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RE: Fuck the Telekom !

Verfasst: Mi 10. Sep 2014, 00:26
von Michael
Hi Gerd,

ab dem Verteiler gibt es eine etwa 1 km lange Leitung zu mir.
Davon sind etwa 200m unterirdisch verlegt, der Rest oberirdisch an Holzmasten.
Für das Nachbarhaus, das etwas näher an der Verteilerstation steht, bietet die Telekom doch tatsächlich noch real einen 6.000er Anschluß.
Ich bin etwas weiter weg und werde über eine am Masten montierte Abzweigung versorgt. Da spielt die Dämpfung eine Rolle und somit bekomme ich planmäßig nur etwa 2.800 im Download und trotz ADSL etwa 1.500 im Upload.
ADSL ist asynchron und die Uploadgeschwindigkeit ist typisch nur ein Achtel der Downloadgeschwindigkeit.
Wenn ich meine 1.500 Upload mal Acht nehme, sollte die Downloadgeschwindigkeit bei etwa 12.000 liegen.
Soweit die Theorie ;-)
Es würde mir ja schon reichen, wenn mein 2.800er DSL Downloadspeed zuverlässig vorhanden ist.
Ständige Geschwindigkeitsschwankungen bis hin zu Verbindungsabbrüchen, DoS von Servern ("Server zur Zeit nicht verfügbar") und abgehackten Telefongesprächen kann kein Mensch brauchen und nervt total !

Plant unsere Bundesregierung nicht gerade die Grundrechte des Bürgers auch auf ausreichende Telekommunikationsmöglichkeiten zu erweitern ?
Für Strom und Wasser bestehen ja auch gewisse Mindestversorgungsbedingungen, an die sich die Anbieter halten müssen !

LG, Michael

RE: Fuck the Telekom !

Verfasst: Mi 10. Sep 2014, 01:42
von Bruder Lustich
Hallo Michael,

die Schwankungen liegen wahrscheinlich an der oberirdischen Leitung(??) . Übertrag / Kontakte?? Nagel doch einfach mal nen Techniker, indem Du hinweist, dass der nahe Nachbar besser versorgt ist, Warum?? Liegt somit m. E. wahrscheinlich an der Leitung.
Ne unterirdische Leitung im ländlichen Raum ist sehr leicht zu verlegen: Ist zwar nicht offiziell und vorschriftskonform aber effizient und einfach. Bei mir in Mittelfranken oftmals gebräuchlich. D.h. der Betroffene schmeißt Kabel rein, der Andere schließt an.
Man nehme zwei Trecker (je 150PS aufwärts), spanne sie aneinander und der hintere hat so ein Rohrverlegegerät (eigentlich um saure Wiesen mittels Drainagerohre zu entwässern) dran. Statt Rohr verlegt er jetzt halt ein Kabel. 1m Tiefe ist bei dieser Konstellation gewährleistet. Man muss also in diesem Fall nicht unbedingt teuer baggern. Bei der offiziellen Version muss man halt ein wenig Überzeugungsarbeit leisten. Ob das Kabel unterirdisch im Graben liegt, oder wartungsintensiv, oberirdisch mit schlechten Übertragungsraten... . Wenn`s drin ist is es Drin; fragt auch keiner mehr danach.

Viele Grüße

Gerd