Z750 Twin Forum

Hallo Martin,

leider, leider geht das nicht, denn ich habe eine Belt Drive.
Oder gibt es da auch verschiedene Übersetzungen?

Thomas

Thomas hat geschrieben: Hallo Martin,

leider, leider geht das nicht, denn ich habe eine Belt Drive.
Oder gibt es da auch verschiedene Übersetzungen?

Thomas

Hallo Thomas, bei der kenn ich mich nicht aus, Sorry

Martin

Hallo Thomas,

eine Belt lässt sich auf Kettenantrieb umbauen. Frag mich nicht wie, aber wurde schon mal gemacht. Über den notwendigen Aufwand bin ich leider nicht im Bilde. Auch nicht in wie weit das Ganze lohnt. Soweit ich weis, wurde die Maschine dann jedoch wieder zurück gebaut.
Besser Du fragst Dich mal bei Kawa durch. welche Modelle mit Riemenantrieb verkauft wurden. Mir schwirrt noch im Hinterkopf rum, dass es eine 440 LTD mit Riemenantrieb gab. Eventuell hatten die eine andere Übersetzung und die Scheiben sind kompatibel bzw. zu montieren. Nicht vergessen die Riemenlänge und -breite in Bezug auf die Montagefähigkeit beachten. Die Verstellmöglichkeit auf der Schwinge ist endlich.

Viele Grüße

Gerd

Hallo Gerd,

ein Umbau auf Kette kommt für mich nicht in Betracht, da ich den Originalzustand weitgehend erhalten möchte und auch größeren Aufwand scheue. Bei meiner Suche nach der "Zähnezahl" der 440ger bin ich gestern noch nicht fündig geworden (es steht eben doch nicht alles im Internet). Rein technisch gesehen ist es sicher machbar, eine Firma zu finden, die mir eine kleinere Scheibe für hinten herstellt. Aber für welchen Preis? Wahrscheinlich wird es mir das nicht wert sein.

Unfallfreie Fahrt,

Thomas

Thomas hat geschrieben: ... ab 5500 1/min zieht der Motor deutlich stärker ....

Hallo,

ich hab das jetzt bei zwei Motoren gemacht und kann Thomas' Feststellung nur bestätigen. Obenraus zieht sie deutlich (!) besser.

ABER

Die 'GS', original B3-Motor mit den #38-Vergasern in meiner Enduro, hab ich vergangenen sSeptember umgebaut. seitdem bin ich ca 1.200 km immer nur relativ kurze Strecken und Berufsverkehr gefahren und mir ist dabei vor allem aufgefallen, daß der Motor beim Gaswegnehmen nur langsam auf Standgas zurückgeht und wenig bremst. Hab ich bisher auf 'Luftziehen' im Ansaugtrakt zurückgeführt aber keine undichte Stelle an den Ansaugstutzen oder Vergasern gefunden.

Jetzt war ich eine Woche und 3.000 km mit Freunden mit einer 1050 Triumph Tiger, einer 1000 Honda Varadereo und meiner 870 ccm Kawa in Italien und Frankreich in den Bergen unterwegs. Wir fahren da recht zügig und ich bin nach eigener Einschätzung einen rechten Mist zusammengefahren. Wo ich bisher auf Paßstraßen 'im kurvigen Geläuf' - MOTORRADsprache, schauerlich, oder? - vor Kurven einfach einen Gang zurück geschaltet hab häng ich jetzt, vor allem bergab, dauernd auf der Bremse weil der Motor zwar obenraus mehr Leistung aber beim Gaswegnehmen kein Bremsmoment mehr hat.




Wenn ich dafür keine Lösung finde werd ich wieder zurückbauen. Die Leistung bei hoher Drehzahl brauch ich kaum, wenn der Motor aber auf kurvigen Strecken beim Gaswegnehmen statt zu bremsen schiebt find ich das nur nervig. Mit der GS geh ich im Herbst wieder Offroadfahrn - wenn sich dort im Gelände das selbe Problem zeigt bau ich da auch wieder die alte Nockenwelle ein.

