RE: moin erstmal
Verfasst: Do 14. Apr 2011, 22:51
Ich hab es mal in Worte gefasst:
Das Projekt Geen Maschine
Ich lebe im Schwarzwald, meine Freundin ist begeisterte Motorradfahrerin. Mein Vermieter ist ein Rocker, der eine irrsinnig gepimpte Harley chauffiert (wenn sie mal nicht gerade irgendwie kaputt ist). Meine Nachbarn fahren Motorrad und starten den Bock regelmässig am Wochenende, um für ein paar Stunden die wunderschönen Strecken, die direkt vor unserer Haustür beginnen, unter die Gummis zu nehmen. Ich bin seit meinem 18. Lebensjahr mit kurzen Unterbrechungen immer Motorrad gefahren, eine lange Zeit davon auf dem Kringel und hatte eigentlich genug davon.
Aber unter den oben beschriebenen Voraussetzungen konnte es ja nicht lange dauern, bis es mich wieder juckt.
Aber was will ich eigentlich?
Nun ja, zwei Räder und ein Motor wären nicht schlecht.
Aber in welcher Konfiguration?
Einzylinder fällt mal einfach weg, weil entweder für den Kringel gemacht oder superschwer, hässlich und doof!
Chopper?
Hmmm, nö, bin ich zuwenig Rocker, Arzt und Rechtsanwalt.
Tourer?
Definitiv nein, mal weiter weg o.K., aber eigentlich will ich nur am Abend und am WE ein bissel swingen.
Sportler?
Bin ich zu alt dazu, mag mich nicht mehr falten müssen.
Ich will aufrecht sitzen, den Wind in der Fresse und unter mir irgendwas urtümliches. Eine Fahrmaschine, nicht nackt, sondern entblößt. Ich will was Altes in einer schicken Verpackung! Funktionieren soll es und sicher sein, ein Hingucker zweifelsohne, aber nicht knallbunt und auffällig. Ich will nen Oldie mit modernen Komponenten im unauffälligen Design.
Also blättere ich in meiner Vergangenheit und im Internet und stoße auf die gute, alte Kawasaki Z 750 B. Ein Twin, gebaut ungefähr 86/87. Unspektalurärer Auftritt, 50 Pferde, ein angemessener Drehmoment, klare, runde Formen (Tropfentank ist das Stichwort). Daraus sollte sich doch was machen lassen, denke ich und erstelle im Kopf das Lastenheft:
Gewicht definitiv unter 200 Kilo,
dezentes Motortuning (für den Anfang)
17 Zöller,
USD Gabel mit Doppelscheibe vorn,
vernünftige Dämpfer hinten,
breiter, hoher Lenker (Magura?)
flache, kurze Sitzbank,
leeres Rahmendreieck,
also Verzicht auf Batterie und E-Starter,
Schwinge passend für 5 oder gar 5,5 " Felge samt 160er,
Fussrasten von einer Enduro/Crosser,
Auspuff wie bei einer Flattrack Maschine einseitig auf halber Rahmenhöhe verlegt (sonor und dumpf, aber leise),
Runder Scheinwerfer vorne mit integriertem Tacho (Drehzahlmesser bracht kein Schwein)
Heckleuchte vom Bulldog oder sowas,
Kotflügel sowenig wie möglich, aber vorhanden,
Lackierung ist klar, soviel schwarz wie möglich (Motor, Rahmen, Schwinge Hochglanz, Tank, Heckbürzel, Kotflügel, Scheinwerfer matt mit Kawagrünem Streifen)
Eine Basis ist gefunden, die gilt es erst einmal zu zerlegen und zu überarbeiten. Bis dahin recherchiere ich mal die nötigen Anbauteile und mach mir ne Liste.........
Ich plane 2 Jahre für den kompletten Umbau ein, zu meinem 50sten möchte ich ne Ausfahrt damit machen. Die Zeit ist eher dem Geld als der Machbarkeit geschuldet. Das Ganze wird von einem TÜV Menschen begleitet, den ich dafür begeistern werde und am Ende wird ein Teil dastehen, wie es noch keins gegeben hat.
Ich bin sicher, daß es Rückschläge geben wird, weil mal wieder nix passt oder irgendwas unlösbar scheint, aber ich möchte dieses Projekt wirklich durchziehen und dokumentieren. Es wird immer wieder Phasen geben, in denen es nicht vorwärts geht, dann gibt es keine Bilder oder Kommentare, aber ich bleibe dran und informiere über Fortschritte/Rückschläge und mein jeweiliges Befinden.
Ich danke für Euer Interesse und melde mich erstmal für nen guten Monat ab um Geld für die Basis zu verdienen. :-)
weitere Berichte und auch Bilder folgen, wenn es losgeht.
