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RE: Auslass.- statt Einlassnockenwelle
Verfasst: Di 28. Jun 2016, 12:11
von manne
Hallo Schorsch
nein - nicht die der LTD... für den Tourer brauchts - solange du nahe am Originalbleiben möchtest die "1348" - Problem dass unser Twin in solchen Zubehörlisten nicht mehr aufgeführt wird.. Dies sind aber die welche für den Twin gelistet waren.
mfg
Manne
Nur die Länge.... ist eines von mehreren Fakten.. Federrate, Dämpfung, Dämpferweg.....
wie bei vielen anderen Sachen nur ein Kriterium vergleichen - funktioniert nicht...
RE: Auslass.- statt Einlassnockenwelle
Verfasst: Di 28. Jun 2016, 14:36
von OWL-Twin
Hallo Schorsch,
der Preis ist immer Paarweise.
Sonst sind ja meine Stoßdämpfer mehr Wert als das Krad
Gruß
Gunnar
RE: Auslass.- statt Einlassnockenwelle
Verfasst: Di 28. Jun 2016, 15:11
von martin s aus b
Hallo Kollegen,erinnert sich noch irgend jemand an das Thema dieses Threads
Auslass.- statt Einlassnockenwelle
Martin
RE: Auslass.- statt Einlassnockenwelle
Verfasst: Di 28. Jun 2016, 16:01
von ausreiter
Ja ja,
die Irrungen und Wirrungen in diesem Theard.
Mir ist schon vor einiger Zeit aufgefallen das hier einiges weit am Thema vorbeigeht.
Hatte auch schon einen passenden Kommentar geschrieben, nur leider ist die Netzverbindung
abgestürtzt und alles war pfutsch.
Na jedenfalls geht es HIER doch darum das Martin nach Umbau der Nockenwellen das
Problem der zu langsam absinkenden Motorlaufdrehzahl hat, wenn der Gashahn geschlossen wird
stimmts ?
Also ein ureigenes Problem.
Es könnte sein das seine Ursache darin besteht das die Überschneidung
der Ventilöffnungszeiten zu groß oder besser zu lange ist.
Da bei geschlossenem Gashahn
nur die Leelaufdüse Kraftstoff fördert könnte eine Abmagerung stattfinden, weil die Düse
zu klein ist. Eine Abmagerung kann die Ursache für langsam sinkende Drehzahl sein.
Ich meine ein aufschrauben( also mehr Gemisch) der Einstellschraube reicht nicht. Die Düse
arbeitet nur innerhalb ihrer festgelten Kaliebrierung ( Düsendurchlassgröße), ich meine wenn die
zu klein ist nützt das nachregulieren nicht viel.
Probeweise, wenns machbar ist, mal eine grössere Leerlaufdüse ausprobieren.
Ok, wieder im Thema, gell Martin
Grüße aus Nordhessen
Peter
RE: Auslass.- statt Einlassnockenwelle
Verfasst: Fr 8. Jul 2016, 23:31
von martin s aus b
ausreiter
Es könnte sein das seine Ursache darin besteht das die Überschneidung der Ventilöffnungszeiten zu groß oder besser zu lange ist.
Da bei geschlossenem Gashahn nur die Leelaufdüse Kraftstoff fördert könnte eine Abmagerung stattfinden, weil die Düse
zu klein ist. Eine Abmagerung kann die Ursache für langsam sinkende Drehzahl sein...
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Hallo Peter,
die Ausalßnockenwelle hat insgesamt 20° mehr Öffnungswinkel als die Einlaßwelle. Ob die sich beim unkontrollierten Austausch symmetrisch, dh. Einalß öffnet 10° früher und Einlaß schließt 10° später, verteilt haben ist nicht klar weil ich, wie vom Kollegen weiter vorn auch beschrieben, einfach das Kettenritzel von der ursprünglichen Welle auf die neue geschraubt und dann nach Markierung eingestellt hab. Kann also durchaus sein, daß das zum größeren Teil in die Überschneidung gewandert ist was das fehlende Schubmoment eventuell erklären würde.
Ich werds mit Meßuhr und Gradscheibe überprüfen.
Die Sache mit der sehr langsam absinkenden Motorlaufdrehzahl in der Originalkonfiguration, 750 ccm und #38 CV-Vergaser, hat sich etwas relativiert. Was auch immer es war, ich bin mit der Twin-Enduro mit den getauschten Nockenwellen zum Treffen und zurück knapp 1.200 km gefahren und das Phänomen ist praktisch verschwunden. Und Motorbremsmoment hat die durchaus noch.
Bleibt der aufgebohrte Motor mit den Flachschiebervergasern, mehr (gefühlte) Leistung aber definitiv deutlich reduziertes Bremsmoment. Ich werd die Steuerzeiten messen, eventuell mal, je nach Ergebnis, eine Zahnteilung dh. 10° Richtung früherer Einlaß und reduzierte Überschneidung verstellen, dann sehn wir weiter.
