Hallo Zusammen,
das Problem war schon mal da ...
http://www.z750twin.de/zforum/showthrea ... %C3%BCften
... wurde damals aber nicht wirklich gelöst.
Wir richten grad eine B3 nach gut 10 Jahren Stillstand wieder her und haben zunächst die Hinterbremse zerlegt, weil die nicht mehr rückgestellt hat, statt der vorgefundenen Mischung aus Bremsflüssigkeit und Glibber normale DOT4 Bremsflüssigkeit eingefüllt, entlüftet und alles war gut. Bremst, hat Druckpunkt, Rad wird frei, ....
Danach das selbe an der Doppelscheibe vorn und hier bekomm ich genau wie Kollege Jehan im April 2011 die Luft nicht mehr raus.
Ich weiß schon, wie man eine Bremse an den Entlüftungsventilen der Sättel mit Schlauch und Pumpen am Bremszylinder + Ventil Auf - zu entlüftet aber das hilft alles nichts. Unten kommt keine Luft mehr an, die scheint im Hauptbremszylinder zu sitzen und kommt nur in mikroskopischen Mengen aus der Bohrung des Vorratsbehälters raus.
Wer weiss Rat?
Martin
Bremse entlüften
- martin s aus b
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Bremse entlüften
Zuletzt geändert von martin s aus b am Fr 12. Okt 2012, 20:03, insgesamt 1-mal geändert.
Lieber Fahren als Putzen!
- Esso
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RE: Bremse entlüften
kommt der Kolben des Handbremszylinders komplett beim los lassen raus? Sonst ruf eben durch habe da auch schon viel ärger mit gehabt gruss Holger 0172 5318271
- roland
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RE: Bremse entlüften
Hallo Martin,
bei 10 Jahren Standzeit ist die Bremsflüssigkeit wahrscheinlich über 12 Jahre drin gewesen. Daher solltest du grundsätzlich die Bremszylinder und Hauptbremszylinder demontieren, reinigen und mit dem jeweiligen Rep.satz erneuern, da die Gummiteile durch die alte Bremsflüssigkeit aufweichen und sich zerlegen. Weiterhin Oxidiert das Aluminium, durch das Wasser in der alten Bremsflüssigkeit, in den Zylindern. Zum reinigen von Bremszylindern hilft über nacht einlegen in einen Kaltreiniger der mit Diesel verdünnt wird, wie z.B P3 von Henkel. Die Kolbenbohrungenn sollten wie ein Gewehrlauf spiegelblank sein, ein bisschen nacharbeiten mit 800 oder 1000 Schmiergelpapier schadet nicht. Danach alle Gummiteile und Kolben gut mit ATE-Bremsenfett einfetten-niemals ohne Fett montieren- (gibts bei Stahlgruber für´n paar euros). Aber nun zum entlüften:
Lenker nach links einschlagen und evtl. Hauptbremszylinder am Lenker lösen, so daß der Hauptbremszylinder in Waage steht und die Bremsflüssikgeit im Behälter rundum gleich hoch zum Rand steht. Nur so kann die Luft aus der Zylinderfüllbohrung vollständig entweichen. Bei den beiden Bohrungen im Behälter ist die vordere richtung Bremsschlauch die Füll- bzw. Entlüftungsbohrung. Die hintere Bohrung dient nur zum Druckausgleich bzw. Leckflüssigkeitsrückführung aus dem Kolbenringraum.
Sollte aus dieser Bohrung beim Druckaufbau die Bremsflüssigkeit herausspritzen bzw. einen Tsunami im Behälter auslösen, ist die Kolbendichtung defekt. Die Füllbohrung solltest du vor dem entlüften mittels einer Pinselborste auf freigängikeit prüfen bzw. reinigen, da sie nur ca. 0,4mm Bohrung im unteren Bereich hat, setzt sie sich nach reparatur mit Fett, bzw. längerer Standzeit mit Dreck oder Oxid zu. Die Bohrung aber niemals mit Stahldraht oder ähnlichem versuchen freizustoßen.
Ist die Bohrung mittels Borste nicht frei zu bekommen, ist die Kolbendichtung aufgequollen und verschließt die Bohrung, oder Dreck/Oxid schon zu fest, hier hilft nur zerlegen des Zylinders.
Eine verstopfte Füllbohrung ist auch oftmals der Grund für Bremsenquietschen, da sich die Kolben dann nicht ordentlich zurückstellen (Druckabbau im Kolbenraum des Hauptbr.zyl. nicht möglich bzw. nur langsam über Kolbendichtung) und die Beläge anliegen. P.S Das vermeintliche entlüften bzw. Bremsflüssigkeit beim entlüften aus den Bremskolben zu Pumpen, funktioniert deshalb, weil über die Druckausgleichsbohrung und die Entlastungsbohrung im Bremskolben des Hauptbremszylinders mit dem entstehenden Unterdruck im Kolbenraum, sich die Kolbendichtung vom Zylinder abhebt und sich somit der Kolbenraum füllt. Hierbei bleibt aber immer die Luft oberhalb der Austrittsbohrung, bei verstopfter Füllbohrung, im Kolbenraum.
