Berichten möchte ich nun vom Sonntag. Nachdem der Sonnabend mit einer sehr schönen Ausfahrt, einer witzigen Pokalverleihung, lecker Essen und tollen Gesprächen gelaufen war, folgte nun am Sonntag mein Höhepunkt des diesjährigen Treffens!
Viele hatten schon ihre Zelte abgebrochen, sich verabschiedet und sich auf die Heimreise begeben, als Peter uns anbot mit ihm seine Hausstrecke zu befahren. Der Tag war bis dahin nicht so schön (wettermäßig!) gewesen, so daß ich aus diesem Grund und wegen nicht so gut verbrachter Nächte schon auf eine eigentlich geplante Ausfahrt mit Carsten verzichtet hatte. Ich stand kurz davor auch auf diese Tour zu verzichten.
Das wäre ein Fehler gewesen!
Ich enschied mich also dafür und wurde belohnt. Peter, Gaga, Carsten und ich fuhren also los und es war ein Erlebnis. Nach der ersten Durchfahrt war uns schon das Grinsen ins Gesicht getackert. Gaga, der hinter mir fuhr beschrieb meine Fahrweise in einer späteren Pn an mich in etwa so: (ich hoffe ich darf zitieren!)"Du schmeißt den Kutter so schwungvoll durch die Kurven, wie es die Rah zulässt. Oder wie nennst du die Segelstange an deinem Langgabler? Deine Genua nennt sich Jacke, wie ich gesehen habe. Ich hab immer noch Spaß inne Backen, merkt man's?"
Mein schönstes Gefühl bei dieser Fahrt war es jedoch hinter einem Peter herfahren zu dürfen, der durch sein gekonntes Anfahren der Kurven und seiner Kenntnis der Strecke mir eine perfekte Linie vorgab, der ich folgen durfte!! Ein Hochgenuss war der Sound seiner Kwack beim Durchfahren der Kurven und dem Herrausbeschleunigen aus ihnen! Perfekt! Danke, Peter, für den "Ausritt"!
Wir fuhren die Strecke noch zwei Mal und dann ging´s zurück zum Platz. Ich konnte mich nur noch auf meinen Stuhl setzen und war seelig. Der Tag war einfach nur Super, Geil, Phänomenal oder wie würde meine Frau sagen:
Begnadet! (was sie auch häufig von mir behauptet)

Gelogen! Gelogen! Gelogen! schreit Bine im Hintergrund.

Der Tag ging später mit einem Essen im Dönerladen (Lecker und mächtig) und dem dazugehörigen Spaziergang zu Ende.(mit allen noch verbliebenen Treffen-Teilnehmern)
Am Montag machten wir uns nach einem Frühstück in unserer Unterkunft, dem Packen, einer Restlebensmittelübergabe an Maria und Michael, die ja noch länger geblieben sind und der obligatorischen Verabschiedung bei den "Letzten" auf den Heimweg.
Carsten musste vorwegfahren, nachdem mein linker, vorderer Blinker bei der coolen Fahrt am Vortag gelitten hatte. Dank an Gaga für die Hilfe bei der provisorischen Reparatur. Er ging, er ging nicht, er ging, er ging nicht.....

Die Heimfahrt ging dann relativ entspannt auf der von Carsten geplanten Route bis nach Sulingen, wo wir uns nach Kaffee und Kuchen in der Innenstadt von einander verabschiedeten und getrennte Wege fuhren. Danke, Carsten, für diesen wieder einmal gelungenen Tripp!!


Den Rest meiner Strecke fuhr ich dann mit kurzer Autobahnunterbrechung über kleine und kleinste Straßen nach Hause. Es zog mich nicht so, Bine war noch unterwegs, und ich habe mich ein paar Mal verfahren. Mein Navi war wieder, wie schon letztes Jahr, entladen. Mein Akku dann auch!!!
Tschüß
Scholly
PS: Meine komplette Strecke betrug 989 Km und der "Kutter" hatte einen Verbrauch von 5,8 l auf 100!