wie ich statt über die rot markierte P11 über die kleine Schlängelstraße Richtung Vilusi, Mostar und Bosnien weiterkomme.
‚old road, 200 meters, turn right, very bad …‘. Genau das was ich suche.
Nach 200 Metern rechts, dann erst zwischen Häusern zum Ortsrand, und von dort über holprigen Asphalt, viele Löcher und auch mal halbseitig abgerutschter Straße in vielen Kurven und diversen Kehren nach oben.
Nach ca 7 km ein schöner Blick auf Risan, ich halt an, mach Fotos, trink das eiskalte Schweppes von der Tanke und ess dazu einen gesunden kleinen 'Xtra'-(large) Happen.
15 Minuten Pause, dann fahr ich weiter. Oder besser gesagt, ich versuchs aber die Fuhre schlingert grausam. Der Hinterreifen ist platt!
Den hier ...
... hab ich eine Woche vorher unbeschadet aus dem Reifen gezogen. Aber dieses Mal bin ich fällig!
Ich wuchte die Kawa auf den Hauptständer, dreh das Rad und schraube dann später, als das Rad schon draussen ist, an der Stelle mit dem deutlich sichtbaren Schraubenkopf eine ca 3,5 x 30 Spax aus einem der Stollen.
Bis jetzt ist mir auf der Strecke keiner begegnet, deshalb muß ich mir wies aussieht selbst helfen und dazu gibt’s, wenn ich das so überdenke, zunächst vier Optionen
Die Situation schöntrinken – fällt flach, nur Quellwasser, kein Alkohol im Gepäck
Mit plattem Reifen nach Risan runterrollen und hoffen, daß es dort einen Vulkaniseur (Reifenflicker) gibt. Und daß sowohl der Reifen wie der Schlauch nach 7 km Abfahrt nicht in Fetzen hängen Das sind sehr viele Vielleichts, das lass ich lieber.
Das Rad ausbauen und damit nach Risan runterdackeln und hoffen daß es dort … Das Drecksrad wiegt geschätzt 15 kg, selbst wenn ichs rollen kann ohne daß es mir runterwärts abhaut bin ich unten tot. Und wenns dann keinen Vulkaniseur gibt … und hoch muß ich ja auch wieder.
Selber flicken Wenn ich mich jetzt nicht einfach totstellen will bleibt nur das.
Jetzt wären Schlauchlosreifen schön. Da bohrt man das Loch auf, klebt einen Gummipopel rein, hängt den Kompressor an die Bordsteckdose, pumpt auf und fährt weiter. Ich hab aber bedauerlicherweise Schlauchreifen auf Flachschulterfelgen von der Suzuki DR 650.
Flickzeug, Montierhebel, eine Luftpumpe und einen Druckmesser hab ich im Gepäck aber wer schon einmal versucht hat, einen Conti TKC80, oder, in meinem Fall, einen Heidenau K60 Scout von einer Flachschulterfelge zu ziehen, weiß, was mir bei dem Gedanken wirklich Angst macht.
Zuhause wo ich meine meine Reifen sowohl bei der B wie auch bei der GS selbst wechsle mach ichs bei der B ganz normal mit kleinen BMW-Montierhebeln. Bei der GS hab ich mir angewöhnt, den Reifen erst mal an einer Stelle im Werkstattschraubstock vom Felgenrand in die Felgenmitte zu drücken, damit er die Spannung verliert und ich ihn anschließend mit den langen Montierhebeln vollends runter würgen kann.
Den Schraubstock hab ich leider nicht dabei .
Wie ich das das Hinterrad ausbau kommen zwei Pkws mit Montenegriner Kennzeichen von oben, die Insassen freuen sich, daß was geboten ist und machen im Vorbeifahren die üblichen Handyfotos - hoffentlich hab ich freundlich genug gelächelt.
Als ich das Rad draussen hab kommt ein kleiner Lastwagen von oben. Es ist eng, er muß im Schrittempo vorbei und ich halt ihn vollends an. Der Fahrer spricht weder englisch noch deutsch, ich kein montegrinisch aber ich zeig aufs Rad, dann nach unten und sag Vulkaniseur und nach fünf Minuten zeigt er auf die Ladefläche und ich heb das Rad drauf. Dann nimmt er das Handy, telefoniert, . … zeigt nach unten, sagt Vulkaniseur, schüttelt den Kopf und ich lad das Rad wieder ab.
