Batterie kaputt?
- martin s aus b
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Batterie kaputt?
Nach gefahrenen 250 km mach ich gestern gegen 13 Uhr mit der TX 750 Mittagspause bei einem Metzger und hol mir einen LKW, für Nicht-Eingeweihte, einen Leberkäsweck. Lecker, lecker, der Fahrer gesättigt und die TX startet anschließend einwandfrei, beim ersten Drücker auf den Anlasserknopf.
30 km weiter muß ich bei der Einmündung in eine vorfahrtsberechtigte Straße anhalten. Der Motor geht aus, ich drück den Anlasserknopf, der Anlasser sagt einmal kurz Blubb und dann gar nichts mehr. Vorher ist mir schon aufgefallen daß sie beim Beschleunigen aus niederen Drehzahlen gelegentlich mal stottert aber ich habs darauf zurückgeführt, daß ich wohl demnächst auf Reserve schalten muß.
Zwanzig Minuten später weiß ich daß genug Sprit da ist, hab den Zündfunken an den ausgebauten Kerzen zwar kaum gesehen aber unvorsichtigerweis mit der bloßen Hand getestet und mir auch schon verzweifelt überlegt, wer mich und die TX in der fränkischen Diaspora zwischen nix und nirgendwo, sprich Erlangen und Ansbach, wohl abholen kommen könnte. Ach ja, Antreten hab ich, erstmalig bei der TX, auch probiert. Aber im Unterschied zur Kawasaki wo die einzelnen Phasen des Viertaktprozeßes am Kickstarter #fühlbar# sind ists bei TX, als würde man versuchen eine Schwungmasse auf Drehzahl zu treten. Ein Leberkäsweck war da definitiv zu wenig.
Letzer Versuch, Anlasser UND Kickstarter gleichzeitig - der Motor läuft
Ich dreh das Standgas höher und fahr, mit viel Hoffnung aber ohne Licht, weiter Richtung Heimat. Irgendwo gehts mal gut bergab, ich halt an, mach den Motor aus, drück den Anlasserknopf - keine Reaktion, aber den Berg runter springt sie im dritten Gang dann wieder an.
70 km vor zu Hause bin ich noch mit Rainer zum Kaffee verabredet. Rainer ist Schrauber und hat auch ein Batterieladegerät mit Ladestandsanzeige. Der Anlasser macht wieder nix, das Ladegerät zeigt 11,6 V und einen von vier Kapazitätsbalken. Eine gute Stunde später 12,3 V, immer noch nur 1/4 Kapa. Ich drück den Knopf und der Motor springt an als sei nie was gewesen.
Ich bin dann die letzen 70 km wieder ohne Licht gefahren, bin gegen 20:30 zu Haus und hab nach knapp 500 km Gesamtfahrstrecke keine Lust mehr, irgendwas zu prüfen. Heut hab ich erst mal die Batterie wieder ans Ladegerät gehängt, Anzeige wie gestern 11,6 V und einen von vier Kapazitätsbalken. Vier Stunden später 12,6 V aber immer noch nur einen von vier Kapazitätsbalken und sie springt an. Bei laufendem Motor mit dem Voltmeter gemessen steigt die Spannung am Batterieanschluß um ca. 0,3 Volt, die Lichtmaschine scheint also zu laden.
Ist die Batterie dabei sich in die ewigen Jagdgründe zu verabschieden?
Martin
30 km weiter muß ich bei der Einmündung in eine vorfahrtsberechtigte Straße anhalten. Der Motor geht aus, ich drück den Anlasserknopf, der Anlasser sagt einmal kurz Blubb und dann gar nichts mehr. Vorher ist mir schon aufgefallen daß sie beim Beschleunigen aus niederen Drehzahlen gelegentlich mal stottert aber ich habs darauf zurückgeführt, daß ich wohl demnächst auf Reserve schalten muß.