Gibts ähnliche Erfahrungen oder fällt das nur mir auf?


Martin

Hallo Martin,

ich bzw. mein Sohn Sebastian hatte an seiner B2 exakt das gleiche Problem. Ich habe alles mögliche gemacht und letztlich auch nochmal alle Ansaugwege kontrolliert, gereinigt, abgedichtet. Jetzt scheint es normal zu funktionieren: beim Gas wegnehmen geht die Drehzahl wie gewünscht sofort runter. Was es genau war, und ob es jetzt tatsächlich komplett behoben ist, weiss ich noch nicht :/

Ich werde an dieser Stelle berichten.

Grüße, Ralf

Bei meinem Schätzchen habe auch den Effekt gehabt, dass die Drehzahl etwas länger auf höherem Niveau blieb.
Sie viel aber immer nach kurzer Zeit ab, so dass es kein Problem gab. Dazu muss ich sagen, dass ich fast nur unter 5000 1/min fahre.

Da ich zur Zeit mit merkwürdigen Aussetzern (mal rechts, mal links) über den gesamten Drehzahlbereich kämpfe, habe ich die Vergaser gesäubert und im Zuge dessen die Schieber mit feinem Sandpapier leichtgängiger gemacht.
Sie schließen jetzt wieder gleichzeitig und etwas schneller. Ob der besagte Drehzahl- Effekt völlig verschwunden ist, kann ich noch nicht abschließend sagen; dazu muß das Wetter wieder besser werden.  

Thomas

P.S.
Zur Aussetzerproblematik sind Hinweise willkommen.
Zündkerzen und Zündkabel sind neu, Zündspule hat die richtigen Widerstandswerte und der Fliehkraftversteller ist o.k.

Hallo Martin, hallo Thomas,

wir fahren unsere B´s auch immer unter 5.000/min, da das satte Drehmoment ja schon bei 3.000/min anliegt und hier schon richtig Spaß macht. Trotzdem nervt das langsame Absinken der Drehzahl. Es tritt an Sebastian´s B leider immer noch sporadisch auf. Fehler noch nicht exakt festgestellt. Ich habe zwar noch die Leerlaufdrehzahl angepasst, aber das kann es eigentlich nicht sein. Ich werde jetzt den Rückholer-Bowdenzug kontrollieren, ob dieser vielleicht iwo hakt. Außerdem klemmt´s noch im linken Vergaser (Schwimmer scheint zu haken oder ist porös; wird morgen geklärt) .

Thomas, zur Aussetzerproblematik: welche Zündkerzen verwendest du? Hast du neben den Kerzen und Zündkabeln auch die Kerzenstecker ausgetauscht oder durchgemessen? Hast du auch die Kontakte (oder hat die Ltd kontaktlos?) angeschaut? Bis du sicher, dass es elektrische Aussetzer sind, oder eher ein "Verschlucken"?

Grüße, Ralf

Hallo Ralf,

die Zündkerzen sind NGK BPR 7ES, aber auch mit 6ES war es genau so.
Die Kerzenstecker habe ich nicht ersetzt und nicht durchgemessen.
Die Zündung ist kontaktlos und arbeitet im Stand (wenn ich den Geber von Hand betätige) einwandfrei.
Als nächstes werde ich ein Stroboskop zu Rate ziehen.
Merkwürdig ist jedenfalls, dass es unregelmäßig mal rechts, mal links ploppt (nicht knallt) - nicht schön abwechselnd; es ploppt eher mehrmals auf der selben Seite, bis die andere auch Gefallen daran findet.

Gutes Wetter,
Thomas

24.06.16
Das Strobi hat Aussetzer beim Blitzen gehabt, also ist der Wurm irgendwo im Zündsystem. Das Säubern der Stecker-Kontakte hat leider nichts gebracht.

Hallo
schaut mal nach dem Zündversteller da leiern schon mal die Federn aus dann kommt die Drehzahl sporadich nicht runter
Gruß Frank