Er fährt weiter und ich versuch mit 95 kg Lebendgewicht plus Motorradkleidung, in Summe sicher gut 100 kg, den Reifen von der Felge zu treten. Ich wussts schon vorher, kannste vergessen
Alternativ mit dem Seitenständer abdrücken. Nur auf dem Vorderrad, ohne das Hinterrad, steht das Motorrad nicht, also keine Möglichkeit bei ausgebautem Hinterrad den Seitenständer vom Boden zu bekommen. War also auch nix, dazu brauchts ein Zweitmotorrad mit zwei eingebauten Rädern.
Bleibt, ich mein Gaga hätt das hier mal geschrieben, der Hauptständer
Ich leg das Rad vorne neben den Ständer, zieh die Handbremse und kipp das auf Vorderrad und Hauptständer stehende Motorrad schräg nach vorn von mir weg, damit meine Ständerseite hoch kommt. Der Reifen ist ganz schön dick, ich kipp soweits geht und tatsächlich gelingts mir nach mehreren Versuchen, auf einem Fuß stehend mit dem anderen das Rad grad so bis zum Felgenrand unter den Ständer zu schieben, ohne daß ich die ganze Fuhre von mir weg vollends nach vorne umschmeisse. Dann zieh ich zurück, stell die Kawa dadurch praktisch auf den Reifen, noch passiert nichts, aber als ich schließlich auch noch mit einem Fuß auf die Fußraste auf meiner Seite steige machts Plopp und der Reifen ist auf 10 cm Länge runter in Felgenmitte.
Uff!!!! – Davon hab ich jetzt leider kein Foto weil dafür mindestens eine Hand zu wenig.
Von da an geht’s ganz gut: ich zieh den Reifenrand auf dieser Seite mit den langen Montierhebeln über den Felgenrand, klemm im Bereich des Ventils zwei dicke Steine zwischen Reifen und Felge und fiesel das Ventil und anschließen den ganzen Schlauch raus.
Erst Kleber mit Wartezeit, dann den Flicken aufs Loch und fest andrücken, vorsichtig testweise aufpumpen, dicht !!! Geht ganz einfach, genau wie beim Fahrrad. ...
... und dann den Schlauch wieder reingefieselt, möglichst ohne dabei die Finger zwischen Felge und Reifenwulst einzuklemmen.
Zuhaus hab ich einen 10 Liter – Eimer mit Reifenmontierpaste. Davon hatt ich früher auf Touren immer ein Frühstücksquarkdöschen voll im Tankrucksack bis das mal aufging – eine Reisenschweinerei! Aber ohne Montierpaste rutscht der Reifen nicht über die Felge. Ok, Kernseife aus dem Waschbeutel und Trinkwasser, glücklicherweis hab ich vorher ein Schweppes und nicht den letzten Rest Quellwasser in der Wasserflasche getrunken,tuns auch.
Nach längerem Gewürge und mit einem zweiten Versuch, weils mir beim ersten den Reifenhalter einklemmt, ist der Reifen auf der Felge. Und nach geschätzt 4.357 Hüben mit der Fahrradpumpe ziehts ihn tatsächlich bei 2,48 bar auch rund auf den Felgenrand.
Jetzt kommt ein schwedischer Jeep, der Fahrer fragt, ob er helfen kann. Na, vor einer Stunde wär ich froh gewesen aber nett wars trotzdem, daß er gefragt hat. Und wie ich grad beim Radeinbau bin kommt ein Österreicher auf einer dicken KTM von oben und bietet Hilfe an. Einen Schlauchlosreifenflicker und einen elektrischen Kompressor. Aber mit Aufpumpen bin ich auch schon durch.
Es ist Viertel Sechs, die Abendsonne knallt rein, ich bin platt und völlig verschwitzt. Nach Vilusi wos möglicherweis einen Campingplatz gibt wärens jetzt gut 60 km. Null Bock!
Manchmal hab ich mit meiner montegrinischen Telefonkarte aus unerfindlichen Grüdnen kein Netz, verstehen tu ichs immer nicht, dieses Mal funktionierts aber mal wieder: Booking.com sagt in Risan gibt’s Privatzimmer um 50 Euro.