Zwanzig Minuten später weiß ich daß genug Sprit da ist, hab den Zündfunken an den ausgebauten Kerzen zwar kaum gesehen aber unvorsichtigerweis mit der bloßen Hand getestet und mir auch schon verzweifelt überlegt, wer mich und die TX in der fränkischen Diaspora zwischen nix und nirgendwo, sprich Erlangen und Ansbach, wohl abholen kommen könnte. Ach ja, Antreten hab ich, erstmalig bei der TX, auch probiert. Aber im Unterschied zur Kawasaki wo die einzelnen Phasen des Viertaktprozeßes am Kickstarter #fühlbar# sind ists bei TX, als würde man versuchen eine Schwungmasse auf Drehzahl zu treten. Ein Leberkäsweck war da definitiv zu wenig.
Letzer Versuch, Anlasser UND Kickstarter gleichzeitig - der Motor läuft
Ich dreh das Standgas höher und fahr, mit viel Hoffnung aber ohne Licht, weiter Richtung Heimat. Irgendwo gehts mal gut bergab, ich halt an, mach den Motor aus, drück den Anlasserknopf - keine Reaktion, aber den Berg runter springt sie im dritten Gang dann wieder an.
70 km vor zu Hause bin ich noch mit Rainer zum Kaffee verabredet. Rainer ist Schrauber und hat auch ein Batterieladegerät mit Ladestandsanzeige. Der Anlasser macht wieder nix, das Ladegerät zeigt 11,6 V und einen von vier Kapazitätsbalken. Eine gute Stunde später 12,3 V, immer noch nur 1/4 Kapa. Ich drück den Knopf und der Motor springt an als sei nie was gewesen.
Ich bin dann die letzen 70 km wieder ohne Licht gefahren, bin gegen 20:30 zu Haus und hab nach knapp 500 km Gesamtfahrstrecke keine Lust mehr, irgendwas zu prüfen. Heut hab ich erst mal die Batterie wieder ans Ladegerät gehängt, Anzeige wie gestern 11,6 V und einen von vier Kapazitätsbalken. Vier Stunden später 12,6 V aber immer noch nur einen von vier Kapazitätsbalken und sie springt an. Bei laufendem Motor mit dem Voltmeter gemessen steigt die Spannung am Batterieanschluß um ca. 0,3 Volt, die Lichtmaschine scheint also zu laden.
Ist die Batterie dabei sich in die ewigen Jagdgründe zu verabschieden?
Martin
- bikeorslk
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Re: Batterie kaputt?
Ach ja,
deine Batterie - das unbekannte Wesen...
...zumindest hier.
Es würde helfen, wenn du uns verrätst, was für eine Art Batterie denn da drin ist und wie alt sie denn schon ist (in Jahren, aber auch in gefahrenen km)
Wenn's so eine neumod'sche Glibberbatterie ist, an der man gar nichts mehr machen kann, als den schleichenden Tod festzustellen: Probier ne Neue. Meine hat nicht mal drei Jahre gehalten, ich hatte einen Tag vorm Treffen so einen richtigen Hass, weil ich genau den von dir beschriebenen Effekt auch hatte.
Wenn's ne Säurebatterie ist, dann vermutlich eine sogenannte "wartungsfreie", denn sonst hättest du sicher hier nix gepostet, sondern die Buddel destilliertes Wasser bemüht, die Stöpsel gezogen, nachgefüllt und vielleicht wieder Leben zwischen die Bleiplatten gehaucht.
Aber auch mit einer "wartungsfreien" Säurebatterie hast du noch ne Chance: Die Einfüllstopfen sind üblicherweise dauerhaft verschlossen und eigentlich soll die Flüssigkeit drin bleiben, aber was ist schon "dauerhaft" und was ist "eigentlich"?
Erfahrung: Auch solche Batterien verlieren Wasser, das als O2 und H2 über den Schlauch verschwindet, mit der Folge ansteigender Säurekonzentration und fallendem Pegel. Die stärkere Säure setzt der Batterielebensdauer zu, der fehlende Pegel reduziert die Kapazität, weil die Platten nicht mehr ganz bedeckt sind.
Bei den meisten Batterien kann man die Öffnungen mit etwas Gewalt freilegen und Wasser auffüllen. Verschließen, neu laden und die Chance, dass die Batterie wieder spielt, ist groß. Ich habe so nicht nur einmal den Neukauf einer (auch Auto-)Batterie deutlich verzögert.
