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RE: Restaurierung B3 - möglichst originalgetreu

Verfasst: So 4. Jun 2017, 14:42
von bikeorslk
Ach ja, der Walter Röhrl hat mal sinngemäß gesagt, dass zum richtig schnellen Fahren gehört, dass die Fliegen an den seitlichen Fenstern kleben...

RE: Restaurierung B3 - möglichst originalgetreu

Verfasst: So 4. Jun 2017, 15:35
von Scholly
Einer meiner nicknames in jungen Jahren war übrigens mal "Scholly Röhrl"!! Ist 'ne andere Geschichte.:-)
Scholly

RE: Restaurierung B3 - möglichst originalgetreu

Verfasst: So 4. Jun 2017, 18:50
von bikeorslk
Bin gespannt drauf. Wie lange kannst du erzählen? Reicht das für 500 Autobahn-km? :D

RE: Restaurierung B3 - möglichst originalgetreu

Verfasst: So 4. Jun 2017, 18:53
von onkelheri
Fliegen am Rücklicht... ;-) ok das ist ein Argument!

RE: Restaurierung B3 - möglichst originalgetreu

Verfasst: So 4. Jun 2017, 19:16
von Scholly
Jo Carsten, könnte ich, wenn nicht meine friesische Natur durchkommt oder ich mein Pulver schon am Donnerstagabend verschieße. ;-)

RE: Restaurierung B3 - möglichst originalgetreu

Verfasst: Mo 5. Jun 2017, 17:25
von bikeorslk
So,

mein Schlafplatz ist auch gesichert. Gute 2m Länge, absolut trocken und mit sehr wenig Aufwand herzurichten :headbang:
IMG_2377.JPG
 
IMG_2378.JPG
Bye

Carsten

RE: Restaurierung B3 - möglichst originalgetreu

Verfasst: So 18. Jun 2017, 00:36
von bikeorslk
Moin,

irgendwie ließ es mir ja keine Ruhe: Mein Frontfender.

Richtig, Martin und Peter haben recht, er steht tatsächlich höher als bei anderen. Aber wie schon in der Eifel gesagt, das war schon immer so. Ich hab mal ein Bild aus den frühen Tagen rausgesucht: Norwegen 1981
1981.JPG
Schau genau! Der Spalt ist schon damals groß gewesen.

Die hinteren Streben sind, wir haben es ja nachgemessen, ca 1 cm kürzer als bei z.B. Gunnars B und heben so die Front an. Warum? Keine Ahnung. Weil der japanische Werker im Lager wohl nichts anderes gefunden hat....?

Man beachte das schicke Dunlop TT100-Profil und den Tunnelscheinwerfer mit 100W H3, extra für Norwegen installiert. :cool:


Bye

Carsten

RE: Restaurierung B3 - möglichst originalgetreu

Verfasst: So 18. Jun 2017, 11:51
von Ralf Wilde
Hallo Carsten,

immer wieder interessant diese großzügigen japanischen Produktionstoleranzen/-interpretationen.

Aber ehrlich: mir war´s bei der Betrachtung nicht aufgefallen. Will heißen: wenn man´s nicht weiss, übersieht man es sehr leicht, insbesondere wenn der direkte Vergleich nicht daneben steht.

Ich bleibe dabei: dein Mopped ist dir sehr (!) gut gelungen  ;)

Bis bald (hoffentlich dann mit meiner wieder fahrtüchtigen z)
Ralf

RE: Restaurierung B3 - möglichst originalgetreu

Verfasst: Sa 22. Jul 2017, 20:13
von bikeorslk
Moin,

heute habe ich mich mal mit der roten V befasst und mir die Dellortos vorgenommen.
Da die Italienerin am Dienstag ein wenig unwillig ansprang und auch warm nur ungern Gas aus dem Leerlauf annahm, dachte ich an Schweinerei vom Sprit, kannte ich ja von der Twin.

Die Vergaser sind ja doch ziemlich anders aufgebaut als die Mikunis und erinnern eher an meinen alten Zündapp-Gaser, wären da nicht der seilbetätigte Choke und die (m.E. pfiffige) Beschleunigerpumpe, die ich in Verdacht hatte, am Abmagern beim Anfahren schuld zu sein, die aber völlig einwandfrei funktioniert und mich dann auch beim Ausprobieren gleich geduscht hat (Die bH mochte mein neues Deo nicht, warum nur?)
IMG_2989.JPG
Beachtet auch das Schwimmernadelventil: Es hat einen Silikonkegel und dichtet daher vermutlich besser als ein genauso alter reiner Ms-Kegel.
Schwimmernadel.jpg
Auch die etwas praktischere Schwimmerkammerbefestigung mit einer zentralen großen Aluschraube hat mir gut gefallen (obwohl DAS bei der Guzzi ja kein Thema wäre).
Interessanterweise waren die Gehäuse so gut wie rückstandsfrei - vielleicht ein Erfolg des Vergaserreinigers, den ich am Anfang der Saison in den Tank gekippt hatte. Lediglich ein paar Krümel/Kristalle im Feinsieb. Ich hatte allerdings im Herbst auch die Vergaser leergefahren, so dass der Bioalkohol eigentlich keine Chance hatte, Gammel zu erzeugen

Allerdings zeigt der eine Kolben doch erstaunliche Korrosionsspuren:
IMG_2975.JPG
Obwohl die Materialpaarung eigentlich keine elektrochemische Spannung zulässt (Gehäuse und Kolben sind beide Zn-Druckguss), sieht die Lauffläche stellenweise zerfressen aus. Glücklicherweise hat das keinen Einfluss auf die Leichtgängigkeit. Ob da wohl doch Winterfeuchtigkeit zugeschlagen hat?

Bevor ich das Puzzle wieder zusammensetze, werden die Gehäuse aber noch geultraschallt.
Und dann geht's ans Einstellen - mal sehen, ob ich das ohne Heri's Hilfe hinbekomme ;)  


Bye

Carsten

RE: Restaurierung B3 - möglichst originalgetreu

Verfasst: Sa 22. Jul 2017, 23:42
von Bruder Lustich
Hi Carsten,

das Material mag zwar gleich sein, aber die Oberfläche sieht poliert aus.
 
Die Spuren könnten auch einfache Abnutzungen wegen dünner Oberfläche sein. Also insgesamt ist die Gleichheit, trotz Abtragungen, bezogen auf den Zylinder wieder okay. 

Und wegen dem neuen Deo das deine "bH" nicht mag, weibliche Personen "riechen" einfach Konkurrenz, die werden dann auch schnell resolut!!! Hoffentlich ging das Ganze für dich glimpflich ab.  :rolleyes:

Viele Grüße

Gerd