Weiterentwicklung meiner "Jekyll 'or' Hyde"

[Bruder Lustich]

Hallo Michael,

Deine "Back in Black" sieht richtig gut aus. Schade, dass ich sie nicht in natura sehen konnte. Wird vielleicht noch!
Hast die letzte Woche ja einen richtigen Endspurt hingelegt. Wie ich vor einer Woche noch die Brettchen für die Sitzbank sah, konnte ich mir den eleganten Schwung - Höcker - Sitzbank - Tank - noch nicht vorstellen. Ist einfach toll geworden.

Viele Grüße

Gerd

[Michael]

Hi Gerd,

schade, das du nicht kommen konntest !

Die nächste planmäßige Gelegenheit zu einem Treffen ist unser privates Sommerfest / regionales Twinmeeting um den Sa. 16. August.
Am Fr. 15. August ist Feiertag, Mariä Himmelfahrt !

Machen noch die offizielle Einladung fertig :-)

LG, Michael

[Scholly]

Hi Michael,
habe die Bilder deiner "Jekyll 'or' Hyde" auf der Treffenseite gesehen. Sieht sehr gut und, vor allen Dingen, ausgefallen aus. Kompliment.

LG
Scholly

[Michael]

Hi Scholly,

vielen Dank für das ausgesprochene Lob !
;-)

LG, Michael

[Michael]

Moin Männer,

auf mehrfache Nachfrage eines einzelnen Herrn habe ich die "Back in Black" mal gewogen. Mich selber hat es auch interessiert ;-)
In Ermangelung anderer Möglichkeiten habe ich Vorder- und Hinterrad abwechselnd auf eine Personenwaage gestellt und dabei das Mopped so gut es ging gerade ausgerichtet.
Ergebnis mit 4 Litern Öl, der 10Ah-Batterie, etwas unter halbvollem Tank der B und komplett fahrbereit: 197 kg !
97 kg vorn, 100 kg hinten

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Macht dann 49,2% vorn und 50,8% hinten.
Vollgetankt dürften es dann etwa 205 kg werden bei exakt 50/50% Radlastverteilung.
Ich sehe noch etwas Optimierungspotential um weitere 5 kg abzuspecken.
Damit wäre aber auch das Kürzen des vorderen und das Weglassen des hinteren, inneren Schutzblechs, Änderungen an der oberen Gabelbrücke, andere Blinker und -halter, etc. verbunden. Viele Kleinigkeiten eben.
Auch die Verwendung eines LTD-Tanks ist möglich und würde vollgetankt nochmal etwa 4 kg einsparen.
Momentan bin ich sehr mit dem Ergebnis zufrieden, schließlich hat die "Back in Black" gegenüber einer originalen Z750 B1 über 25 kg abgespeckt ;-)
Hauptsächlich dürften die Einsparungen durch folgende Komponenten erzielt worden sein:
- 2-in-1-Auspuff (einwandige Krümmer, dünnwandiger Absorptions-Schalldämpfer)
- GFK-Heckverkleidung und schlanke Sitzbank, kleines Rücklicht, kein Chrom-Schutzblech hinten
- Kürzung des Rahmenhecks mit angeschweißtem Rohrbogen
- kleinere Batterie
- Umbau der Instrumente u.a. auf Minitacho, Verzicht auf Drehzahlmesser
- Alu-Kettenrad (hinten)
Welche Auswirkungen auf das Gewicht die Umstellungen auf etwas modernere Fahrwerkskomponenten der Z750GP / Z750E (Gabel, Brücken, Räder, Bremsen; Stand der Technik: 1982) und die Krüger&Junginger-Schwinge samt Koni-Federbeinen haben, kann ich nicht abschätzen.
Zumindest sind keine Schläuche mehr in den Reifen, da die Felgen die Montage von Schlauchlos-Reifen ermöglichen.

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LG, Michael

[Michael]

Moin Männer,

nach dem mich die "Back in Black" in letzter Zeit immer wieder zuverlässig an Ausfahrten gehindert hat, habe ich die Radikalkur durchgeführt !

Das Dirtbike mußte seinen Motor spenden und den habe ich jetzt in der Back in Black !
Innerhalb von 12h habe ich zwei Motoren aus- und einen wieder eingebaut.

Morgen wollen wir zum Glemseck 101 in Leonberg/Stuttgart.
Mal sehen, ob wir das schaffen :-)

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LG, Michael

[Bruder Lustich]

Hallo Michael,

was war denn der genaue Grund, warum Dich deine "Back in Black" so geärgert hat ihr gleich den Motor wegzunehmen und zu ersetzen? Die Motoren laufen doch sonst sehr zuverlässig.

Im übrigen wünsche ich einen schönen Sonntag und viel Spaß bei "Glemseck".

Viele Grüße

Gerd

[Michael]

Hi Gerd,

danke der Nachfrage.

Immer genau dann, wenn Ausfahrten angesetzt waren, ist sie nicht wieder angesprungen.
D.h. der erste Start am Tag, um aus der Garage hinter'm Haus auf den Parkplatz vor'm Haus zu fahren, hat relativ normal funktioniert.
Relativ deshalb, weil der Anlasserfreilauf trotz der üblichen Reparaturmaßnahmen nur sehr unzureichend funktioniert hat, also oft durchgerutscht ist.
Der Anlasser selber ist auch nicht der Beste den ich kenne :-)
Also die Moppedklamotten an, raus zum Mopped, starten, aber sie springt einfach nicht wieder an.
Kerzen getauscht, immer noch nichts, obwohl die Funken da sind.
Selbst das "Warmfahren" direkt aus der Garage über 2 bis 3 Kilometer, da läuft sie ja bereits prima ohne Choke und dann erst abstellen auf dem Parkplatz vor'm Haus hat keine Besserung gebracht. Nicht wieder angesprungen.