Eine Li-Ionen-Batterie hast du vermutlich in der TX nicht, würde ich auch nicht wirklich empfehlen. Die Ladeschaltung einer Twin (egal ob Y, K, T, H, N oder noch anderer) ist für solche Batterien nicht gebaut und diese Dinger sind ja bekanntermaßen ein wenig zickig bis explosiv, wenn man sie nicht mit Ladestromüberwachung, Ladeschlussspannungsüberwachung, Balancing und Temperaturüberwachung pimpert (Scholly kann davon, soweit ich mich erinnere, berichten....)
Viel Erfolg!
Carsten
deine Batterie - das unbekannte Wesen...
...zumindest hier.
Es würde helfen, wenn du uns verrätst, was für eine Art Batterie denn da drin ist und wie alt sie denn schon ist (in Jahren, aber auch in gefahrenen km)
Wenn's so eine neumod'sche Glibberbatterie ist, an der man gar nichts mehr machen kann, als den schleichenden Tod festzustellen: Probier ne Neue. Meine hat nicht mal drei Jahre gehalten, ich hatte einen Tag vorm Treffen so einen richtigen Hass, weil ich genau den von dir beschriebenen Effekt auch hatte.
Wenn's ne Säurebatterie ist, dann vermutlich eine sogenannte "wartungsfreie", denn sonst hättest du sicher hier nix gepostet, sondern die Buddel destilliertes Wasser bemüht, die Stöpsel gezogen, nachgefüllt und vielleicht wieder Leben zwischen die Bleiplatten gehaucht.
Aber auch mit einer "wartungsfreien" Säurebatterie hast du noch ne Chance: Die Einfüllstopfen sind üblicherweise dauerhaft verschlossen und eigentlich soll die Flüssigkeit drin bleiben, aber was ist schon "dauerhaft" und was ist "eigentlich"?
Erfahrung: Auch solche Batterien verlieren Wasser, das als O2 und H2 über den Schlauch verschwindet, mit der Folge ansteigender Säurekonzentration und fallendem Pegel. Die stärkere Säure setzt der Batterielebensdauer zu, der fehlende Pegel reduziert die Kapazität, weil die Platten nicht mehr ganz bedeckt sind.
Bei den meisten Batterien kann man die Öffnungen mit etwas Gewalt freilegen und Wasser auffüllen. Verschließen, neu laden und die Chance, dass die Batterie wieder spielt, ist groß. Ich habe so nicht nur einmal den Neukauf einer (auch Auto-)Batterie deutlich verzögert.
Eine Li-Ionen-Batterie hast du vermutlich in der TX nicht, würde ich auch nicht wirklich empfehlen. Die Ladeschaltung einer Twin (egal ob Y, K, T, H, N oder noch anderer) ist für solche Batterien nicht gebaut und diese Dinger sind ja bekanntermaßen ein wenig zickig bis explosiv, wenn man sie nicht mit Ladestromüberwachung, Ladeschlussspannungsüberwachung, Balancing und Temperaturüberwachung pimpert (Scholly kann davon, soweit ich mich erinnere, berichten....)
Viel Erfolg!
Carsten
- martin s aus b
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Re: Batterie kaputt?
Hallo Carsten,
eine Vliesbatterie FBGTX 14 BS, gekauft am 07.09.2012 bei Hein G und bis zum vorgestrigen Schwächeanfall mit immer wieder großen Pausen schlappe 13.000 km gefahren. Sie hängt immer noch am Ladegerät und hat sich jetzt auf 13,3 Volt und volle (4/4) Kapaanzeige gesteigert.
Na gut, nach 11 Jahren .... in der Kawa hab ich, wie ich meiner was-hab-ich-warum-und-wann-geschraubt-Liste entnehme, diese ...
... Batterie von 2009 bis 2016 über 40.000 km gefahren. Dann war sie platt und ich hab sie durch eine 14 Ah Saito Vliesbatterie ersetzt, die bisher problemlos funktioniert.
