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RE: Der gute alte Becker-Fettkettenkasten oder das ewige (Ketten) Leben ...
Verfasst: Do 4. Aug 2016, 21:26
von bikeorslk
...und dann gibt's da noch Mopeds, die haben diese Probleme gar nicht...
ok,ok, ist hier unsachlich, aber wahr
Mit dem V-Gruß und einem Augenzwinkern in die Gemeinde
Bye
Carsten
RE: Der gute alte Becker-Fettkettenkasten oder das ewige (Ketten) Leben ...
Verfasst: Do 4. Aug 2016, 22:21
von Michael
Du meinst die mit dem Aufstellmoment beim Beschleunigen, der Neigung zum Stempeln beim Bremsen und den schlecht schaltbaren Getrieben ?
Kardan, nein danke !
Naja, wenigstens ist heute der neue Kettensatz für Marias LTD eingetroffen.
Auf das der nicht reißt und wenigstens 30.000 km ohne Kettenkasten macht ;-)
LG, Michael
RE: Der gute alte Becker-Fettkettenkasten oder das ewige (Ketten) Leben ...
Verfasst: Do 4. Aug 2016, 23:10
von bikeorslk
Nö, nicht die Gummidingens....
Die mit dem trockenen Tritt von unten, wenn's losgeht,
der schlauen Bremse vorn und hinten gemeinsam
einem Endantrieb, der üblicherweise nicht auf der Straße liegt
und dem WIRKLICH schlecht schaltbaren Getriebe (zumindest das Leerlauffinden ist schon manchmal nervig)
Ich bin übrigens all die Jahre mit gesinterter Buchsenkette gefahren. Die hatte mein Vater (Maschinenbauer) mir bereits in der Vor-O-Ring-Ketten-Ära besorgt und empfohlen. Keine Rollen, die innen verschleißen können, sondern selbstschmierende feste Buchsen auf den Stiften, und wenn dann auf der Innenseite verschlissen, nochmal nutzbar um 180° gedreht (natürlich mit Schloss, nicht endlos). ich hatte nie Probleme und 20.000km hat so ein Satz auch gehalten.
Die Quelle ist leider versiegt - mein Vater lebt nicht mehr.
Bye
Carsten
RE: Der gute alte Becker-Fettkettenkasten oder das ewige (Ketten) Leben ...
Verfasst: Do 4. Aug 2016, 23:27
von Michael
Hi Carsten,
ja, diese Sintermetallketten werden meist nur als Kilometerware angeboten.
Mindestabnahmemenge 5.000m oder so!
Ich bin wieder bei einer O-Ring-Kette meines Lieblingsherstellers ENUMA (jetzt Vertrieb über Alphatechnik) gelandet.
Dazu ein 17er Stahlritzel und ein individuell gefrästes 36er Alu-Kettenblatt.
Bin mal gespannt, was Maria zu dieser Änderung der Übersetzung (statt vorher 17:38) sagt ;-)
Bisher bin ich ganz zufrieden mit diesen Ketten, halten gut und gerissen ist auch noch keine.
LG, Michael
RE: Der gute alte Becker-Fettkettenkasten oder das ewige (Ketten) Leben ...
Verfasst: Do 4. Aug 2016, 23:32
von bikeorslk
Du willst ihr also an der Ampel wegfahren können, nicht? Und keiner weiß warum...
Schlau...
Carsten
RE: Der gute alte Becker-Fettkettenkasten oder das ewige (Ketten) Leben ...
Verfasst: Fr 5. Aug 2016, 00:00
von Michael
Hi Carsten,
na klar !
Ich habe ja sonst überall die 17:38 montiert, da "verseil" ich sie ordentlich.
Ohne Spaß, Hubertus schwört seit zigtausend Kilometern auf die 17:36 und war damit auch in Norwegen unterwegs.
Jetzt will ich das auch mal ausprobieren (lassen).
Senkt halt das Drehzahlniveau nochmal etwas ab, bzw. man kann die unteren Gänge etwas länger durchziehen ;-)
Wenn ihr das nicht gefällt, weiß ich schon, wo ich das Kettenrad einbaue !
LG, Michael
RE: Der gute alte Becker-Fettkettenkasten oder das ewige (Ketten) Leben ...
Verfasst: Fr 5. Aug 2016, 12:08
von ausreiter
Hi Michael,
die Übersetzung bei Marias LTD in 17- 36 zu ändern halte ich nicht für eine gute Idee.
Warum? der Motor wird mit der Serienabstimmung nicht ausreichend genug Kraft haben.
Das ist schon eine verdamt lange Übersetzung, z.B. merkt man das am 1. Gang, der ist
aufeinmal viel länger. Hier ist es schön nicht gleich in den 2. zu müßen sondern den
1. weiter aufziehen zu können ohne das der Motor gleich den nächsten Gang verlangt.
