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Beim Zerlegen unbedingt die Bauteile nach links und rechts sortieren.
Speziell die Gasschieber sollten immer auf der gleichen Seite verwendet
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Vorschau auf die Bauteile eines Vergasers (Details weiter unten)
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Blick von oben in das Gehäuse (Darstellung in Fahrtrichtung)
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Choke ganz eingeschoben / deaktiviert / betriebswarmer Motor
Choke auf 1. Stufe herausgezogen
Kolben gibt Bohrung frei, Nadel steckt noch in der Düse
Choke auf 2. Stufe gezogen / Kaltstart
Kolben gibt Bohrung frei, Nadel steckt nicht mehr in der Düse
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Bohrung der Gemischregulierschraube muß frei sein!
(Nicht bei CSR-Vergasern, dort sitzt eine Plombe. Nicht öffnen!)
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mittig die Schlauchanschlüsse:
schwarz für Belüftung / Überlauf, grau für Benzinzulauf (vom Benzinhahn)
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Blick von unten in das Vergasergehäuse (links ist immer noch links ;-))
Sehr schön zu erkennen die Leerlaufdrehzahleinstellschraube
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Die drei Einbauorte:
Mitte oben der Schwimmernadelsitz, Mitte der Hauptdüsenstock, Mitte
unten die Leerlaufdüse
Ganz unten ist ein Dichtring zu sehen, welche Funktion der hat und ob er
überhaupt notwendig ist, habe ich nicht herausgefunden.
Original ist hier einer eingebaut.
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Gasschieberdeckel
Gasschieber mit Membran
Gasschieberfeder
Justierscheibe (rund, Plastik)
Düsennadel mit Clip |
Schwimmernadelsitz
Schmwimmernadel
Halteblech mit Schraube
Schwimmer
Schwimmerachse |
Düsenstock
Dichtring (Kupfer)
Hauptdüse |
Leerlaufdüse (von unten montieren)
Gemischregulierschraube
mit O-Ring und Feder
(von oben montieren) |
Schwimmerkammer
und Dichtung |
Die Einzelteile eines Vergasers
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Hauptdüsenstock von oben einsetzen, Nut beachten!
Hauptdüse mit Kupferscheibe vorsichtig von unten einschrauben
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Leerlaufdüse (Teillastdüse!) hierher.
Hauptdüse ist schon montiert
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Schwimmernadelsitz mit O-Ring einsetzen
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Sitz mit Blech gesichert, jetzt die Schwimmernadel rein
Der kleine Pin oben auf der Nadel ist federbelastet, muss leicht
eingedrückt werden können und von allein wieder ausfedern.
Darf nicht festsitzen oder schwergängig sein!
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Schwimmer unter der Nase einsetzen, geht manchmal etwas hakelig.
Geduld und Feingefühl helfen weiter, Gewalt verbiegt den Schwimmer ;-)
Schwimmerachse sitzt auf diesem Bild noch nicht richtig
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Innenleben fertig montiert, Dichtung drauf, den "eckigen" O-Ring unter
der Dichtung nicht vergessen
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Schwimmerkammer drauf und über Kreuz anziehen.
Vorne ist eine Ausbuchtung zu sehen. Die Stelle stört beim Aufsetzen der
Schwimmerkammer.
Ich habe ein Stück abgefeilt, lässt sich jetzt prima montieren und ist
immer noch dicht!
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Vergaser umdrehen, Holzklötze als Montagehilfe
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Gemischregulierschraube mit Feder und O-Ring (gerade nicht mehr im Bild)
einsetzen.
Gleich auf Grundeinstellung bringen
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Ist das schon eine defekte Membran? Ich habe sie so wieder eingebaut, es
geht.
Also weiter mit dem Zusammenbau.
Auf die kleine "Nase" an der Membran und die zugehörige Aussparung im
Gehäuse achten.
Schieber nur in dieser Stellung einbauen!
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Geheimtipp:
Sollte der Rand der Membran einfach nicht in der Nut halten, einfach
etwas Fett - aber nur am äußersten Rand - auftragen.
Lieber erstmal zu wenig als zu viel.
Zuviel Fett auf der Membran wirkt wie Kleber und hält den Schieber unten
oder oben, je nachdem wo zuviel Fett aufgetragen wurde. Die Gasannahme
ist dann sehr schlecht.
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Düsennadel mittig im Gasschieber unten positionieren.
Ich helfe mit mit einer Arterienklemme, Pinzette oder Spitzzange geht
auch
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Nadelhalter (Plastikring) rein, muss plan im Schieber sitzen und nimmt
mittig die Nadel auf, dann Feder drauf
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Deckel auf die Feder aufsetzen, Membranrand kontrollieren, Deckel auf
das Gehäuse auflegen und über Kreuz festschrauben
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Gaszugaufnahme am rechten Deckel nicht vergessen ;-)
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Fast fertig ;-)
unten mittig die Standgasschraube |
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Grundstellung des Gasschiebers, durch seitliche Anschläge im Gehäuse
vorgegeben
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Man kann ihn mit dem Finger nach oben schieben und wieder loslassen.
Der Schieber sollte in weniger als einer Sekunde wieder in der
Grundstellung ankommen
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Man kann die Drosselklappen bei ausgebautem Vergaser mit ausreichender
Genauigkeit "optisch" synchronisieren.