Übernächste Woche fahr ich, wenns das Wetter hergibt, mit der TX nach St. Peter-Ording. Da werd ich vorsichtshalber vorher noch die Ladeleistung der Lichtmaschine prüfen und, für diese Tour, die Batterie aus der Kawasaki verbauen. Nicht daß ich mir zwischen nix und nirgendwo überlegen muß wie ich jetzt spontan an eine neue Batterie komm.
Gruß
Martin
eine Vliesbatterie FBGTX 14 BS, gekauft am 07.09.2012 bei Hein G und bis zum vorgestrigen Schwächeanfall mit immer wieder großen Pausen schlappe 13.000 km gefahren. Sie hängt immer noch am Ladegerät und hat sich jetzt auf 13,3 Volt und volle (4/4) Kapaanzeige gesteigert.
Na gut, nach 11 Jahren .... in der Kawa hab ich, wie ich meiner was-hab-ich-warum-und-wann-geschraubt-Liste entnehme, diese ...
... Batterie von 2009 bis 2016 über 40.000 km gefahren. Dann war sie platt und ich hab sie durch eine 14 Ah Saito Vliesbatterie ersetzt, die bisher problemlos funktioniert.
Übernächste Woche fahr ich, wenns das Wetter hergibt, mit der TX nach St. Peter-Ording. Da werd ich vorsichtshalber vorher noch die Ladeleistung der Lichtmaschine prüfen und, für diese Tour, die Batterie aus der Kawasaki verbauen. Nicht daß ich mir zwischen nix und nirgendwo überlegen muß wie ich jetzt spontan an eine neue Batterie komm.
Gruß
Martin
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- bikeorslk
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Re: Batterie kaputt?
Hrmhrm - räusper...
Definiere bitte mal "zwischen nix und nirgendwo".
Für mich kommt da Hamburg raus. Drei mal Louis, Matthies, Gericke, diverse Boschdienste...
...und Buxtehude in der Nähe.
Bei Bedarf meld dich, ich komm dann mitm Starthilfekabel
Und wenn du sowieso nicht durch den verf... Elbtunnel fahren willst, sondern gediegen über Wischhafen (no Problem mit Bike, fährst an der Warteschlange natürlich vorbei), dann wäre ein Zwischenstopp bei mir natürlich denkbar und gerne gesehen
Bye
Carsten
Definiere bitte mal "zwischen nix und nirgendwo".
Für mich kommt da Hamburg raus. Drei mal Louis, Matthies, Gericke, diverse Boschdienste...
...und Buxtehude in der Nähe.
Bei Bedarf meld dich, ich komm dann mitm Starthilfekabel
Und wenn du sowieso nicht durch den verf... Elbtunnel fahren willst, sondern gediegen über Wischhafen (no Problem mit Bike, fährst an der Warteschlange natürlich vorbei), dann wäre ein Zwischenstopp bei mir natürlich denkbar und gerne gesehen
Bye
Carsten
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- Scholly
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Re: Batterie kaputt?
Stopp bei Carsten in Buxtehude nur zu empfehlen!!!
Bremsen macht die Felgen dreckig!
- Bruder Lustich
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Re: Batterie kaputt?
martin s aus b hat geschrieben: ↑Fr 4. Aug 2023, 18:37
und mir auch schon verzweifelt überlegt, wer mich und die TX in der fränkischen Diaspora zwischen nix und nirgendwo, sprich Erlangen und Ansbach, wohl abholen kommen könnte.
Ist die Batterie dabei sich in die ewigen Jagdgründe zu verabschieden?
Martin
Hallo Martin,
das Abholen wäre kein Problem gewesen. Bist gerade fast an meiner, bzw. Eric´s Haustür vorbeigefahren /gestanden.
Missionaren wird immer gerne geholfen.
Interessant wäre die Anlassspannung. Bricht die unter 8 Volt weg, ist die Batterie auszuwechseln.
Eric hatte vor 2-3 Jahren so einen Fall. Wobei ,die Batterie war funkelniegelneu.
Viele Grüße
Gerd
Erst wenn die letzte Ölplattform versenkt, die letzte Tankstelle geschlossen ist, werdet Ihr merken, dass man bei Greenpeace nachts kein Bier kaufen kann.