Ich hoffe es ist nicht zu umständlich beschrieben und ich konnte helfen
Gruß Roland
bei 10 Jahren Standzeit ist die Bremsflüssigkeit wahrscheinlich über 12 Jahre drin gewesen. Daher solltest du grundsätzlich die Bremszylinder und Hauptbremszylinder demontieren, reinigen und mit dem jeweiligen Rep.satz erneuern, da die Gummiteile durch die alte Bremsflüssigkeit aufweichen und sich zerlegen. Weiterhin Oxidiert das Aluminium, durch das Wasser in der alten Bremsflüssigkeit, in den Zylindern. Zum reinigen von Bremszylindern hilft über nacht einlegen in einen Kaltreiniger der mit Diesel verdünnt wird, wie z.B P3 von Henkel. Die Kolbenbohrungenn sollten wie ein Gewehrlauf spiegelblank sein, ein bisschen nacharbeiten mit 800 oder 1000 Schmiergelpapier schadet nicht. Danach alle Gummiteile und Kolben gut mit ATE-Bremsenfett einfetten-niemals ohne Fett montieren- (gibts bei Stahlgruber für´n paar euros). Aber nun zum entlüften:
Lenker nach links einschlagen und evtl. Hauptbremszylinder am Lenker lösen, so daß der Hauptbremszylinder in Waage steht und die Bremsflüssikgeit im Behälter rundum gleich hoch zum Rand steht. Nur so kann die Luft aus der Zylinderfüllbohrung vollständig entweichen. Bei den beiden Bohrungen im Behälter ist die vordere richtung Bremsschlauch die Füll- bzw. Entlüftungsbohrung. Die hintere Bohrung dient nur zum Druckausgleich bzw. Leckflüssigkeitsrückführung aus dem Kolbenringraum.
Sollte aus dieser Bohrung beim Druckaufbau die Bremsflüssigkeit herausspritzen bzw. einen Tsunami im Behälter auslösen, ist die Kolbendichtung defekt. Die Füllbohrung solltest du vor dem entlüften mittels einer Pinselborste auf freigängikeit prüfen bzw. reinigen, da sie nur ca. 0,4mm Bohrung im unteren Bereich hat, setzt sie sich nach reparatur mit Fett, bzw. längerer Standzeit mit Dreck oder Oxid zu. Die Bohrung aber niemals mit Stahldraht oder ähnlichem versuchen freizustoßen.
Ist die Bohrung mittels Borste nicht frei zu bekommen, ist die Kolbendichtung aufgequollen und verschließt die Bohrung, oder Dreck/Oxid schon zu fest, hier hilft nur zerlegen des Zylinders.
Eine verstopfte Füllbohrung ist auch oftmals der Grund für Bremsenquietschen, da sich die Kolben dann nicht ordentlich zurückstellen (Druckabbau im Kolbenraum des Hauptbr.zyl. nicht möglich bzw. nur langsam über Kolbendichtung) und die Beläge anliegen. P.S Das vermeintliche entlüften bzw. Bremsflüssigkeit beim entlüften aus den Bremskolben zu Pumpen, funktioniert deshalb, weil über die Druckausgleichsbohrung und die Entlastungsbohrung im Bremskolben des Hauptbremszylinders mit dem entstehenden Unterdruck im Kolbenraum, sich die Kolbendichtung vom Zylinder abhebt und sich somit der Kolbenraum füllt. Hierbei bleibt aber immer die Luft oberhalb der Austrittsbohrung, bei verstopfter Füllbohrung, im Kolbenraum.
Ich hoffe es ist nicht zu umständlich beschrieben und ich konnte helfen
Gruß Roland
- Esso
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RE: Bremse entlüften
Hallo Martin,
Die auch hier früher schon beschriebene Methode den Bremshebel ziehen und über Nacht fixieren hilft bei mir jedesmal (vorausgesetzt es ist nichts defekt).
Gruss Alex
Die auch hier früher schon beschriebene Methode den Bremshebel ziehen und über Nacht fixieren hilft bei mir jedesmal (vorausgesetzt es ist nichts defekt).
Gruss Alex
- martin s aus b
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RE: Bremse entlüften
Ich war jetzt 14 Tage weg, wir arbeiten noch dran. Der Kolben des Handbremszylinders kommt beim Loslassen komplett raus, das ist also nicht. Aber eine verstopfte Entlüftungsbohrung könnt natürlich sein.Esso hat geschrieben: UND was Wars?????????
