Seite 6 von 6

Re: Z750 Y aus dem Wald gerettet (:

Verfasst: Mi 28. Sep 2022, 13:30
von onkelheri
:thanks: :D :D :D

Re: Z750 Y aus dem Wald gerettet (:

Verfasst: Mi 28. Sep 2022, 16:57
von Bergl161
Twinfreak hat geschrieben: Mo 26. Sep 2022, 00:00 DAs kann ich Dir sagen .... :cool:
Wenn man die Achse nicht richtig schmiert und sie sich festsetzt muss man eben nachhelfen bei Radausbau ..... so mit einem 2kg Hammer am besten und voll vorne auf das Gewinde so dass es sich schön aufpilzt. Der Nebeneffekt ist der dass man die Mutter im Leben nicht mehr auf das Gewinde bekommt. :applaus: Sie habe alles richtig gemacht um die Achse zu ruinieren.
So und jetzt kommt da man ja keine Geduld hat und noch weniger Ahnung .... Richtig :applaus: Die Flex zum Einsatz und voila die Achse ist ruiniert...

Eric
Sowas haben wir auch vermutet ... wilder vorbesitz evtl (:

Re: Z750 Y aus dem Wald gerettet (:

Verfasst: Sa 1. Okt 2022, 12:33
von onkelheri
...moinsen together...,

unabhängig davon das es hier nun zu spät ist, kann man dem ein oder anderen "Lesenden" ja einen Tip hierzu mitgeben:

mit der richten Werkzeugaustattung wäre es aber auch möglich so ein Gewinde dergestalt zu retten das man sich zunächt ein preiswertes(!) Schneideisen der richtigen Größe und Steigung aussucht. Je nach Hersteller sind diese auch geschlitzt. Dadurch sind die im gewissen Bereich elastisch und im Halter eingesetzt darüber einstelbar.
Hier in diesen Fall würde ich das Schneideisen zunächst ohne Halter und verkehrt herum(!) szsgn. rückwärts versuchen in das alte Gewinde einzuspuren.

Je nach Aufpilzung wird das mehr oder weniger gelingen. Wenn es gelingt : schön, dann soweit aufschrauen bis da gute Gewinde erreicht ist, Halter montieren und das Schneideisen in den Grund des Gewindes stellen. Nun mit der richtigen Richtung das zuviel an Material durch "herausdrehen" runterschneiden.

Üblicherweise ist die beschriftete Seite eines Schneideisens der Anschnitt.

Sollte das nicht gelingen, folgt folgender "Opfergang":

man schneidet mit der Flex das Schneideisen in 2 Hälften, bzw. so das die im Halter vorhandenen 4/5 Schrauben jeweils ein Hälfte "packen"...dann sinngemäß wie oben: die Hälften, mit der Schrift vom Rad abgewandt, ins gesunde Gewinde einfädeln, Tesa drum, dann den Halter drüber und die Schrauben anziehen und dann ebenso nachschneiden.

Und wenn man schon meint, man müsste auf solche Achsenden mit dem Hammer kloppen dann lasst die gelöste Mutter auf dem Achsende und kloppt da drauf... daran kann man dann auch der Erfolg seiner Mühen ersehen ... ein Stück Aluminium dazwischen oder gar ein Kupferhammer sind denkrichtiger Weise Achsmaterial schonend. Auch eine passende Nuß auf der Mutter ist ein Weg.

Gruß aus dem Ahrtal

Heri

Re: Z750 Y aus dem Wald gerettet (:

Verfasst: Sa 1. Okt 2022, 22:41
von Bruder Lustich
Hallo Heri,

ich kann mich noch erinnern, dass wir mal ein verklopptes Gewinde wieder mit der Feile wieder herstellen mussten.
Auch in der konventionellen Drehbank das Gewinde nachschneiden wurde gemacht, wobei hier das richtige Einstellen (soll und darf nicht eiern) die Herausforderung war.

Aber mit der Flex das Schneideisen aufschneiden, das ist mir neu, jedoch absolut nachvollziehbar.

Vielleicht, weil es damals noch keine dünnen Flexscheiben gab?

Mein Metallpraktikum fürs technische Abi ist ja doch schon 44 Jahre her.

Danke für deine Tipps und viele Grüße

Gerd

Re: Z750 Y aus dem Wald gerettet (:

Verfasst: So 2. Okt 2022, 19:24
von onkelheri
Nun Gerd,

hier war das Achsenende so zermanscht das die Achse nicht mehr durchs Lager ging ...also wurde das bei eingesteckten Achse durchgeführt...

Hätte ich die Achse in der Hand gehabt und in der Drehbank bearbeiten können... wäre das ja einfach gewesen. Als sie heraus war, wurde natürlich in der Drehbank nachgearbeit. Und nein eine Ersatzachse war an einem Samstagabend auch nicht verfügbar, so das die Achsrettung möglichst umfänglich ausfallen musste. Sonntag sollte ja gefahren werden ... was auch gelang...: es wurden dann Bremsscheibe und Beläge... und, weil vorhanden, auch die Lager gewechselt, weil die hatten durch das vorausgegange Kloppen des Besitzers doch sehr gelitten.

Ein gebrauchtes Schneideisen für M18x1,5 hatte ich ...

Gruß aus dem Ahrtal

Heri