Y1 ; englische Ausführung
Y1 ; englische Ausführung
- martin s aus b
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Re: Batterie kaputt?
Hallo Gerd,
nächstes Mal weiß ichs, ich bin tatsächlich nur 25 km von Wilhermsdorf entfernt stehen geblieben. Aber wenn ich ehrlich bin hoff ich daß es dazu kein nächstes Mal gibt. Und Missionare sind doch früher gelegentlich auch mal im Topf gelandet. Aber wahrscheinlich nicht in Franken, oder?
Und, Carsten,
ich hab da gar nicht bis Hamburg geschaut. Zwischen Nix und Nirgendwo fängt auf der Strecke Besigheim - St. Peter spätestens im Odenwald an und geht über Spessart und Rhön immer weiter. Entlang dieser Strecke gibts in 50, 70 km Entfernung wahrscheinlich schon immer mal einen Louis oder anderen Batterie-Shop. Aber da musste ja, wenn die Karre stehen bleibt, erst mal hinkommen. Und wieder zurück.
____________________
So, jetzt noch mal zur Batterie-Technik.
Ich hab den Deckel gelüftet und frag mich jetzt ob das wirklich eine AMG-Batterie oder nur eine wartungsfreie Säurebatterie ist.
Ich konnt deutlich Wasser nachfüllen und hab sie jetzt wieder ans Ladegerät gehängt. Eine Entlüftung, Schlauch, Stutzen, Ventil, …, gibt’s nirgends und ich rätsel, wo die fehlende Flüssigkeit wohl hin ist.
Karl-Heinz hat mir eine nagelneue 12Ah-Gelbatterie hingestellt die er versehentlich (?) für seinen Yamaha-Roller doppelt beschafft hat. Was ich nicht weiß ist ob die sich mit dem elektromechanischen Regler der TX verträgt. Jemand eine Idee?
Martin
nächstes Mal weiß ichs, ich bin tatsächlich nur 25 km von Wilhermsdorf entfernt stehen geblieben. Aber wenn ich ehrlich bin hoff ich daß es dazu kein nächstes Mal gibt. Und Missionare sind doch früher gelegentlich auch mal im Topf gelandet. Aber wahrscheinlich nicht in Franken, oder?
Und, Carsten,
ich hab da gar nicht bis Hamburg geschaut. Zwischen Nix und Nirgendwo fängt auf der Strecke Besigheim - St. Peter spätestens im Odenwald an und geht über Spessart und Rhön immer weiter. Entlang dieser Strecke gibts in 50, 70 km Entfernung wahrscheinlich schon immer mal einen Louis oder anderen Batterie-Shop. Aber da musste ja, wenn die Karre stehen bleibt, erst mal hinkommen. Und wieder zurück.
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So, jetzt noch mal zur Batterie-Technik.
Ich hab den Deckel gelüftet und frag mich jetzt ob das wirklich eine AMG-Batterie oder nur eine wartungsfreie Säurebatterie ist.
Ich konnt deutlich Wasser nachfüllen und hab sie jetzt wieder ans Ladegerät gehängt. Eine Entlüftung, Schlauch, Stutzen, Ventil, …, gibt’s nirgends und ich rätsel, wo die fehlende Flüssigkeit wohl hin ist.
Karl-Heinz hat mir eine nagelneue 12Ah-Gelbatterie hingestellt die er versehentlich (?) für seinen Yamaha-Roller doppelt beschafft hat. Was ich nicht weiß ist ob die sich mit dem elektromechanischen Regler der TX verträgt. Jemand eine Idee?
Martin
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- bikeorslk
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Re: Batterie kaputt?
Moin Martin,
nun, es ist zwar eine AGM-Batterie und normalerweise ist so eine Batterie eben sehr lange wartungsfrei, weil weder H2 noch O2 entweicht, sondern rekombiniert der Säure zurückgeführt wird. Und 12 Jahre zeigen ja, dass das ganz gut funktioniert.
AAABER: dein el.-mech Regler ist ein Foltergerät für diese Art von Batterie.
Warum?