Sobald ich was weiß ...
Deshalb vielen Dank schon mal an roland für die ausführliche Anleitung, habe das beinahe gleiche Problem auch bei meiner Yamaha TX 750 und muß dort offensichtlich auch noch mal ran. Dort hats zwar mit dem Vorspannen des Bremshebels über mehrere Tage funktioniert aber weil ich mir das physikalisch nicht erklären kann machts mich auch nicht wirklich glücklich.
Martin
Hallo roland,roland hat geschrieben: ... ATE-Bremsenfett ....
dazu noch ne Frage. Ich habe Plastilube, war bisher aber der Meinung, das gehöre zwschen Bremskolben und Bemsbelag und helfe dort, wie auch immer, gegen Quietschen.
Ist das das richtige Fett für Gummiteile und Kolben? Und (wie) hilfts hier auch gegen quietschende Beläge?
Und weisst du. wie der Gummifaltenbalg vor dem Sicherungsring beim alten Hauptbremszylinder raus zu bekommen ist ohne ihn zu zerstören?
Martin
Zuletzt geändert von martin s aus b am Di 23. Okt 2012, 21:06, insgesamt 1-mal geändert.
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- Michael
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RE: Bremse entlüften
Hi Martin,
ich kenne den Einsatzbereich der genannten Produkte nicht genau und kann daher keine Empfehlung dazu abgeben.
Ansonsten würde ich erstmal zwei unterschiedliche Einsatzorte definieren.
1.) Alle Bauteile die direkt mit Bremsflüssigkeit in Kontakt sind:
Bremskolben, Dichtring(e)
2.) Alle Bauteile ohne Kontakt zu Bremsflüssigkeit:
Stifte der Schwimmsättel (LTD!, B?), Auflage der "Nasen" der Beläge im Gehäuse, Federbleche, Rückseite der Bremsbeläge
zu 1.) Dieses Schmiermittel darf die Bremsflüssigkeit nicht verunreinigen.
Ist kein passendes Schmiermittel parat, können hier einfach ein paar Tropfen der neuen Bremsflüssigkeit als Gleitmittel verwendet werden.
zu 2.) Hier gilt es unbedingt hitzebeständige Schmiermittel einzusetzen, keine Bremsflüssigkeit als Ersatz verwenden!.
Kupferpaste gegen "Quietschen" eignet sich bestenfalls für die Rückseite der Bremsbeläge (Trägerplatte), kommt aber aus der Mode. Hier scheint es mittlerweile bessere Mittelchen zu geben.
||| SORRY: Dieser Teil bezieht sich auf die Bremszangen, nicht auf den Handbremszylinder |||
Bei den LTDs kann man den äußeren Dichtring zwischen Sattel und Kolben nur ohne Beschädigung ausbauen, wenn der Bremskolben draußen ist!
Ich habe für solche Zwecke einen "alten" Handbremszylinder, einen kurzen Bremsschlauch und eine Auffangwanne hergerichtet. Den zu überholenden Bremssattel ohne montierte Bremsbeläge am Schlauch anschrauben und dann unter gelegentlichem Nachfüllen von Bremsflüssigkeit im Behälter den Kolben aus dem Sattel "herauspumpen".
Achtung: Wenn der Kolben aus dem Sattel ganz draussen ist, hängt er nur noch an der äußeren Gummimanschette. Zieht man ihn dort heraus, läuft eine größere Menge Bremsflüssigkeit aus!
Unbedingt einen Auffangbehälter verwenden und evtl. angrenzende Teile (speziell Lackteile!) vor Spritzern der Bremsflüssigkeit schützen.
||| SORRY: Dieser Teil bezieht sich auf die Bremszangen, nicht auf den Handbremszylinder |||
Viel Erfolg!
LG, Michael
ich kenne den Einsatzbereich der genannten Produkte nicht genau und kann daher keine Empfehlung dazu abgeben.
Ansonsten würde ich erstmal zwei unterschiedliche Einsatzorte definieren.
1.) Alle Bauteile die direkt mit Bremsflüssigkeit in Kontakt sind:
Bremskolben, Dichtring(e)
2.) Alle Bauteile ohne Kontakt zu Bremsflüssigkeit:
Stifte der Schwimmsättel (LTD!, B?), Auflage der "Nasen" der Beläge im Gehäuse, Federbleche, Rückseite der Bremsbeläge
zu 1.) Dieses Schmiermittel darf die Bremsflüssigkeit nicht verunreinigen.