Das ältere Ehepaar diskutiert ein Weilchen ob ich reindarf, was mich, nach einem Blick in den Spiegel, nicht mehr wundert. Nach einer langen Dusche und mit frischer Wäsche bin ich wieder Mensch. Und nach einem Abendessen am Strand mit zwei leckeren montegrinischen Bierchen schlaf ich diese Nacht wie ein Murmeltier.
- Scholly
- Z750Twin-Experte
- Beiträge: 817
- Registriert: Di 18. Feb 2014, 13:48
- Wohnort: Wilhelmshaven
- ausreiter
- Z750Twin-Experte
- Beiträge: 1876
- Registriert: So 4. Mai 2008, 20:03
- Wohnort: Naumburg/ Hessen
Re: Plattfuß
Ja find ich auch Martin.
Was einem Fernfahrer so alles passieren kann...aber souverän gehandelt.
Was einem Fernfahrer so alles passieren kann...aber souverän gehandelt.
Grüsse aus Nordhessen,
Peter
Twiner bleiben
Peter
Twiner bleiben
- bikeorslk
- Z750Twin-Experte
- Beiträge: 1978
- Registriert: Do 19. Jun 2008, 20:49
- Wohnort: Buxtehude
Re: Plattfuß
Moin Martin,
so heimlich still und leise wirst du wieder fit und verschwindest wieder in den Balkan - cool.
Schön, dass du wieder fahren kannst und hoffentlich ohne weitere Komplikationen nach Hause kommst. Du lässt aber auch nichts aus, nicht?
Ich denke, ich wäre echt lost gewesen und bewundere dein Improvisationstalent!
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung deines Berichts - ohne Panne oder Unfall!
Bye
Carsten
so heimlich still und leise wirst du wieder fit und verschwindest wieder in den Balkan - cool.
Schön, dass du wieder fahren kannst und hoffentlich ohne weitere Komplikationen nach Hause kommst. Du lässt aber auch nichts aus, nicht?
Ich denke, ich wäre echt lost gewesen und bewundere dein Improvisationstalent!
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung deines Berichts - ohne Panne oder Unfall!
Bye
Carsten
- Rolf Simon "Gaga"
- Twin-Fahrer
- Beiträge: 178
- Registriert: Do 18. Jun 2009, 21:54
- Wohnort: Strotzbüsch / Vulkaneifel
Re: Plattfuß
Hi Martin,
zuerst nochmal vielen lieben Dank für deine tolle Schreibe, deine Reiseberichte sind immer druckreif
Und nachdem ich vorher deine Story vom Navikrieg gelesen habe und mir meine dahingehenden Erinnerungen an meine Garmin-Anfänge in den Sinn kamen , bin ich bei der Fortsetzung deiner Abenteuer gelandet, der hiesigen Story
Ich habe bei den ersten Zeilen der Reifenpanne schon an den Hauptständer gedacht, der mir zum Glück im Beisein von Freunden diese Arbeit ermöglicht hat Und der Respekt vor deiner Willenskraft und angesichts der niedlichen BMW-Reifenhebelchen auch vor deiner Handkraft ist dir sicher
Der Gedanke "Hauptständer" hat sich gerade gefestigt, da fällt mein Name mit der folgenden Vollzugsmeldung "Ab ins Tiefbett" nahezu zeitgleich
Schön zu lesen, dass nicht alle Worte Schall und Rauch bleiben und Erfolge davontragen
Und zu deinen Navi-Erlebnissen auch von mir ein kleiner Beitrag
Als bei mir der Plan anstand, diesen neumodischen Krimskrams anzuschaffen, stand nach kurzer Recherche das Zumo 660 in der von Touratech veredelten Version und mit, damals avisiertem "Lifetime-Update", fest.
Das mit der Touratech-Veredelung habe ich dann erlebt, als ich mein Navi zum Abgleich provisorisch auf den Tank meines Gespanns geschnallt habe, damit ich eine passende Wegdrehzahl für meinen neuen elektronischen Tacho ermitteln konnte
Als in einer schwungvoll gefahrenen Rechtskurve das Navi meinen Tank verließ, zwischen den Rädern des entgegenkommenden LKW mit Schmackes an den Bordstein knallte und das Ganze lediglich mit einem Riss im Gehäuse quittierte, sich nach Einlegen des Akkus und neuem Verriegeln der Zugangsklappe wieder einwandfrei starten ließ, wusste ich um die Richtigkeit meiner Entscheidung
Touratech hatte damals die Zustimmung von Garmin bekommen, die nagelneuen Geräte zu öffnen und gegen Vibration und Wassereinbruch zusätzlich zu verstärken, wobei die Garantie erhalten blieb
Auch die folgende Anschaffung einer weiteren abschliessbaren Halterung habe ich nicht bereut
Und auch nicht das "Lifetime-Update", obwohl eine künstliche Verkürzung der "Lifetime" jetzt eingetreten ist, weil Garmin das Gerät nicht mehr Hostet bzw. Updatet.