Aber im 5. . Bummeln bei 50 km/h im großen Gang und dann aufziehen,
das wird die Fuhre schon machen, mit der langen Übersetzung, nur viel zäher. Will sagen, zügig wie
früher 17-38, geht nur mit zurückschalten.
Woher ich das weiß, fahre schon länger 17-36, jedoch ist mein Moppet leistungsgesteigert und abgespeckt.
Auch ich muss jedoch Abstriche im großen Gang machen was Durchzug bei 50 km/h angeht.
Bei 50 hab ich z.B. gerade mal 1800 Touren.
Dann bei 80 3000 Touren, 100 4000 Touren und wenn, theoretisch, alle 1000 Touren 20 Km/h
dazu kommen 160 km/ 7000 u/min und 180 km/h bei sagenhaften 8000 Touren, nur theoretisch.
Und als fjs anno 1976 der Twin eine Höchstgeschwindigkeit von 170,1 bei aufrechter Sitzhaltung
attestierte war da die Übersetzung 16/38. Bei Drehzahl um 7600 u/ min. Unglaublich.
Frage bleibt, wie macht Hubertus das? Der hat doch bestimmt die Abstimmung des Motors in Richtung
mehr Leistung verändert.
Dann ist da noch der Faktor Gewicht, nicht außer acht zu lassen...
Ferner bin ich aber auch überzeugt das Du es trotzdem probierts, nur um eine Erfahrung reicher zu werden
und dann wirst Du sicherlich wieder zurück rüsten, wetten?
Machts gut
Peter
RE: Der gute alte Becker-Fettkettenkasten oder das ewige (Ketten) Leben ...
Verfasst: Fr 5. Aug 2016, 14:48
von Bruder Lustich
ausreiter hat geschrieben:
Und als fjs anno 1976 der Twin eine Höchstgeschwindigkeit von 170,1 bei aufrechter Sitzhaltung
attestierte war da die Übersetzung 16/38. Bei Drehzahl um 7600 u/ min. Unglaublich.
Dann ist da noch der Faktor Gewicht, nicht außer acht zu lassen...
Hi Peter,
wer hat 1976 das attestiert???? fjs = Franz Josef Strauß????
; Oder wer genau???
Wenn ja, dann braucht der Faktor Gewicht bei der Übersetzung nicht berücksichtigt werden.
Eigene Erfahrung spricht auch für die originale Übersetzung.
Michael probiert gerne und sucht nach möglichen Verbesserungen. In dem Fall bin ich aber auch der Meinung, dass er das wieder zurückbaut.
Viele Grüße
Gerd
RE: Der gute alte Becker-Fettkettenkasten oder das ewige (Ketten) Leben ...
Verfasst: Fr 5. Aug 2016, 15:04
von bikeorslk
Moin,
ihr solltet bei all den Überlegungen nicht vergessen, dass das HR der B eine 18er, der LTD eine 16er Felge hat. Auch wenn der Reifen bei der LTD etwas dicker ist, so ist der Abrollumfang vermutlich nicht gleich und könnte das 1976 gemessene Geschwindigkeit/Drehzahl-Verhältnis erklären
Bye
Carsten
RE: Der gute alte Becker-Fettkettenkasten oder das ewige (Ketten) Leben ...
Verfasst: Fr 5. Aug 2016, 15:34
von ausreiter
Also das ist jetzt schon der 2. der fragt ob fjs Franz Josef Strauß sei.
Mitnichten, in Motorradfahrerkreisen wir doch wohl jeder wissen das dieser fjs eh nur aufe Fresse
gefallen wäre, hätte er die wilden Moppeds der 70er getestet.
Nein die Rede ist natürlich von Frans Josef Schwemmer. Motorradjournarlist bei das Motorrad in
der zweiten hälfte der 70 und der 80er Jahre.
Er trat in die Fußdappen von Klacks, Ernst Leverkus, der bis zu seiner Rente Motorräder der 50er,
60er und frühen 70er Jahre getestet und beschrieben hat.
Und Schwemmer hat alle seine Tests mit fjs unterschrieben, so auch sein Test der 7halber Twin.
So, jetzt wisst Ihrs.
Zu den Fakten. Gewicht spielt sehr wohl eine Rolle, wobei ich natürlich weniger das Gewicht des
Fahrers gemeint habe, lieber Gerd.
Warum werden Motorsport Geräte immer auch auf Wenig Gewicht konstruiert? Richtig, das beste
Tuning ist weglassen.
Mit dem Abrollumfängen der 16" gegen 18" Rädern, der Unterschied ist das glaub ich gar nicht so wild.
Werde mal genauer recherschieren.
ciao Peter