Moin Carsten,
ja so 38, 39 PS schätze ich auch. Wir werden sehen...
Leistungstuning - Was geht
- ausreiter
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Re: Leistungstuning - Was geht
Grüsse aus Nordhessen,
Peter
Twiner bleiben
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Re: Leistungstuning - Was geht
So da bin ich wieder und hab Interessantes im Gepäck.
Das Messen heute lief ganz gut obwohl es Anfangs Schwierigkeiten gab die genaue Leerlaufdrehzahl zu erfassen. Der montierte SerienDZM,
hab ich woanders berichtet, ging nicht aus Ruhestellung Null, beim starten, auf rd. 1.000 Touren. Er zeigte immer mind.2.000 an.
So kann man nicht arbeiten !
Erst mal in der Nachbarschaft nachgefragt ob der so einen DZM hätte. Sie wären alle kaputt, Z900, Z650 alle im Eimer, aber, er könnte meinen
reparieren, hat der Nachbar gesagt. Na ja , das hilft jetzt gerade aber nicht weiter.
Nächste Möglichkeit Akustisch über das Motorengeräusch die Drehzahl bestimmen und digital anzeigen. Das gibts, hatte der Prüfmeister.
Ein Gerät das so etwas vermag , kannteich noch nicht.
Von Phonmessgeräten kennt man ja das die Lautstärke in Zahlen angezeigt wird. Könnte so ähnlich funzen...
Nachdem die Leerlaufdrehzahl erfaßt war konnte gemessen werden. Heraus kahm ein Drehmoment von 56,8 Nm bei 2760 u/min. Die Leistung des Serienmotors hier 38,6 PS bei Drehzahl 6263 .Am Hinterrad.
Leider gibt der Prüfstand keine Ausdrucke, die wo die Diagramme zeigen würden. Es gibt nur die 2 Fotos...
...irgendwo müsen die geringeren Kosten ja herkommen
Fortsetzung folgt...
mDas Messen heute lief ganz gut obwohl es Anfangs Schwierigkeiten gab die genaue Leerlaufdrehzahl zu erfassen. Der montierte SerienDZM,
hab ich woanders berichtet, ging nicht aus Ruhestellung Null, beim starten, auf rd. 1.000 Touren. Er zeigte immer mind.2.000 an.
So kann man nicht arbeiten !
Erst mal in der Nachbarschaft nachgefragt ob der so einen DZM hätte. Sie wären alle kaputt, Z900, Z650 alle im Eimer, aber, er könnte meinen
reparieren, hat der Nachbar gesagt. Na ja , das hilft jetzt gerade aber nicht weiter.
Nächste Möglichkeit Akustisch über das Motorengeräusch die Drehzahl bestimmen und digital anzeigen. Das gibts, hatte der Prüfmeister.
Ein Gerät das so etwas vermag , kannteich noch nicht.
Von Phonmessgeräten kennt man ja das die Lautstärke in Zahlen angezeigt wird. Könnte so ähnlich funzen...
Nachdem die Leerlaufdrehzahl erfaßt war konnte gemessen werden. Heraus kahm ein Drehmoment von 56,8 Nm bei 2760 u/min. Die Leistung des Serienmotors hier 38,6 PS bei Drehzahl 6263 .Am Hinterrad.
Leider gibt der Prüfstand keine Ausdrucke, die wo die Diagramme zeigen würden. Es gibt nur die 2 Fotos...
...irgendwo müsen die geringeren Kosten ja herkommen
Fortsetzung folgt...
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Grüsse aus Nordhessen,
Peter
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- ausreiter
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Re: Leistungstuning - Was geht
Fortsetzung
Das die von Kawasaki seinerzeit angegebenen Werte wie Drehmoment und PS hier nicht erreicht wurden versteht sich, weil der Hersteller
Motormesswerte abgibt.
Hier liegen ja Hinterradwerte vor. Die sind aufgrund von Verlusten der Leistung auf dem Weg von der Kurbelwelle bis zum
Hinterrad somit geringer.
Auch ist der gemessene B2 Motor schon über 45 Jahre alt, hat bestimmt 80 bis 90tausend km gelaufen und ist somit nicht mehr ganz
Taufrisch. Ich habe ihn nicht überholt, nur die Kopfdichtung getauscht, Ventile eingestellt und die Zündung korrigiert in 2023.
Im großen und ganzen kann man sicherlich davon ausgehen das diese Leistungswerte auf die meist gefahrenen Twins in diesem Zustand
zutreffen.
Für viele Twiner wird die Messung hier nicht relevant sein. Der Twin läuft gut und Geschwindigkeitsrekorde will niemand. Der Motor ist robust und haltbar. Das reicht.
Es gibt aber auch ein paar Leutchen die glauben das der Motor mehr können sollte. Ich mein 750ccm, da ist kein kleiner Motor, da geht bestimmt
noch mehr.
Der Rest ist bereits bekannt. Mein frisierte Ausgabe mit 750ccm hatte zwar nicht mehr Drehmoment als der Serienmotor. Dieses aber bei
etwas höherer Drehzahl und über eine längere Drehzahlspanne.
PS mäßig sinds dann schon 7 Pferdchen mehr die der Kwackmotor los ließ.
Hoffe ihr könnt etwas damit anfangen.
Das die von Kawasaki seinerzeit angegebenen Werte wie Drehmoment und PS hier nicht erreicht wurden versteht sich, weil der Hersteller
Motormesswerte abgibt.
Hier liegen ja Hinterradwerte vor. Die sind aufgrund von Verlusten der Leistung auf dem Weg von der Kurbelwelle bis zum
Hinterrad somit geringer.