Danke Dir für Deinen Tip! Sobalds was Neues gibt stell ichs hier ein, kann allerdings dauern weil ich jetzt grad m Sommer mit 'mein Job, mein Haus (Fensterrahmen streichen), mein Garten (Träuble, Stachelbeeren, ...), unser Schnuffi (Hund), mein ...' auch sonst reichlich zu tun habe
Grüsse!
Martin
RE: Auslass.- statt Einlassnockenwelle
Verfasst: Sa 9. Jul 2016, 22:13
von ausreiter
Hallo Martin,
wenn ich das richtig verstanden habe zeigt sich das langsame Sinken der Drehzahl und damit verbunden
die schlechte Bremswirkung des Motors nur bei der aufgebohrten Twin, nicht so bei der GS Twin.
Das kann ich nachvollziehen, dazu aber später mehr.
Die aufgebohrte hast Du ja im Vergaser geändert, ich nehme an schon vor dem Nockenwellentausch.
Da lief Sie warscheinlich mit der gewählten Abstimmung annehmbar.
Jetzt nach dem Tausch der Nockenwellen scheint die von Dir gewählte Abstimmung im 1. viertel der Gasdrehgriffstellung zu mager zu sein.
Probier erst mal wenn Sie läuft und Du ganz langsam den Drehgriff aufziehst bis etwa 1 viertel
seines Drehweges und achte auf ein gleichmäßiges ansteigen der Drehzahl auf beiden Zylindern.
Ich nehme an Du kennst dies Prozedere, steigt die Drehzahl zu schnell proportional zur Drehung
ist das Gemisch zu mager.
Hiermit zeigt sich am ehesten ob die Abstimmung des Leerlaufbereiches gelungen ist.
ciao Peter
RE: Auslass.- statt Einlassnockenwelle
Verfasst: Mi 13. Jul 2016, 22:17
von martin s aus b
ausreiter hat geschrieben:
...
Die Aufgebohrte h ...lief warscheinlich mit der gewählten Abstimmung annehmbar.
Jetzt nach dem Tausch der Nockenwellen scheint die von Dir gewählte Abstimmung im 1. Viertel der Gasdrehgriffstellung zu mager zu sein. ...
Hallo Peter, stimmt genau so & ich probier das mit größeren Leerlaufdüsen aus.
Bei der Anderen gibts keine Erklärung, das Problem ist einfach nicht mehr da. Ob sie jetzt mit der umgebauten Nockenwelle tatsächlich mehr Leistung bei unverändert gleichem Drehmoment unten hat weiß ich nicht. Fühlt sich zwar so an aber weil ich keine Ausgangsmessung hab macht eine Vergleichsmessung jetzt auch keinen Sinn.
Aber 'Bremsen' beim Gaswegnehmen macht der Motor (wieder) und auf Leerlaufdrehzahl geht er auch wieder zügig zurück. Keine Ahnung was da war, ich hab, außer an der Leerlaufschraube (den Anschlag, nicht die Luftschraube) zu drehen und den Motor mal Richtung Warstein und zurück richtig heißzufahren nichts gemacht.
Gruß
Martin
RE: Auslass.- statt Einlassnockenwelle
Verfasst: Do 14. Jul 2016, 09:43
von Twinfreak
Also das Phänomen der zu langsam sinkenden Drehzahl ist nicht unbekannt das gab es bei einem nachfolgenden Kawa Modell Serien mäßig ab einer bestimmten KM zahl auf dem Tacho. bei diesem Modell waren es nicht mehr richtig schließende Einlass Ventile die dieses Phänomen auftreten ließen. ( "waren schlichtweg verschlissen" Aussagen eines ehemaligen Kawa Händlers und seines Mechanikers die das Problem des Öfteren hatten )
bei unvollständig geschlossenen E-Ventil wird weiterhin zu viel zündfähiges Gemisch Volumen in den Brennraum befördert ergo Die Drehzahl bleibt da der Motor weiterhin unter Leistung steht.
Eric
RE: Auslass.- statt Einlassnockenwelle
Verfasst: Do 14. Jul 2016, 22:32
von Michael
Hi Eric,
wenn undichte Einlassventile die Ursache wären, würde der Motor zum Zündzeitpunkt in den Ansaugtrakt zurückzünden.
Dieses Phänomen wurde aber nicht beschrieben.
Michael
RE: Auslass.- statt Einlassnockenwelle
Verfasst: Do 14. Jul 2016, 22:40
von Twinfreak
Das hatte das andere Motorrad auch nicht nur wenn man aan die Ampel fuhr auskuppelte ging eben die Drehzahl sehr langsam oder fast gar nicht herunter. Wie bei zu hoch eingestelltem Standgas oder bei fahren mit Choke.
das was Du beschreibst trat bei dem Fahrzeug nicht auf. ( es handelt sich aber um einen 4 Zylinder was aber technisch nicht viel unterschied machen dürfte.)
Eric