Kettenschlagen, Kettenberuhiger, Kettenspanner
Verfasst: Mo 12. Dez 2016, 00:46
Liebe Twintreiber,
wie wir aus verschiedensten Berichten und eigener Erfahrung kennen, kommt es bei den kettengetriebenen Twins immer wieder zu einem unschönen Betriebszustand, dem Kettenschlagen.
Dieser Zustand tritt bei den "BeltDrives" niemals auf und somit liegt die Vermutung nahe, das es sich um Resonanzschwingungen der Antriebskette handelt.
Am deutlichsten Tritt diese Erscheinung beim starken Beschleunigen im 5. Gang auf.
Je nach Übersetzungsverhältnis so um die 100 bis 110 km/h, bzw. zwischen etwa 4.000 und 5.000 U/min.
Falls euch dieses Phänomen auffällt, bitte geht kurz vom Gas und zieht es anschließend gefühlvoll wieder auf.
Das hilft sofort !
Sobald der Bereich der Resonanzschwingung "vorsichtig" überschritten wurde, kann es wieder mit Vollgas weitergehen ;-)
Es gibt eine sichere Abhilfemassnahme, wie uns Martin S. aus B. glaubhaft bestätigt hat.
Die Montage eines (Becker) Kettenkastens. Hier wird die Kette in einem komplett geschlossenen und gefetteten System untergebracht. Die Kette selber läuft zu großen Teilen in Gummischläuchen. Manche mögen das noch von verschiedenen Simson-Moppeds oder einigen MZ-Modellen kennen.
Die Optik ist Geschmackssache, der Preis war relativ hoch und - man kann sie nicht mehr neu kaufen.
Also wurden verschiedene Ideen umgesetzt, um dieses teilweise extreme Schwingungsverhalten der Antriebskette in Grenzen zu halten.
In einem anderen Thread wurden dazu schon Überlegungen angestellt und Infos gepostet.
Ich bitte alle, die Infos hier zu bündeln, d.h. bitte hier nochmal zu wiederholen.
Das Bild meines "Kettenberuhigers", einer federbelasteten Skaterrolle, hat die Diskussion ausgelöst: Der hat die letzten 5.000 oder 10.000km gut funktioniert, benötigt jetzt aber im Rahmen eines Kettensatzwechsels Reinigung, Schmierung und eine neue Skaterrolle. Das Lager ist völlig verschlissen.
Über ein gepostetes Video und den Link von Carsten
https://www.youtube.com/watch?v=-qhVOW--QSs
http://www.roll-ring.com/
bin ich via Youtube bei diesem System gelandet.
Sieht auch vielversprechend aus:
https://www.youtube.com/watch?v=LK54bySPAXA
Ich freue mich auf eure Infos, Meinungen und Diskussionen zu o.g. Phänomen ;-)
LG, Michael
PS: Wenn ich an den Kettenriss (einer No-Name-Kette) an Marias LTD (Y1) in diesem Jahr zurückdenke, dann war es genau in diesem Geschwindigkeitsbereich. Mit Beladung durch vier Wochen Norwegengepäck(!), lang bergauf auf der Autobahn von 80 km/h auf unser Reisetempo von 115 km/h beschleunigt, dabei dann der Kettenriss.
Zufall oder doch die extremste Auswirkung des Kettenschlagens ?
wie wir aus verschiedensten Berichten und eigener Erfahrung kennen, kommt es bei den kettengetriebenen Twins immer wieder zu einem unschönen Betriebszustand, dem Kettenschlagen.
Dieser Zustand tritt bei den "BeltDrives" niemals auf und somit liegt die Vermutung nahe, das es sich um Resonanzschwingungen der Antriebskette handelt.
Am deutlichsten Tritt diese Erscheinung beim starken Beschleunigen im 5. Gang auf.
Je nach Übersetzungsverhältnis so um die 100 bis 110 km/h, bzw. zwischen etwa 4.000 und 5.000 U/min.
Falls euch dieses Phänomen auffällt, bitte geht kurz vom Gas und zieht es anschließend gefühlvoll wieder auf.
Das hilft sofort !
Sobald der Bereich der Resonanzschwingung "vorsichtig" überschritten wurde, kann es wieder mit Vollgas weitergehen ;-)
Es gibt eine sichere Abhilfemassnahme, wie uns Martin S. aus B. glaubhaft bestätigt hat.
Die Montage eines (Becker) Kettenkastens. Hier wird die Kette in einem komplett geschlossenen und gefetteten System untergebracht. Die Kette selber läuft zu großen Teilen in Gummischläuchen. Manche mögen das noch von verschiedenen Simson-Moppeds oder einigen MZ-Modellen kennen.
Die Optik ist Geschmackssache, der Preis war relativ hoch und - man kann sie nicht mehr neu kaufen.
Also wurden verschiedene Ideen umgesetzt, um dieses teilweise extreme Schwingungsverhalten der Antriebskette in Grenzen zu halten.
In einem anderen Thread wurden dazu schon Überlegungen angestellt und Infos gepostet.
Ich bitte alle, die Infos hier zu bündeln, d.h. bitte hier nochmal zu wiederholen.
Das Bild meines "Kettenberuhigers", einer federbelasteten Skaterrolle, hat die Diskussion ausgelöst: Der hat die letzten 5.000 oder 10.000km gut funktioniert, benötigt jetzt aber im Rahmen eines Kettensatzwechsels Reinigung, Schmierung und eine neue Skaterrolle. Das Lager ist völlig verschlissen.
Über ein gepostetes Video und den Link von Carsten
https://www.youtube.com/watch?v=-qhVOW--QSs
http://www.roll-ring.com/
bin ich via Youtube bei diesem System gelandet.
Sieht auch vielversprechend aus:
https://www.youtube.com/watch?v=LK54bySPAXA
Ich freue mich auf eure Infos, Meinungen und Diskussionen zu o.g. Phänomen ;-)
LG, Michael
PS: Wenn ich an den Kettenriss (einer No-Name-Kette) an Marias LTD (Y1) in diesem Jahr zurückdenke, dann war es genau in diesem Geschwindigkeitsbereich. Mit Beladung durch vier Wochen Norwegengepäck(!), lang bergauf auf der Autobahn von 80 km/h auf unser Reisetempo von 115 km/h beschleunigt, dabei dann der Kettenriss.
Zufall oder doch die extremste Auswirkung des Kettenschlagens ?