Der Caferacer und die Zylinderkopfdichtung
Verfasst: So 2. Mai 2021, 21:17
Liebe Twintreiber,
bei der Durchsicht meiner Moppeds bin ich an meinem Caferacer hängen geblieben. Ich Depp habe den Benzinhahn offen stehen gelassen und es hat sich eine große Benzinpfütze unter dem Mopped gebildet.
Also erstmal die Sauerei so gut es geht beseitigt, dann ab auf die Bühne.
Vergaser, Tank und Benzinhahn inspiziert, mal den Sprit abgelassen, aber der floss nicht wie erwartet gleichmäßig aus dem Hahn, sondern der Durchfluss änderte sich mit jedem schütteln des Tanks. Belüftung verstopft? Nein, wenn der Sprit floss, war ein gleichmäßiges zischen zu hören, aber der Durchfluss verringerte sich stets wieder. Also was ?
Tank endlich entleert, Benzinhahn rausgeschraubt und das Sieb war voller Rostpartikel, trotz Innenbeschichtung des Tank, aber das ist eine andere Geschichte.
Der Ölstand des Motors war im Schauglas nicht mehr zu erkennen, komplett voll, keine Luftblase mehr da, auch nicht bei etwas schräg gehaltenem Mopped. Also saubere Ölauffangwanne drunter und Öl ablassen. Eine dünnflüssige Brühe mit starkem Benzingeruch kam mir entgegen.
Umgefüllt in Altölkanister konnte ich die Menge der abgelassenen "Flüssigkeit" ermitteln. Geschlagene 6 Liter statt der üblichen 4 Liter Öl !
Die Vergaser habe ich noch gar nicht zerlegt, die Ursache für des überlaufende Benzin dürfte aber sehr wahrscheinlich feiner Roststaub an den Schwimmernadeln sein, so das sie nicht mehr schließen konnten.
Die Vergaser können da nichts dafür, werden bei dieser Gelegenheit aber durch Mikuni Flachschieber TM34 ersetzt, K+N-Filter sind schon eingetragen.
Auch die Auslass- als Einlassnocken-Kur werde ich mitmachen.
Ein paar Nacharbeiten der teilweise vor Jahren (2009) oder auch neueren gemachten Änderungen sind noch zu erledigen.
Doch was ist das ?
Die Schinderei, die für Caferacer magische "ton", also 100 mph/160 km/h zu erreichen, setzt dem Motor zu und etwas Ölnebel hat sich über die Zeit an der Zylinderkopfdichtung gezeigt. Jetzt ist es wohl wieder soweit die zu wechseln, bevor der Motor noch mehr verschmutzt wird.
Der Kopf kommt runter, bei der Gelegenheit kann ich gleich noch die Ventile säubern, einschleifen, die Kanäle nacharbeiten und neue Ventilschaftdichtungen montieren.
Für den Zusammenbau plane ich eine Kupferkopfdichtung aus Gunnars Kleinserie zu verwenden.
Hier Bilder der aktuellen Ausgangssituation: ... und wenn man mit der Kamera und Blitz den Motor ablichtet, dann findet man auch Sachen, die man nicht sehen möchte: So jetzt ab in die Werkstatt, der Zylinderkopf ruft
bei der Durchsicht meiner Moppeds bin ich an meinem Caferacer hängen geblieben. Ich Depp habe den Benzinhahn offen stehen gelassen und es hat sich eine große Benzinpfütze unter dem Mopped gebildet.
Also erstmal die Sauerei so gut es geht beseitigt, dann ab auf die Bühne.
Vergaser, Tank und Benzinhahn inspiziert, mal den Sprit abgelassen, aber der floss nicht wie erwartet gleichmäßig aus dem Hahn, sondern der Durchfluss änderte sich mit jedem schütteln des Tanks. Belüftung verstopft? Nein, wenn der Sprit floss, war ein gleichmäßiges zischen zu hören, aber der Durchfluss verringerte sich stets wieder. Also was ?
Tank endlich entleert, Benzinhahn rausgeschraubt und das Sieb war voller Rostpartikel, trotz Innenbeschichtung des Tank, aber das ist eine andere Geschichte.
Der Ölstand des Motors war im Schauglas nicht mehr zu erkennen, komplett voll, keine Luftblase mehr da, auch nicht bei etwas schräg gehaltenem Mopped. Also saubere Ölauffangwanne drunter und Öl ablassen. Eine dünnflüssige Brühe mit starkem Benzingeruch kam mir entgegen.
Umgefüllt in Altölkanister konnte ich die Menge der abgelassenen "Flüssigkeit" ermitteln. Geschlagene 6 Liter statt der üblichen 4 Liter Öl !
Die Vergaser habe ich noch gar nicht zerlegt, die Ursache für des überlaufende Benzin dürfte aber sehr wahrscheinlich feiner Roststaub an den Schwimmernadeln sein, so das sie nicht mehr schließen konnten.
Die Vergaser können da nichts dafür, werden bei dieser Gelegenheit aber durch Mikuni Flachschieber TM34 ersetzt, K+N-Filter sind schon eingetragen.
Auch die Auslass- als Einlassnocken-Kur werde ich mitmachen.
Ein paar Nacharbeiten der teilweise vor Jahren (2009) oder auch neueren gemachten Änderungen sind noch zu erledigen.
Doch was ist das ?
Die Schinderei, die für Caferacer magische "ton", also 100 mph/160 km/h zu erreichen, setzt dem Motor zu und etwas Ölnebel hat sich über die Zeit an der Zylinderkopfdichtung gezeigt. Jetzt ist es wohl wieder soweit die zu wechseln, bevor der Motor noch mehr verschmutzt wird.
Der Kopf kommt runter, bei der Gelegenheit kann ich gleich noch die Ventile säubern, einschleifen, die Kanäle nacharbeiten und neue Ventilschaftdichtungen montieren.
Für den Zusammenbau plane ich eine Kupferkopfdichtung aus Gunnars Kleinserie zu verwenden.
Hier Bilder der aktuellen Ausgangssituation: ... und wenn man mit der Kamera und Blitz den Motor ablichtet, dann findet man auch Sachen, die man nicht sehen möchte: So jetzt ab in die Werkstatt, der Zylinderkopf ruft