Einerseits verständlich, da die derzeitige Generation von Garmin-Navi's so viel sinnvolle neue Features haben und auch benutzerfreundlicher geworden sind, andererseits traurig um die doch recht kostspieligen Investitionen
Da leider neue Geräte nicht mit der Aufnahme der abschliessbaren Halterung kompatibel sind, weitere Updates ausbleiben und mir das alles in Neu viel zu kostspielig ist, wird mich mein kleiner Sumo-Ringer noch weiter begleiten und für diverse Diskrepanzen oder Unverständlichkeiten in unserer Kommunikation sorgen, aber genau dass ist doch das Salz in der Suppe
Und die wasserdichte Alpenkarte, die im Zweifelsfall auch noch als Trinkbehälter dienen kann, wurde irgendwann in den 90ern mal auf irgendeiner Moppedausstellung von mir erworben, ist mit ihrem 1:750.000er Maßstab detaillierter als heutige 1:200.000er und kann das alles auch noch ohne Strom, wenn Sehschärfe und Tageslicht ausreichen
Einfach kann's schliesslich jeder
Und mir ist Einfach einfach nicht einfach genug
Euer Gaga
zuerst nochmal vielen lieben Dank für deine tolle Schreibe, deine Reiseberichte sind immer druckreif
Und nachdem ich vorher deine Story vom Navikrieg gelesen habe und mir meine dahingehenden Erinnerungen an meine Garmin-Anfänge in den Sinn kamen , bin ich bei der Fortsetzung deiner Abenteuer gelandet, der hiesigen Story
Ich habe bei den ersten Zeilen der Reifenpanne schon an den Hauptständer gedacht, der mir zum Glück im Beisein von Freunden diese Arbeit ermöglicht hat Und der Respekt vor deiner Willenskraft und angesichts der niedlichen BMW-Reifenhebelchen auch vor deiner Handkraft ist dir sicher
Der Gedanke "Hauptständer" hat sich gerade gefestigt, da fällt mein Name mit der folgenden Vollzugsmeldung "Ab ins Tiefbett" nahezu zeitgleich
Schön zu lesen, dass nicht alle Worte Schall und Rauch bleiben und Erfolge davontragen
Und zu deinen Navi-Erlebnissen auch von mir ein kleiner Beitrag
Als bei mir der Plan anstand, diesen neumodischen Krimskrams anzuschaffen, stand nach kurzer Recherche das Zumo 660 in der von Touratech veredelten Version und mit, damals avisiertem "Lifetime-Update", fest.
Das mit der Touratech-Veredelung habe ich dann erlebt, als ich mein Navi zum Abgleich provisorisch auf den Tank meines Gespanns geschnallt habe, damit ich eine passende Wegdrehzahl für meinen neuen elektronischen Tacho ermitteln konnte
Als in einer schwungvoll gefahrenen Rechtskurve das Navi meinen Tank verließ, zwischen den Rädern des entgegenkommenden LKW mit Schmackes an den Bordstein knallte und das Ganze lediglich mit einem Riss im Gehäuse quittierte, sich nach Einlegen des Akkus und neuem Verriegeln der Zugangsklappe wieder einwandfrei starten ließ, wusste ich um die Richtigkeit meiner Entscheidung
Touratech hatte damals die Zustimmung von Garmin bekommen, die nagelneuen Geräte zu öffnen und gegen Vibration und Wassereinbruch zusätzlich zu verstärken, wobei die Garantie erhalten blieb
Auch die folgende Anschaffung einer weiteren abschliessbaren Halterung habe ich nicht bereut
Und auch nicht das "Lifetime-Update", obwohl eine künstliche Verkürzung der "Lifetime" jetzt eingetreten ist, weil Garmin das Gerät nicht mehr Hostet bzw. Updatet.
