Re: Der Spanner der Balancerkette - brauchts den und falls ja wie
Verfasst: Sa 19. Jan 2019, 21:49
Hallo ihr Ausgleichswellenkettenspannerweiterdenker,
Ups ist mir so rausgerutscht.
Hier mal meine Erfahrungen.
Aus dem Ankauf von 10 Motoren als Lebensspender für meinen Kompressor Motor ist mir aufgefallen das Motoren die bis in neuere Zeiten mit geringerer Laufleistung, gegenüber Motoren die schon in den 80 zigern ausgemustert wurden aber höhere Laufleistung hatten (Kolbenlaufbahn,Ventile,Lager als Maßstab), viel aufgelöstere Gleitschienenauflagen haben. Also Denke ich mal das neuere Motoröle die nicht rein Mineralisch sind, die Oberfläche mehr anlösen. Vielleicht sollte man bei Ölwechsel dieses berücksichtigen. Ich fahre von Anbeginn 15/40 Mobil mineralisch.
Als ich 2006 meinen B Motor überholt habe wurde auch ein neuer Spanner eingebaut, da Ratsche und Gleitschienen verschlissen waren. Hierbei habe ich auch eine andere Kette verwendet, da mir die Oberflächen der Originalen zu Rauh waren und ich den Verschleiß der Gleitschienen reduzieren wollte.
Dieses hat sich nach Kontrolle des Spanners vor 3 Jahren als richtig herausgestellt. Als Ausgleichswellenkette verwende ich eine IWIS-Kette mit geschliffenen Laschen. Ist eine Steuerkette aus dem Smart-Motor bzw. 1600 Mitsubishi.
Hier im Vergleich beide Ketten.
Zur Ratsche des Spanners habe ich mir auch schon oft den Kopf zerbrochen aber keine richtige Traute für meine Lösung gehabt.
Der ganze Spanner ist eine Kompromisslösung, ich halte z.B. die absolute Blockierung der Ratsche gegen einfedern als nicht optimale Lösung.
Da der Spanner die schwierige Position im Bereich Schieben und Ziehen der Kette ausfüllt. Bei warmen Motor dehnt sich die Kette weniger aus als das Motorengehäuse (Stahl-Alu), also muss er etwas nachgeben oder der Gleitschuh wird mehr belastet und abgehobelt. Je nach dem wie gerade hierbei Lastwechsel anliegt zwischen vorderer geschobener Ausgleichswelle und hintere gezogener Ausgleichswelle ist da vielleicht schon mal ein Ratschenzahn der Änderung drin. Ich sehe die Hauptaufgabe des Spanners nicht im spannen der Kette sondern im verhindern von Kettenschwingung.
Meine Änderungs - Idee war vormals die Ratschenhülse durch eine geschliffene Glatte und den Ratschenring im Spanner durch einen Ring mit O-Ring zu ersetzen. Die orig. Feder zu behalten und in der Gleitschiene oberhalb des Federraumes eine konische Bohrung 4mm die sich auf 0,8mm zum Federraum verkleinert anzubringen. Hierdurch füllt sich der Federraum mit Öl und langsame Längenänderungen können ausgeglichen werden, kurze Stösse werden aber durch die kleine Eintrittsbohrung verhindert. So der Wunschgedanke.
Vielleicht schaffe ichs mal so einen Spanner umzubauen und auszuprobieren, aber obs wirklich notwendig ist weiß ich bis jetzt auch nicht richtig.
Gruß und allzeit ruhige Ausgleichswellen.
Roland
Ups ist mir so rausgerutscht.
Hier mal meine Erfahrungen.
Aus dem Ankauf von 10 Motoren als Lebensspender für meinen Kompressor Motor ist mir aufgefallen das Motoren die bis in neuere Zeiten mit geringerer Laufleistung, gegenüber Motoren die schon in den 80 zigern ausgemustert wurden aber höhere Laufleistung hatten (Kolbenlaufbahn,Ventile,Lager als Maßstab), viel aufgelöstere Gleitschienenauflagen haben. Also Denke ich mal das neuere Motoröle die nicht rein Mineralisch sind, die Oberfläche mehr anlösen. Vielleicht sollte man bei Ölwechsel dieses berücksichtigen. Ich fahre von Anbeginn 15/40 Mobil mineralisch.
Als ich 2006 meinen B Motor überholt habe wurde auch ein neuer Spanner eingebaut, da Ratsche und Gleitschienen verschlissen waren. Hierbei habe ich auch eine andere Kette verwendet, da mir die Oberflächen der Originalen zu Rauh waren und ich den Verschleiß der Gleitschienen reduzieren wollte.
Dieses hat sich nach Kontrolle des Spanners vor 3 Jahren als richtig herausgestellt. Als Ausgleichswellenkette verwende ich eine IWIS-Kette mit geschliffenen Laschen. Ist eine Steuerkette aus dem Smart-Motor bzw. 1600 Mitsubishi.
Hier im Vergleich beide Ketten.
Zur Ratsche des Spanners habe ich mir auch schon oft den Kopf zerbrochen aber keine richtige Traute für meine Lösung gehabt.
Der ganze Spanner ist eine Kompromisslösung, ich halte z.B. die absolute Blockierung der Ratsche gegen einfedern als nicht optimale Lösung.
Da der Spanner die schwierige Position im Bereich Schieben und Ziehen der Kette ausfüllt. Bei warmen Motor dehnt sich die Kette weniger aus als das Motorengehäuse (Stahl-Alu), also muss er etwas nachgeben oder der Gleitschuh wird mehr belastet und abgehobelt. Je nach dem wie gerade hierbei Lastwechsel anliegt zwischen vorderer geschobener Ausgleichswelle und hintere gezogener Ausgleichswelle ist da vielleicht schon mal ein Ratschenzahn der Änderung drin. Ich sehe die Hauptaufgabe des Spanners nicht im spannen der Kette sondern im verhindern von Kettenschwingung.
Meine Änderungs - Idee war vormals die Ratschenhülse durch eine geschliffene Glatte und den Ratschenring im Spanner durch einen Ring mit O-Ring zu ersetzen. Die orig. Feder zu behalten und in der Gleitschiene oberhalb des Federraumes eine konische Bohrung 4mm die sich auf 0,8mm zum Federraum verkleinert anzubringen. Hierdurch füllt sich der Federraum mit Öl und langsame Längenänderungen können ausgeglichen werden, kurze Stösse werden aber durch die kleine Eintrittsbohrung verhindert. So der Wunschgedanke.
Vielleicht schaffe ichs mal so einen Spanner umzubauen und auszuprobieren, aber obs wirklich notwendig ist weiß ich bis jetzt auch nicht richtig.
Gruß und allzeit ruhige Ausgleichswellen.
Roland