Leider nicht vor Juni, werd das Basisbike wohl erst an meinem 48 sten abholen können.........
Das Projekt Geen Maschine
Ich lebe im Schwarzwald, meine Freundin ist begeisterte Motorradfahrerin. Mein Vermieter ist ein Rocker, der eine irrsinnig gepimpte Harley chauffiert (wenn sie mal nicht gerade irgendwie kaputt ist). Meine Nachbarn fahren Motorrad und starten den Bock regelmässig am Wochenende, um für ein paar Stunden die wunderschönen Strecken, die direkt vor unserer Haustür beginnen, unter die Gummis zu nehmen. Ich bin seit meinem 18. Lebensjahr mit kurzen Unterbrechungen immer Motorrad gefahren, eine lange Zeit davon auf dem Kringel und hatte eigentlich genug davon.
Aber unter den oben beschriebenen Voraussetzungen konnte es ja nicht lange dauern, bis es mich wieder juckt.
Aber was will ich eigentlich?
Nun ja, zwei Räder und ein Motor wären nicht schlecht.
Aber in welcher Konfiguration?
Einzylinder fällt mal einfach weg, weil entweder für den Kringel gemacht oder superschwer, hässlich und doof!
Chopper?
Hmmm, nö, bin ich zuwenig Rocker, Arzt und Rechtsanwalt.
Tourer?
Definitiv nein, mal weiter weg o.K., aber eigentlich will ich nur am Abend und am WE ein bissel swingen.
Sportler?
Bin ich zu alt dazu, mag mich nicht mehr falten müssen.
Ich will aufrecht sitzen, den Wind in der Fresse und unter mir irgendwas urtümliches. Eine Fahrmaschine, nicht nackt, sondern entblößt. Ich will was Altes in einer schicken Verpackung! Funktionieren soll es und sicher sein, ein Hingucker zweifelsohne, aber nicht knallbunt und auffällig. Ich will nen Oldie mit modernen Komponenten im unauffälligen Design.
Also blättere ich in meiner Vergangenheit und im Internet und stoße auf die gute, alte Kawasaki Z 750 B. Ein Twin, gebaut ungefähr 86/87. Unspektalurärer Auftritt, 50 Pferde, ein angemessener Drehmoment, klare, runde Formen (Tropfentank ist das Stichwort). Daraus sollte sich doch was machen lassen, denke ich und erstelle im Kopf das Lastenheft:
Gewicht definitiv unter 200 Kilo,
dezentes Motortuning (für den Anfang)
17 Zöller,
USD Gabel mit Doppelscheibe vorn,
vernünftige Dämpfer hinten,
breiter, hoher Lenker (Magura?)
flache, kurze Sitzbank,
leeres Rahmendreieck,
also Verzicht auf Batterie und E-Starter,
Schwinge passend für 5 oder gar 5,5 " Felge samt 160er,
Fussrasten von einer Enduro/Crosser,
Auspuff wie bei einer Flattrack Maschine einseitig auf halber Rahmenhöhe verlegt (sonor und dumpf, aber leise),
Runder Scheinwerfer vorne mit integriertem Tacho (Drehzahlmesser bracht kein Schwein)
Heckleuchte vom Bulldog oder sowas,
Kotflügel sowenig wie möglich, aber vorhanden,
Lackierung ist klar, soviel schwarz wie möglich (Motor, Rahmen, Schwinge Hochglanz, Tank, Heckbürzel, Kotflügel, Scheinwerfer matt mit Kawagrünem Streifen)
Eine Basis ist gefunden, die gilt es erst einmal zu zerlegen und zu überarbeiten. Bis dahin recherchiere ich mal die nötigen Anbauteile und mach mir ne Liste.........
Ich plane 2 Jahre für den kompletten Umbau ein, zu meinem 50sten möchte ich ne Ausfahrt damit machen. Die Zeit ist eher dem Geld als der Machbarkeit geschuldet. Das Ganze wird von einem TÜV Menschen begleitet, den ich dafür begeistern werde und am Ende wird ein Teil dastehen, wie es noch keins gegeben hat.
Ich bin sicher, daß es Rückschläge geben wird, weil mal wieder nix passt oder irgendwas unlösbar scheint, aber ich möchte dieses Projekt wirklich durchziehen und dokumentieren. Es wird immer wieder Phasen geben, in denen es nicht vorwärts geht, dann gibt es keine Bilder oder Kommentare, aber ich bleibe dran und informiere über Fortschritte/Rückschläge und mein jeweiliges Befinden.
Ich danke für Euer Interesse und melde mich erstmal für nen guten Monat ab um Geld für die Basis zu verdienen. :-)
weitere Berichte und auch Bilder folgen, wenn es losgeht.
Leider nicht vor Juni, werd das Basisbike wohl erst an meinem 48 sten abholen können.........