Hallo,
nur mal so 'ne Story im Zusammenhang mit der Wiederbelebung meines Twins.
Nach langer Standzeit und überfälligem TÜV-Termin hatte ich dieses Frühjahr (auch wg. Corona) etwas Zeit, mich dem Twin zu widmen. Austausch aller Flüssigkeiten, Gabelstandrohre, Benzinleitungen, Steuerkopflager, Ventilspielkontrolle, Bremsen gangbar gemacht, neue Reifen, Kettensatz,...
Alles erledigt und zum TÜV:
1. Versuch:
Der gute Mann stellt fest, dass die Werkstatt den Hinterreifen entgegen der Laufrichtung montiert hat, also wieder vom Hof...
Nachdem ich das Rad daheim wieder ausgebaut hatte und bei der Werkstatt schon fast "dicke Luft" hatte, bekam ich 2 Wochen später (!) das Rad zurück.
2. Versuch:
Auf dem Weg zur Prüfstelle ändert sich plötzlich das Fahrverhalten. Rechts ran und: Plattfuß hinten!
Nachdem ich das Rad daheim wieder ausgebaut hatte und bei der Werkstatt (mittlerweile als Premiumkunde) mit dem Rad in der Hand vorstellig wurde, war deren Begeisterung riesengroß. Man hatte den Schlauch mit den Mantelhaltern eingeklemmt und damit den Schlauch zerstört. Und wieder 2 Wochen später konnte ich das Rad, jetzt ohne Mantelhalter - hatte denen gesagt, dass sie die weglassen können - abholen.
Zwischenzeitlich hatte ich die Vergaser ausgebaut, ultraschallgereinigt und mit neuen Düsen und Dichtungen bestückt (Rep-Satz von Keyster).
3. Versuch:
Der Prüfer möchte, dass ich das Licht einschalte, aber der Hauptscheinwerfer will nicht, obwohl er beim 1. und 2. Versuch funktionierte. Also wieder vom Hof...
Bei abgebautem Tank hatte mir eine Kabelverlegung nicht gefallen, dabei hatte ich wohl unbemerkt ein Kabel abgezogen, ich glaube es war vom Vorwiderstand - müsste ich jetzt im Schaltplan nachschauen, was es genau war.
4. Versuch:
Endlich erfolgreich!
LG
Edgar
TÜV im 4. Anlauf
- Edgar
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