Auch ist der gemessene B2 Motor schon über 45 Jahre alt, hat bestimmt 80 bis 90tausend km gelaufen und ist somit nicht mehr ganz
Taufrisch. Ich habe ihn nicht überholt, nur die Kopfdichtung getauscht, Ventile eingestellt und die Zündung korrigiert in 2023.
Im großen und ganzen kann man sicherlich davon ausgehen das diese Leistungswerte auf die meist gefahrenen Twins in diesem Zustand
zutreffen.
Für viele Twiner wird die Messung hier nicht relevant sein. Der Twin läuft gut und Geschwindigkeitsrekorde will niemand. Der Motor ist robust und haltbar. Das reicht.
Es gibt aber auch ein paar Leutchen die glauben das der Motor mehr können sollte. Ich mein 750ccm, da ist kein kleiner Motor, da geht bestimmt
noch mehr.
Der Rest ist bereits bekannt. Mein frisierte Ausgabe mit 750ccm hatte zwar nicht mehr Drehmoment als der Serienmotor. Dieses aber bei
etwas höherer Drehzahl und über eine längere Drehzahlspanne.
PS mäßig sinds dann schon 7 Pferdchen mehr die der Kwackmotor los ließ.
Hoffe ihr könnt etwas damit anfangen.
Zuletzt geändert von ausreiter am Mo 21. Okt 2024, 15:59, insgesamt 1-mal geändert.
Grüsse aus Nordhessen,
Peter
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Re: Leistungstuning - Was geht
Da haben wir ja ganz gut gelegen mit der Schätzung.
Ich finde die Werte für die Laufleistung beachtlich und völlig zufriedenstellend.
Die Drehzahl kann man mit einem Resonanzmesser recht gut ermitteln - haben wir früher bei Modellmotoren gemacht. Ist ein einfacher Federdraht, der in einem Gehäuse aufgewickelt ist und manuell herausgeschoben werden kann. Das Gehäuse wird an den laufenden Motor gehalten und langsam herausgeschoben. Bei Resonanz fängt der Draht drehzahlabhängig an zu zappeln. Auf dem Gehäuse war eine Skala mit den zugehörigen Werten.
Den gibt es tatsächlich auch heute noch:
https://www.xn--motor-gerte-t8a.de/reso ... toren.html
Bye
Carsten
- Scholly
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Re: Leistungstuning - Was geht
Da habe ich auch noch etwas Schönes!
Von meinem Großvater, der Obermeister auf der Kriegsmarinewerft war, habe ich einen analogen Drehzahlmesser geerbt.
Mittels der Kurbel wird eine Schlitzscheibe auf eine hohe Drehzahl beschleunigt und eine Kennzeichnung auf einer sich drehenden Welle durch die rotierende, an Drehgeschwindigkeit verlierende Scheibe beobachtet. Steht die Kennzeichnung scheinbar still, wird mit einem Hebel der Zeiger arretiert und man kann die Drehzahl ablesen.
So ist eine Drehzahl bis zu 15000 U/min feststellbar.
Dumm waren die Menschen noch nie.
@Peter: Deine Leistungstests finde ich überaus spannend!
Von meinem Großvater, der Obermeister auf der Kriegsmarinewerft war, habe ich einen analogen Drehzahlmesser geerbt.
Mittels der Kurbel wird eine Schlitzscheibe auf eine hohe Drehzahl beschleunigt und eine Kennzeichnung auf einer sich drehenden Welle durch die rotierende, an Drehgeschwindigkeit verlierende Scheibe beobachtet. Steht die Kennzeichnung scheinbar still, wird mit einem Hebel der Zeiger arretiert und man kann die Drehzahl ablesen.
So ist eine Drehzahl bis zu 15000 U/min feststellbar.
Dumm waren die Menschen noch nie.
@Peter: Deine Leistungstests finde ich überaus spannend!
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Bremsen macht die Felgen dreckig!
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Re: Leistungstuning - Was geht
Nene dumm waren die Menschen noch nie
und Erfindungen von Damals sind z.T. Heute noch maßgebend
Was das für ein Gerät beim Raketenralf war, werd ich noch herausfinden!
Ja, unsere Schätzung war richtig Carsten.
Auch hübsch das wenigsten die Nordlichter nicht so schreibfaul sind, wie der Rest. ( Martin ist ja on road).
Also halten wir fest, der Zwilling von Kawasaki aus den 70ern kann selbst nach etlichen Jahrzenten und roundabaot 100.000 km immer
noch überzeugen. Selbst "ungepflegte " Maschinen halten Motorseitig durch bis zum Schluß und geben nicht auf.
Solide trotz Ausgleichswellen und hohen Kolbengeschwindigkeiten.
Kann im Nachhinein gar nicht verstehen warum dieses Motorrad so wenig Käufer fand und findet
dann,
ciao bis zum nächsten Leistungstest...
und Erfindungen von Damals sind z.T. Heute noch maßgebend
Was das für ein Gerät beim Raketenralf war, werd ich noch herausfinden!
Ja, unsere Schätzung war richtig Carsten.
Auch hübsch das wenigsten die Nordlichter nicht so schreibfaul sind, wie der Rest. ( Martin ist ja on road).
Also halten wir fest, der Zwilling von Kawasaki aus den 70ern kann selbst nach etlichen Jahrzenten und roundabaot 100.000 km immer
noch überzeugen. Selbst "ungepflegte " Maschinen halten Motorseitig durch bis zum Schluß und geben nicht auf.
Solide trotz Ausgleichswellen und hohen Kolbengeschwindigkeiten.
Kann im Nachhinein gar nicht verstehen warum dieses Motorrad so wenig Käufer fand und findet
dann,
ciao bis zum nächsten Leistungstest...
Grüsse aus Nordhessen,
Peter
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