Dazu darf sich kein Öl (Sprühöl, Pflegemittel, etc.) zwischen
Drosselklappe und Gehäuse befinden.
Sorgfältig auswischen, nie mit Druckluft in den Vergaser blasen wenn die
Schieber mit Membranen montiert sind!
Kurzbeschreibung:
1.) Die rechte Drosselklappe (hier im Bild links!) ist direkt mit der
Scheibe der Gaszugaufnahme verbunden.
Das ist der "Master" und wird nur durch die Standgasschraube
eingestellt.
Den Vergaser gegen (starkes) Licht halten, den Randspalt unter dieser Drosselklappe
so mit der Standgasschraube einstellen, das nur eine ganz kleine
"Lichtsichel" sichtbar ist.2.) Mutter der Synchro-Schraube lösen.
Mit der Synchronisationsschraube die linke Drosselklappe (im Bild
rechts) so einstellen, dass das gleiche Spaltmaß (gleiche Größe der
"Lichtsichel") wie beim ersten Vergaser sichtbar wird.
3.) Drosselklappenwelle drehen (Klappen öffnen) und loslassen. Die
Klappen schnappen regelrecht zu.
WICHTIG: Nur an der Scheibe der Gaszugaufnahme anfassen (schwierig),
nicht am Arm mit der Synchroschraube (einfach) drehen!
Das würde die Einstellung verfälschen.
Hier einfach ein bisschen probieren, hin und her, bis man das beste (=
identische) Spaltmaß erwischt hat.
4. Kontermutter festziehen, die Einstellschraube dabei festhalten.
Einfach geschrieben aber mit Tücken in der Praxis.
5. Unbedingt nach dem Festziehen der Mutter die Einstellung
(Lichtspalt) prüfen, das kann sich leicht verändern.
Mit Hilfe der Standgasschraube die Drosselklappen öffnen und schließen.
Ab einem bestimmten Punkt liegen die Drosselklappen am Gehäuse an.
Beide Klappen sollten gleichzeitig vollständig schließen. Jetzt mit der
Standgasschraube wieder leicht öffnen, dabei den Lichtspalt
kontrollieren.
Der soll bei beiden Drosselklappen gleichzeitig erscheinen.
Bei diese Übung sieht man ungefähr so aus wie ein Sternenforscher der
sein Objektiv scharf stellt ;-)
6.) Vor dem Einbau die Drosselklappen mit der Standgasschraube grob 2
mm öffnen.
Nicht ganz zu lassen, das Startverhalten ist dann sehr schlecht!
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Gemischregulierschrauben eingestellt?
Standgasschraube soweit eindrehen, das ein kleiner Spalt unter den
Drosselklappen zu sehen ist.
Schläuche anschließen, und einbauen, beginnend mit Gaszug einhängen
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Mein Werkzeug
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SPEZIAL:
offene Luftfilter mit Dynojet Stage 3 Kit
Das Kit ist nur für die Vergaser der LTD lieferbar, passt auch in
die CSR, die hat aber keine Gemischregulierschraube!
Die B-Modelle haben einen ganz anderen Vergaser, dieses Kit passt da
nicht!
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Das Objekt der Begierde !!!
Hier schon etwas gebogen, damit sie anschließend nicht so stark an den
Rahmenrohren anliegen.
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Der Lieferumfang
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Na dann mal los!
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links die originale Düsennadel, rechts die Dynojet.
Die Dynojet hat eine spitzere, schlankere Form
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Das kleinere, außermittige Loch muss mit dem beiliegenden Bohrer
aufgebohrt werden
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links die original Hauptdüse, rechts die Dynojet.
Ich habe mit der kleineren Hauptdüse bessere Erfahrungen gemacht als mit
der Größeren!
Meine Motordaten: Louis Luftfilter, BS34-Vergaser (original),
Ansaugstutzen und Einlasskanal original,
Ein- und Auslassnockenwellen original, BSM 2-in-1-Auspuff (mit ABE)
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Bild anklicken für größere Darstellung
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Bild anklicken für größere Darstellung
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So kann das Ganze dann aussehen.
Offene Filter, kein Luftfilterkasten mehr, schönes Ansauggeräusch von
leise bis laut, fast wie ein Musikinstrument.
Ein offener Auspuff ist immer laut, mit offenen Filtern hat man die
Geräuschentwicklung wortwörtlich selber in der (Gas-)Hand.
Am Allerschönsten sind Tunneldurchfahrten, da kann man so richtig Musik
machen ;-)))
Das Dynojet-Kit bringt keine spürbare Leistungssteigerung, es
löst das Problem der Gasannahme nach Montage von offenen Luftfiltern!
Funktioniert prima im Leerlauf, Teil- und Volllastbetrieb und erspart
einem die äußerst aufwändige und nervtötende Abstimmung der
Serienvergaser ;-)
Offene Filter habe ich schon mehrfach beim TÜV eintragen lassen, ein
Dynojet-Kit aber noch nicht.
Man sieht es nicht von außen und eine Leistungssteigerung über den
Toleranzbereich ist damit nicht zu erzielen.
Bikeportrait unter
Michael's B TUeV
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