Einerseits verständlich, da die derzeitige Generation von Garmin-Navi's so viel sinnvolle neue Features haben und auch benutzerfreundlicher geworden sind, andererseits traurig um die doch recht kostspieligen Investitionen
Da leider neue Geräte nicht mit der Aufnahme der abschliessbaren Halterung kompatibel sind, weitere Updates ausbleiben und mir das alles in Neu viel zu kostspielig ist, wird mich mein kleiner Sumo-Ringer noch weiter begleiten und für diverse Diskrepanzen oder Unverständlichkeiten in unserer Kommunikation sorgen, aber genau dass ist doch das Salz in der Suppe
Und die wasserdichte Alpenkarte, die im Zweifelsfall auch noch als Trinkbehälter dienen kann, wurde irgendwann in den 90ern mal auf irgendeiner Moppedausstellung von mir erworben, ist mit ihrem 1:750.000er Maßstab detaillierter als heutige 1:200.000er und kann das alles auch noch ohne Strom, wenn Sehschärfe und Tageslicht ausreichen
Einfach kann's schliesslich jeder
Und mir ist Einfach einfach nicht einfach genug
Euer Gaga
- ausreiter
- Z750Twin-Experte
- Beiträge: 1876
- Registriert: So 4. Mai 2008, 20:03
- Wohnort: Naumburg/ Hessen
Re: Plattfuß
Ah, Navi...bei mir nie ein Herz dafür. So ein klobiges Teil da vorne an den Lenker dietern, war nie meins.
Tschuldige Martin das ich in deinen Bericht räubere...
...immer vor den Fahrten ins Ungewisse, Strecke auf der Karte rausgesucht, Orte und Strassennr. aufgeschrieben
und so vorbereitet Jahrelang durch die Nation gedüst.
Bis ich vor paar Jahren mein Smartphone erhielt. Und Googlemaps
Das liebe Leser ist nun mein " Roadkäpten ". Landkarte, Wegweiser wenn ich will und weitere Optionen haben mich überzeugt.
Mitnehmen kann ichs auch überallhin, egal ob im Auto o. Motorrad. Mobile Daten sind allerdings Vonnöten, es sei den Offlinekarten konnten geladen
werden.
Das ich für das Spielzeug keinen extra Halter brauche, weil es leicht in die Klarsichttasche vom Tankrucksack paßt.
Natürlich, im Sommer, bei intensiver Sonneneinstrahlung wirds warm unter Folie. Das muß man natürlich auch im Auge haben.
Eine weitere Option ist dann, Smartphone in die Brusttasche und Ohrhörer mit oder ohne Kabel ins Ohr. Ansagen zum Streckenverlauf direkt
in den Schädel.
wie sacht der Rheinländer: jeder Jeck is anders
Tschuldige Martin das ich in deinen Bericht räubere...
...immer vor den Fahrten ins Ungewisse, Strecke auf der Karte rausgesucht, Orte und Strassennr. aufgeschrieben
und so vorbereitet Jahrelang durch die Nation gedüst.
Bis ich vor paar Jahren mein Smartphone erhielt. Und Googlemaps
Das liebe Leser ist nun mein " Roadkäpten ". Landkarte, Wegweiser wenn ich will und weitere Optionen haben mich überzeugt.
Mitnehmen kann ichs auch überallhin, egal ob im Auto o. Motorrad. Mobile Daten sind allerdings Vonnöten, es sei den Offlinekarten konnten geladen
werden.
Das ich für das Spielzeug keinen extra Halter brauche, weil es leicht in die Klarsichttasche vom Tankrucksack paßt.
Natürlich, im Sommer, bei intensiver Sonneneinstrahlung wirds warm unter Folie. Das muß man natürlich auch im Auge haben.
Eine weitere Option ist dann, Smartphone in die Brusttasche und Ohrhörer mit oder ohne Kabel ins Ohr. Ansagen zum Streckenverlauf direkt
in den Schädel.
wie sacht der Rheinländer: jeder Jeck is anders
Grüsse aus Nordhessen,
Peter
Twiner bleiben
Peter
Twiner bleiben
- martin s aus b
- Z750Twin-Experte
- Beiträge: 1282
- Registriert: Sa 16. Feb 2008, 11:58
- Wohnort: Besigheim
Re: Plattfuß
Hallo Peter,
so, Fahren mit Roadbook und Karte, hab ichs früher auch praktiziert. Und wenn Ich eine Strassenadresse gesucht hab bin ich an eine Tanke gefahren und hab gefragt. Die hatten dann meist einen Stadtplan auf dem man kucken konnte.
