Leise rieselt der Sprit ...
Verfasst: Fr 28. Mai 2021, 00:41
Mit der Enduro bin ich dieses Jahr noch kaum gefahren.
Beim ersten Versuch so ca März war die Batterie platt. Ok, ersetzt und dann einmal durch die Felder ob sie wohl läuft. Aber dann stand sie ganz hinten im Carport, es wurde wieder richtig kalt und wenn ich doch mal ne Runde gedreht hab dann mit der 750B oder der TX weil die ganz praktisch in der Garage standen.
Aber Vorgestern. Ich lass Sie, wie ich das immer mach weil nach langem Stehen Antreten - kein E-Starter - mühsam ist, die 8% Steigung vor dem Haus runter, Benzinhahn auf, Zündung an, Choke runter, dritter Gang rein, Kupplung kommen lassen. Und nichts. Nach 150 m hab ichs begriffen, halt an und seh schon wie der Sprit aus dem rechten Vergaser über meinen Stiefel plätschert. Deshalb schieb ich sie, in voller Montur, wieder hoch. Bei 8% und 150 m sind knapp 200 kg elend schwer und als ich endlich oben bin hab ich nicht mal mehr genug Energie um die Mistkarre anzuzünden. Sprit genug wär ja da gewesen.
Heut hab ich dann mal gedanklich 'hängender Schwimmer' diagnostiziert, die Vergaser abgelassen, ein wenig dran rumgeklopft und dann den Benzinhahn wieder aufgemacht. Der rechte Vergaser läuft sofort über, aber irgendwie komisch, hinten am Abgang zum Luftfilter. Ich denk an Michaels Erlebnisse mit Überlauf in den Motor und bau die Vergaserbatterie raus um das mal alles durchzuchecken. Und als ich auf der Werkbank versuch den Kraftstoff-Zuleitungsschlauch abzuziehen und ihn dabei gleich mal an den Anschlüssen abreiss seh ich das Elend.
Leise rieselt der Sprit aus rissigen Benzinschläuchen
Bester Benzinschlauch, vor vier oder fünf Jahren mal beim 'Kawaschrauber' auf ebay als Meterware gekauft. Hat er, ich hab grad geschaut, komischerweis nicht mehr im Angebot, scheint also schon was zu wissen was ich nicht wusste.
In der rechten Schwimmerkammer schwamm dann auch noch der kleine schwarze Gummifetzen auf dem ersten Foto. Vielleicht war das Schwimmerkammerventil damit tatsächlich blockiert und der Vergaser ist zusätzlich auch noch ganz ordinär übergelaufen.
Letztes Jahr bin ich mit der 750 GS kaum gefahren, hab nur fünf mal getankt, stinknormales Super, kein E10, meine Liste sagt bei AVIA, Shell und Rath-Gmbh. Rath war eine markenlose Freie mitten in Hohenlohe. Aber die werden ja auch keine Salzsäure im Tank gehabt haben.
Hat das mit den Schläuchen so schon mal jemand gesehen?
Wie ich dann die Vergaser durchgecheckt hab - Carstens Leerlauf-Anschlagschraube fehlt auch hier und zwei Gewinde M4 und M5 brauchen einen Helicoil-Einsatz - hab ich auch noch einen klitzekleinen Riss in einer der Membranen entdeckt die ansonsten noch ganz geschmeidig waren. Im Unterschied zu den rissfreien Membranen der Ersatzvergaser aus dem Regal. Aber die Frage dazu steht hier viewtopic.php?f=6&t=3729
Martin
Beim ersten Versuch so ca März war die Batterie platt. Ok, ersetzt und dann einmal durch die Felder ob sie wohl läuft. Aber dann stand sie ganz hinten im Carport, es wurde wieder richtig kalt und wenn ich doch mal ne Runde gedreht hab dann mit der 750B oder der TX weil die ganz praktisch in der Garage standen.
Aber Vorgestern. Ich lass Sie, wie ich das immer mach weil nach langem Stehen Antreten - kein E-Starter - mühsam ist, die 8% Steigung vor dem Haus runter, Benzinhahn auf, Zündung an, Choke runter, dritter Gang rein, Kupplung kommen lassen. Und nichts. Nach 150 m hab ichs begriffen, halt an und seh schon wie der Sprit aus dem rechten Vergaser über meinen Stiefel plätschert. Deshalb schieb ich sie, in voller Montur, wieder hoch. Bei 8% und 150 m sind knapp 200 kg elend schwer und als ich endlich oben bin hab ich nicht mal mehr genug Energie um die Mistkarre anzuzünden. Sprit genug wär ja da gewesen.
Heut hab ich dann mal gedanklich 'hängender Schwimmer' diagnostiziert, die Vergaser abgelassen, ein wenig dran rumgeklopft und dann den Benzinhahn wieder aufgemacht. Der rechte Vergaser läuft sofort über, aber irgendwie komisch, hinten am Abgang zum Luftfilter. Ich denk an Michaels Erlebnisse mit Überlauf in den Motor und bau die Vergaserbatterie raus um das mal alles durchzuchecken. Und als ich auf der Werkbank versuch den Kraftstoff-Zuleitungsschlauch abzuziehen und ihn dabei gleich mal an den Anschlüssen abreiss seh ich das Elend.
Leise rieselt der Sprit aus rissigen Benzinschläuchen
Bester Benzinschlauch, vor vier oder fünf Jahren mal beim 'Kawaschrauber' auf ebay als Meterware gekauft. Hat er, ich hab grad geschaut, komischerweis nicht mehr im Angebot, scheint also schon was zu wissen was ich nicht wusste.
In der rechten Schwimmerkammer schwamm dann auch noch der kleine schwarze Gummifetzen auf dem ersten Foto. Vielleicht war das Schwimmerkammerventil damit tatsächlich blockiert und der Vergaser ist zusätzlich auch noch ganz ordinär übergelaufen.
Letztes Jahr bin ich mit der 750 GS kaum gefahren, hab nur fünf mal getankt, stinknormales Super, kein E10, meine Liste sagt bei AVIA, Shell und Rath-Gmbh. Rath war eine markenlose Freie mitten in Hohenlohe. Aber die werden ja auch keine Salzsäure im Tank gehabt haben.
Hat das mit den Schläuchen so schon mal jemand gesehen?
Wie ich dann die Vergaser durchgecheckt hab - Carstens Leerlauf-Anschlagschraube fehlt auch hier und zwei Gewinde M4 und M5 brauchen einen Helicoil-Einsatz - hab ich auch noch einen klitzekleinen Riss in einer der Membranen entdeckt die ansonsten noch ganz geschmeidig waren. Im Unterschied zu den rissfreien Membranen der Ersatzvergaser aus dem Regal. Aber die Frage dazu steht hier viewtopic.php?f=6&t=3729
Martin