Zu allem Überfluß gab es bei den zwei letzten Startversuchen, bei denen sie angesprungen ist, erstmal dicke blaue Wolken aus dem Auspuff. Mit zunehmender Erwärmung des Motors hat sich das wieder gelegt. Durch den 2-in-1-Auspuff kann ich nicht feststellen, ob es nur ein oder beide Zylinder sind, die da qualmen.

Durch den Umbau auf zurückverlegte Fussrasten kann der Kickstarter nicht mehr kraftvoll durchgetreten werden. Er schlägt in der unteren Position an den herausstehenden Teil des Betätigungshebel (da wo man mit dem Fuß drauftritt) an. Der gesamte Hebel ist aber aus Aluguß und mir ist so einer bei einem Umfaller im Stand schon mal abgebrochen.
Das möchte ich nicht wieder riskieren und mir den Fussbremshebel mit dem Kickstarter abtreten.

Der Motor ist von außen optisch in einem guten Zustand. Die Kopfdichtung ist leicht undicht und die Trennstelle des Motorgehäuses beginnt vermehrt Ölnebel auszusondern.

DSCN4155 (Custom).JPG

Ich werde den Motor aufmachen und komplett sanieren.
Solange ich einen funktionsbereiten Motor eingebaut habe, hat das keine Eile, sondern soll "schön" werden. Gehäuse strahlen, Seitendeckel polieren, evtl. eine Hubraumerweiterung auf 850 bis 900 cm³. 84 mm Bohrung würden 865 cm³ ergeben. Mal sehen was das Budget hergibt.
Auch an einer Lösung gegen den Dreck um die vier inneren Stehbolzen möchte ich arbeiten. Mir schwebt der Einsatz von durchgehenden, langen Hülsen vor.
Diesen Motor möchte ich wieder in die "Back in Black" einbauen, nachdem Rahmen und Räder beim Pulverbeschichten waren.
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Wir waren heute mit den Twins unterwegs, Ziel war das Glemseck 101 in Leonberg/Stuttgart.
Da wir um 13:00h erst in Krumbach (Schwaben) waren und es von da noch etwa 150 km sind, aber weder die A8 noch die gut ausgebaute B10 eine Option für uns waren, hätten wir über die kleinen Landstrassen das Glemseck nicht vor 16:00h erreicht. Da ist der ganze Spaß aber sicher wohl schon vorbei und den Leuten beim Packen und Aufräumen zuzusehen, naja, muß nicht sein ;-)
Also, Planänderung !
Wir sind Richtung Allgäu abgebogen, einfach grob orientiert und dann an der Nase und dem Sonnenstand orientiert.
Wetter war prima, die Stimmung auch.
Maria findet immer mehr gefallen an ihrer LTD und meine Back in Black hat prima funktioniert. Jedes Mal auf den ersten Knopfdruck gestartet, einfach so !
Ein tolles Gefühl ;-)))
Den Auspuff muß ich nochmal sorgfältiger und mit neuen Dichtungen montieren.
Ein Krümmer ist am Kopf undicht und der Endtopf ist an seinem Anschluß auch nicht richtig dicht. Das hat den "Sound" ziemlich verändert.
Beim Gasgeben hört man unangenehm den undichten Krümmer, beim vollständigen Gaswegnehmen und Schiebebetrieb hört man ein - in meinen Ohren angenehmes - unrhythmisches Grummeln aus dem Endtopf. Kein Knallen oder ähnlich lautes Geräusch. Manche "Tuningauspuffanlagen" bei älteren Autos geben ein ähnliches Geräusch von sich.

LG, Michael

[Bruder Lustich]

Hallo Michael,

das mit dem qualmen klingt erstmal nicht so toll. Kann aber eine einfache Ursache in dem vermehrten Startversuchen haben.
Deutet aber auf eingelaufene Zylinder und Kolbenringe hin. Muss noch nicht dramatisch sein. gibt sich ja wieder, wenn der Motor läuft. Das Anspringverhalten ist allerdings etwas rätselhaft. Vergaser? Genug-zuviel Sprit? Kerzen? NGK sind einfach problematisch!?
Freut mich jedenfalls, das Dein Hauruckumbau gut funktioniert und Deine "Back in Black" wieder rennt.

Viele Grüße

Gerd

[Michael]

Hi Gerd,

da ich ja wußte, das der Motor aus dem Dirtbike gut anspringt, Anlasser und -freilauf ok sind und er nicht qualmt, war das meine Wahl ;-)

Ausser bei der Gelegenheit mal die Schwimmerkammern der Vergaser von minimalen, mikro-krümmeligen Ablagerungen (unbedenklich) zu reinigen und den Festsitz der Düsen zu prüfen, habe ich an den Vergasern nicht geändert.

Den ausgebauten Motor werde ich zerlegen und dann wohl feststellen was die Ursache für die Rauchentwicklung war.

LG, Michael