ich möchte an einer B die Räder neu einspeichen lassen.
Hier ein paar Bilder zum Thema: ------------------------
Aus meiner Anfrage an Conti bzgl. einer "Bescheinigung zu Vorlage bei einer Einzelbegutachtung":
Es sollen bei Walmotec neue XS-Performance Alu-Hochschulterfelgen mit Edelstahl-Dickendspeichen und vernickelten Messingnippeln eingespeicht werden. Die Radnaben sind bereits glasperlgestrahlt, werden neu gelagert und geben 40 Speichen pro Rad vor.
http://www.walmotec.de/xs_performance_2017_05.pdf
Es geht um die letzten zwei aufgelisteten Felgen.
Das Vorderrad wird auf Doppelscheibenbremse umgebaut, was von Kawasaki freigegeben ist.
Meine Reifenwahl ist auf die Conti RoadAttack 2 CR gefallen.
https://www.continental-reifen.de/motor ... dattack2cr
Vorn: 110/80-18 auf 2.50X18-Felge
Hinten: 130/80-18 auf 3.00X18-Felge
Die Reifen sollen mit Schlauch gefahren werden.
Welche empfehlen Sie mir ?
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Dann gibt es noch das Thema Tachoabweichung.
Tachoabweichung / Radumfang vorn
original: 3.25-19 mit Umfang: 2008 mm
neu: 110/80-18 mit Umfang: 1912 mm
NR:
2008 = 100%
1912 = x%
x = 95,22 %
Dazu habe ich folgendes gefunden:
StVZO § 57 Geschwindigkeitsmessgerät und Wegstreckenzähler
(3) Das Geschwindigkeitsmeßgerät darf mit einem Wegstreckenzähler verbunden sein, der die zurückgelegte Strecke in Kilometern anzeigt. Die vom Wegstreckenzähler angezeigte Wegstrecke darf von der tatsächlich zurückgelegten Wegstrecke ± 4 vom Hundert abweichen.
Richtlinie 2000/7/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. März 2000
2.3.7. Die angezeigte Geschwindigkeit darf nie unter der tatsächlichen Geschwindigkeit liegen. Bei den in Abschnitt 2.3.5 angegebenen Prüfwerten sowie zwischen diesen Werten muss zwischen der von dem Geschwindigkeitsmesser angezeigten Geschwindigkeit V1 und der tatsächlichen Geschwindigkeit V2 folgende Beziehung bestehen:
0 <= (V1 - V2) <= 0,1*V2 + 4 km/h.
3. Übereinstimmung der Produktion .......
3.2. Es wird davon ausgegangen, dass die Produktion mit den Vorschriften dieser Richtlinie übereinstimmt, wenn unter den Bedingungen der Abschnitte 2.3.1 bis 2.3.6 zwischen der von dem Geschwindigkeitsmesser angezeigten Geschwindigkeit V1 und der tatsächlichen Geschwindigkeit V2 die folgende Beziehung besteht:
0 <= (V1 - V2) <= 0,1 * V2 + 8 km/h für Krafträder und dreirädrige Kraftfahrzeuge.
Klartext:
Die Tachoabweichung muss zwischen Null und +(10%+4)km/h betragen (also bei „100“ zwischen tatsächlich „100“ und „114“).
Allerdings erleichtert man (in 3.2) den Tachoproduzenten das Leben und sagt 8 km/h anstatt der 4 km/h, also ist zwischen„100“ und „118“ auch OK
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Wenn das korrekt ist, dann ist der kleinere Umfang des Vorderrads mit -5% kein Problem für die Geschwindigkeitsanzeige sondern nur für die Wegstreckenzählung. Mal sehen, was mein TÜVler dazu sagt. Am Ende muss ich noch den Kilometerzähler abdecken, weil er um 1% falsch anzeigt
Bin auf die Antwort von Conti gespannt, werde dann beim TÜVler vorsprechen und hoffentlich Walmotec wie geplant noch vor Weihnachten beaufragen.
LG, Michael
PS: Die Conti RoadAttack 3 gibt es auch in den o.g. Größen und die CRA3 fahre ich mit größtem Vergnügen auf der Renntwin.
Da bleibt mir dann noch ein technisches Upgrade, wenn ich mit den CRA2 starte, weil sie mir vom Profil her besser gefallen