Der Münchner mit der alten GS den ich auf der Fähre getroffen hab war mit Google maps offline-Karten auf dem Navi unterwegs, hatte dazu eine Smartphone-Halterung am Lenker und eine Stromversorgung. Wenn ichs Navi nicht schon hätte würd ich das zumindest mal versuchen, eventuall auch mit der Kurviger - App.
Wobei, im Kartenfach des Tankrucksacks, war auch meine erste Idee, find ichs nicht so genial. Die ehemals Klarsichtfolie des Harro hat einen Braunstich, das Smartphone rutscht hin und her, das Stromversorgungskäbelchen hängt irgendwie in der Gegend und Bedienen während der Fahrt, beim Navi kein Problem, geht gar nicht.
Fürs Navi hab ich an allen drei Motorrädern einen Kugelkopf und eine Stromversorgung mit einer wasserdichten Steckverbindung installiert und kann so problemlos wechseln. Ginge natürlich mit einer Smartphone-Halterung auch.
Mit Ausnahme des Absturzes im Regen war ich mit dem Navi bisher durchaus zufrieden. Ok, wie ein Smartphone in einer Lenkerhalterung mit dem U-Boot-Modus klar gekommen wär wissen wir auch nicht. Und wieso das Navi, als es noch lebendig war, im Gegensatz zu Google Maps, die Offroadstrecke in Albanien nicht navigieren wollte werd ich jetzt mal, wenn das Ersatzgerät hier ist, bei Garmin nachfragen.
Fällt mir jetzt erst wieder ein, ein ähnliches Problem hatte ich ein paar Tage vorher zwischen Sarande und Gjirolkaster. Auf der Albanienkarte von 2016 offroad eine 'Direktverbindung', das Garmin sagt, geht gar nicht und Google Maps " mit dem Auto eine Stunde und zehn Minuten". Weil das jetzt, wenns wirklich nicht gegangen wär und ich hätte umdrehen müssen, kein großer Umweg gewesen wär bin ich einfach reingefahren und habe eine wunderbar aúsgebaute neue Straße quer durch die Berge vorgefunden. Die Google kannte, das Navi und die acht jahre alte Karte aber nicht. Aktualität scheint damit ein Hauptvorteil von Google Maps zu sein
Martin
so, Fahren mit Roadbook und Karte, hab ichs früher auch praktiziert. Und wenn Ich eine Strassenadresse gesucht hab bin ich an eine Tanke gefahren und hab gefragt. Die hatten dann meist einen Stadtplan auf dem man kucken konnte.
Der Münchner mit der alten GS den ich auf der Fähre getroffen hab war mit Google maps offline-Karten auf dem Navi unterwegs, hatte dazu eine Smartphone-Halterung am Lenker und eine Stromversorgung. Wenn ichs Navi nicht schon hätte würd ich das zumindest mal versuchen, eventuall auch mit der Kurviger - App.
Wobei, im Kartenfach des Tankrucksacks, war auch meine erste Idee, find ichs nicht so genial. Die ehemals Klarsichtfolie des Harro hat einen Braunstich, das Smartphone rutscht hin und her, das Stromversorgungskäbelchen hängt irgendwie in der Gegend und Bedienen während der Fahrt, beim Navi kein Problem, geht gar nicht.
Fürs Navi hab ich an allen drei Motorrädern einen Kugelkopf und eine Stromversorgung mit einer wasserdichten Steckverbindung installiert und kann so problemlos wechseln. Ginge natürlich mit einer Smartphone-Halterung auch.
Mit Ausnahme des Absturzes im Regen war ich mit dem Navi bisher durchaus zufrieden. Ok, wie ein Smartphone in einer Lenkerhalterung mit dem U-Boot-Modus klar gekommen wär wissen wir auch nicht. Und wieso das Navi, als es noch lebendig war, im Gegensatz zu Google Maps, die Offroadstrecke in Albanien nicht navigieren wollte werd ich jetzt mal, wenn das Ersatzgerät hier ist, bei Garmin nachfragen.