Ist kein passendes Schmiermittel parat, können hier einfach ein paar Tropfen der neuen Bremsflüssigkeit als Gleitmittel verwendet werden.
zu 2.) Hier gilt es unbedingt hitzebeständige Schmiermittel einzusetzen, keine Bremsflüssigkeit als Ersatz verwenden!.
Kupferpaste gegen "Quietschen" eignet sich bestenfalls für die Rückseite der Bremsbeläge (Trägerplatte), kommt aber aus der Mode. Hier scheint es mittlerweile bessere Mittelchen zu geben.
||| SORRY: Dieser Teil bezieht sich auf die Bremszangen, nicht auf den Handbremszylinder |||
Bei den LTDs kann man den äußeren Dichtring zwischen Sattel und Kolben nur ohne Beschädigung ausbauen, wenn der Bremskolben draußen ist!
Ich habe für solche Zwecke einen "alten" Handbremszylinder, einen kurzen Bremsschlauch und eine Auffangwanne hergerichtet. Den zu überholenden Bremssattel ohne montierte Bremsbeläge am Schlauch anschrauben und dann unter gelegentlichem Nachfüllen von Bremsflüssigkeit im Behälter den Kolben aus dem Sattel "herauspumpen".
Achtung: Wenn der Kolben aus dem Sattel ganz draussen ist, hängt er nur noch an der äußeren Gummimanschette. Zieht man ihn dort heraus, läuft eine größere Menge Bremsflüssigkeit aus!
Unbedingt einen Auffangbehälter verwenden und evtl. angrenzende Teile (speziell Lackteile!) vor Spritzern der Bremsflüssigkeit schützen.
||| SORRY: Dieser Teil bezieht sich auf die Bremszangen, nicht auf den Handbremszylinder |||
Viel Erfolg!
LG, Michael
Zuletzt geändert von Michael am Do 31. Jan 2013, 18:54, insgesamt 1-mal geändert.
Denkt dran:
Die Drehrichtung des Motors an der Zündungsseite ist gegen(!) den Uhrzeigersinn.
Die Steuerkette nur bei montiertem Ventildeckel spannen, sonst droht ein kapitaler Motorschaden!
Allzeit Gute Fahrt!
Die Drehrichtung des Motors an der Zündungsseite ist gegen(!) den Uhrzeigersinn.
Die Steuerkette nur bei montiertem Ventildeckel spannen, sonst droht ein kapitaler Motorschaden!
Allzeit Gute Fahrt!
- roland
- Twin-Fahrer
- Beiträge: 57
- Registriert: Sa 8. Sep 2012, 23:25
- Wohnort: Niedenstein
RE: Bremse entlüften
Hallo Martin,
ATE-Bremsenfett bzw. paste ist nur für die innenliegenden Bremsenteile, oder bei mit Bremsflüssigkeit betriebener Hydraulik, Kolben-Dichtungen etc..
Schaust du hier:
http://www.ate-info.de/de/products/data ... te-180-ml/
Plastilube wird hinter den Bremsbelägen aufgetragen. Hier gibt´s aber besseres, wie z.B Anti Seize von Weicon.
http://www.weicon.com/de/produkte/anti- ... andard.php
Ist auch das beste zum fetten der zwei Haltebolzen für die Schwimmsättel der Bremszylinder.
Für den Gummifaltenbalg nimmst du einen kleinen Schraubenzieher und hebelst damit das Gummi durch umfahren vom Bremskolben, hier sitzt es in einer Nut. Hast du es dort gelöst kannst du es einfach herausziehen und kommst so an den Sprengring und die Scheibe welche den Kolben im Gehäuse hält.
P.S. ATE-Bremsenpaste und auch Weicon Anti-Seize kannste auch bei amazon bekommen.
Gruß Roland
ATE-Bremsenfett bzw. paste ist nur für die innenliegenden Bremsenteile, oder bei mit Bremsflüssigkeit betriebener Hydraulik, Kolben-Dichtungen etc..
Schaust du hier:
http://www.ate-info.de/de/products/data ... te-180-ml/
Plastilube wird hinter den Bremsbelägen aufgetragen. Hier gibt´s aber besseres, wie z.B Anti Seize von Weicon.
http://www.weicon.com/de/produkte/anti- ... andard.php
Ist auch das beste zum fetten der zwei Haltebolzen für die Schwimmsättel der Bremszylinder.
Für den Gummifaltenbalg nimmst du einen kleinen Schraubenzieher und hebelst damit das Gummi durch umfahren vom Bremskolben, hier sitzt es in einer Nut. Hast du es dort gelöst kannst du es einfach herausziehen und kommst so an den Sprengring und die Scheibe welche den Kolben im Gehäuse hält.
P.S. ATE-Bremsenpaste und auch Weicon Anti-Seize kannste auch bei amazon bekommen.
Gruß Roland