Batterie kaputt?
Verfasst: Fr 4. Aug 2023, 18:37
Nach gefahrenen 250 km mach ich gestern gegen 13 Uhr mit der TX 750 Mittagspause bei einem Metzger und hol mir einen LKW, für Nicht-Eingeweihte, einen Leberkäsweck. Lecker, lecker, der Fahrer gesättigt und die TX startet anschließend einwandfrei, beim ersten Drücker auf den Anlasserknopf.
30 km weiter muß ich bei der Einmündung in eine vorfahrtsberechtigte Straße anhalten. Der Motor geht aus, ich drück den Anlasserknopf, der Anlasser sagt einmal kurz Blubb und dann gar nichts mehr. Vorher ist mir schon aufgefallen daß sie beim Beschleunigen aus niederen Drehzahlen gelegentlich mal stottert aber ich habs darauf zurückgeführt, daß ich wohl demnächst auf Reserve schalten muß.
Zwanzig Minuten später weiß ich daß genug Sprit da ist, hab den Zündfunken an den ausgebauten Kerzen zwar kaum gesehen aber unvorsichtigerweis mit der bloßen Hand getestet und mir auch schon verzweifelt überlegt, wer mich und die TX in der fränkischen Diaspora zwischen nix und nirgendwo, sprich Erlangen und Ansbach, wohl abholen kommen könnte. Ach ja, Antreten hab ich, erstmalig bei der TX, auch probiert. Aber im Unterschied zur Kawasaki wo die einzelnen Phasen des Viertaktprozeßes am Kickstarter #fühlbar# sind ists bei TX, als würde man versuchen eine Schwungmasse auf Drehzahl zu treten. Ein Leberkäsweck war da definitiv zu wenig.
Letzer Versuch, Anlasser UND Kickstarter gleichzeitig - der Motor läuft
Ich dreh das Standgas höher und fahr, mit viel Hoffnung aber ohne Licht, weiter Richtung Heimat. Irgendwo gehts mal gut bergab, ich halt an, mach den Motor aus, drück den Anlasserknopf - keine Reaktion, aber den Berg runter springt sie im dritten Gang dann wieder an.
70 km vor zu Hause bin ich noch mit Rainer zum Kaffee verabredet. Rainer ist Schrauber und hat auch ein Batterieladegerät mit Ladestandsanzeige. Der Anlasser macht wieder nix, das Ladegerät zeigt 11,6 V und einen von vier Kapazitätsbalken. Eine gute Stunde später 12,3 V, immer noch nur 1/4 Kapa. Ich drück den Knopf und der Motor springt an als sei nie was gewesen.
Ich bin dann die letzen 70 km wieder ohne Licht gefahren, bin gegen 20:30 zu Haus und hab nach knapp 500 km Gesamtfahrstrecke keine Lust mehr, irgendwas zu prüfen. Heut hab ich erst mal die Batterie wieder ans Ladegerät gehängt, Anzeige wie gestern 11,6 V und einen von vier Kapazitätsbalken. Vier Stunden später 12,6 V aber immer noch nur einen von vier Kapazitätsbalken und sie springt an. Bei laufendem Motor mit dem Voltmeter gemessen steigt die Spannung am Batterieanschluß um ca. 0,3 Volt, die Lichtmaschine scheint also zu laden.
Ist die Batterie dabei sich in die ewigen Jagdgründe zu verabschieden?
Martin
30 km weiter muß ich bei der Einmündung in eine vorfahrtsberechtigte Straße anhalten. Der Motor geht aus, ich drück den Anlasserknopf, der Anlasser sagt einmal kurz Blubb und dann gar nichts mehr. Vorher ist mir schon aufgefallen daß sie beim Beschleunigen aus niederen Drehzahlen gelegentlich mal stottert aber ich habs darauf zurückgeführt, daß ich wohl demnächst auf Reserve schalten muß.
Zwanzig Minuten später weiß ich daß genug Sprit da ist, hab den Zündfunken an den ausgebauten Kerzen zwar kaum gesehen aber unvorsichtigerweis mit der bloßen Hand getestet und mir auch schon verzweifelt überlegt, wer mich und die TX in der fränkischen Diaspora zwischen nix und nirgendwo, sprich Erlangen und Ansbach, wohl abholen kommen könnte. Ach ja, Antreten hab ich, erstmalig bei der TX, auch probiert. Aber im Unterschied zur Kawasaki wo die einzelnen Phasen des Viertaktprozeßes am Kickstarter #fühlbar# sind ists bei TX, als würde man versuchen eine Schwungmasse auf Drehzahl zu treten. Ein Leberkäsweck war da definitiv zu wenig.
Letzer Versuch, Anlasser UND Kickstarter gleichzeitig - der Motor läuft
Ich dreh das Standgas höher und fahr, mit viel Hoffnung aber ohne Licht, weiter Richtung Heimat. Irgendwo gehts mal gut bergab, ich halt an, mach den Motor aus, drück den Anlasserknopf - keine Reaktion, aber den Berg runter springt sie im dritten Gang dann wieder an.
70 km vor zu Hause bin ich noch mit Rainer zum Kaffee verabredet. Rainer ist Schrauber und hat auch ein Batterieladegerät mit Ladestandsanzeige. Der Anlasser macht wieder nix, das Ladegerät zeigt 11,6 V und einen von vier Kapazitätsbalken. Eine gute Stunde später 12,3 V, immer noch nur 1/4 Kapa. Ich drück den Knopf und der Motor springt an als sei nie was gewesen.
Ich bin dann die letzen 70 km wieder ohne Licht gefahren, bin gegen 20:30 zu Haus und hab nach knapp 500 km Gesamtfahrstrecke keine Lust mehr, irgendwas zu prüfen. Heut hab ich erst mal die Batterie wieder ans Ladegerät gehängt, Anzeige wie gestern 11,6 V und einen von vier Kapazitätsbalken. Vier Stunden später 12,6 V aber immer noch nur einen von vier Kapazitätsbalken und sie springt an. Bei laufendem Motor mit dem Voltmeter gemessen steigt die Spannung am Batterieanschluß um ca. 0,3 Volt, die Lichtmaschine scheint also zu laden.
Ist die Batterie dabei sich in die ewigen Jagdgründe zu verabschieden?
Martin