Fällt mir jetzt erst wieder ein, ein ähnliches Problem hatte ich ein paar Tage vorher zwischen Sarande und Gjirolkaster. Auf der Albanienkarte von 2016 offroad eine 'Direktverbindung', das Garmin sagt, geht gar nicht und Google Maps " mit dem Auto eine Stunde und zehn Minuten". Weil das jetzt, wenns wirklich nicht gegangen wär und ich hätte umdrehen müssen, kein großer Umweg gewesen wär bin ich einfach reingefahren und habe eine wunderbar aúsgebaute neue Straße quer durch die Berge vorgefunden. Die Google kannte, das Navi und die acht jahre alte Karte aber nicht. Aktualität scheint damit ein Hauptvorteil von Google Maps zu sein
Martin
- ausreiter
- Z750Twin-Experte
- Beiträge: 1876
- Registriert: So 4. Mai 2008, 20:03
- Wohnort: Naumburg/ Hessen
Re: Plattfuß
Ja Martin, das mit der Bedinbarkeit unter der Schutzfolie des Tankrucksack, muß ich zugeben, geht nicht.
Aber eine kurze Fahrpause zum updaten..nur muß man Handschuhe ausziehen und Handi rausholen.
Geht aber...hab ich früher auch...man darf halt nicht so drissepifich sein und auch mal jemand nach dem Weg fragen.
Und dein Tio, die Kurviger-App kennich noch net . Muß ich mal lucken.
Fahrgeschichten kannste auf jeden Fall.
Aber eine kurze Fahrpause zum updaten..nur muß man Handschuhe ausziehen und Handi rausholen.
Geht aber...hab ich früher auch...man darf halt nicht so drissepifich sein und auch mal jemand nach dem Weg fragen.
Und dein Tio, die Kurviger-App kennich noch net . Muß ich mal lucken.
Fahrgeschichten kannste auf jeden Fall.
Grüsse aus Nordhessen,
Peter
Twiner bleiben
Peter
Twiner bleiben
- Highlander
- Twin-Fahrer
- Beiträge: 129
- Registriert: Mo 30. Okt 2023, 13:32
- Wohnort: Waldbrunn / ODW
Re: Plattfuß
Toller Bericht!
Danke, dass wir teilhaben dürfen!
Danke, dass wir teilhaben dürfen!
- bikeorslk
- Z750Twin-Experte
- Beiträge: 1978
- Registriert: Do 19. Jun 2008, 20:49
- Wohnort: Buxtehude
Re: Plattfuß
drissepifich...
ein geiles Wort, kannte ich noch nicht
Ich fahre übrigens auch mit selbstgebasteltem Halter für ein Uralt-Handy ohne SIM, nur mit offline-Karte, die ich mir zu Hause im WLAN runtergeladen habe. Die App, die ich verwende, ist LOCUS MAPS, kostet ein paar Euro einmalig, ist aber sehr versatil und genau (bis hin zu Briefkästen, Imbissen, öffentlichen WCs, Schranken vor Privatwegen etc.) und lässt sich für alle Fortbewegungsarten an Land konfigurieren. Außerdem hat man einen GPS-Tacho und -Wegstreckenzähler.
Streckenplanung zuhause ist easy und das Verfolgen der Route mache ich mit Hilfe unterschiedlicher Farben: Planung violett, gefahrene Strecke rotweiß gestreift.
Klar, Bedienung mit Handschuh geht nicht und wasserdicht ist mein altes LG auch nicht, aber Regenfahrten gehören erstmal nicht in mein Beuteschema. Wenns passiert, wandert das Teil in die Jacke.
Bye
Carsten
ein geiles Wort, kannte ich noch nicht
Ich fahre übrigens auch mit selbstgebasteltem Halter für ein Uralt-Handy ohne SIM, nur mit offline-Karte, die ich mir zu Hause im WLAN runtergeladen habe. Die App, die ich verwende, ist LOCUS MAPS, kostet ein paar Euro einmalig, ist aber sehr versatil und genau (bis hin zu Briefkästen, Imbissen, öffentlichen WCs, Schranken vor Privatwegen etc.) und lässt sich für alle Fortbewegungsarten an Land konfigurieren. Außerdem hat man einen GPS-Tacho und -Wegstreckenzähler.
Streckenplanung zuhause ist easy und das Verfolgen der Route mache ich mit Hilfe unterschiedlicher Farben: Planung violett, gefahrene Strecke rotweiß gestreift.
Klar, Bedienung mit Handschuh geht nicht und wasserdicht ist mein altes LG auch nicht, aber Regenfahrten gehören erstmal nicht in mein Beuteschema. Wenns passiert, wandert das Teil in die Jacke.
Bye
Carsten
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.