Der Regler erzeugt prinzipbedingt erheblich höhere Spannungsspitzen als ein solid-state-Regler mit Thyristoren, wie er in unseren twins verbaut ist (zumindest ab B3 - bin mir bei B1 und B2 nicht ganz sicher). Diese Spannungsspitzen sorgen für verstärkte Gasung, die die Batterie so schnell nicht verarbeiten kann und über ein Sicherheitsventil abbläst. Auch deine wird irgendwo so ein Ventil haben, ohne wäre das Ding ziemlich explosiv. Diese überschüssigen Gase sind aber genau die Materie, die der Batterie über die Jahre verloren geht und die du gestern nachgefüllt hast.
Früher wars nicht schlimm - jeder Kraftfahrer wusste, dass seine Batterie regelmäßig Zuwendung in Form von destilliertem Wasser brauchte. Heute werden nur noch spannungsstabile Regler verbaut und die Batterieindustrie kümmert sich um solche Sonderfälle wie deine TX einfach nicht mehr - geht ja lang genug (d.h. bis nach der Garantiezeit...) gut.
Die Gel-Batterie wird den TX-Regler auch nicht mögen und lässt sich auch nicht nachfüllen. Du musst wohl oder übel akzeptieren, öfter mal eine neue Batterie zu kaufen - oder den Regler gegen einen modernen tauschen.
Bye
Carsten
nun, es ist zwar eine AGM-Batterie und normalerweise ist so eine Batterie eben sehr lange wartungsfrei, weil weder H2 noch O2 entweicht, sondern rekombiniert der Säure zurückgeführt wird. Und 12 Jahre zeigen ja, dass das ganz gut funktioniert.
AAABER: dein el.-mech Regler ist ein Foltergerät für diese Art von Batterie.
Warum?
Der Regler erzeugt prinzipbedingt erheblich höhere Spannungsspitzen als ein solid-state-Regler mit Thyristoren, wie er in unseren twins verbaut ist (zumindest ab B3 - bin mir bei B1 und B2 nicht ganz sicher). Diese Spannungsspitzen sorgen für verstärkte Gasung, die die Batterie so schnell nicht verarbeiten kann und über ein Sicherheitsventil abbläst. Auch deine wird irgendwo so ein Ventil haben, ohne wäre das Ding ziemlich explosiv. Diese überschüssigen Gase sind aber genau die Materie, die der Batterie über die Jahre verloren geht und die du gestern nachgefüllt hast.
Früher wars nicht schlimm - jeder Kraftfahrer wusste, dass seine Batterie regelmäßig Zuwendung in Form von destilliertem Wasser brauchte. Heute werden nur noch spannungsstabile Regler verbaut und die Batterieindustrie kümmert sich um solche Sonderfälle wie deine TX einfach nicht mehr - geht ja lang genug (d.h. bis nach der Garantiezeit...) gut.
Die Gel-Batterie wird den TX-Regler auch nicht mögen und lässt sich auch nicht nachfüllen. Du musst wohl oder übel akzeptieren, öfter mal eine neue Batterie zu kaufen - oder den Regler gegen einen modernen tauschen.
Bye
Carsten
Zuletzt geändert von bikeorslk am Mo 7. Aug 2023, 15:39, insgesamt 1-mal geändert.
- bikeorslk
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Re: Batterie kaputt?
Nachtrag: Auch der B1/B2-Regler ist solid-state und stabilisiert auf 14-15V, was für die modernen Batterien gerade passt (empfohlen 14,4-14,8 V Ladeschlussspannung)
Carsten
Carsten
- martin s aus b
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Re: Batterie kaputt?
Diese Geschichte hat eine kleine Fortsetzung und ist bis heut auch nicht abgeschlossen. Ich dacht eigentlich, ich hätts hier reingeschrieben, ist aber nicht, deshalb jetzt im Nachhinein.
In der zweitletzten Augustwoche wollt ich mit Sohn und sechsjährigem Enkel an die Nordsee, nach St. Peter-Ording. Die beiden mit dem Auto, Opa kommt mit dem Motorrad. Genauer gesagt mit der TX.
Neue Gelbatterie verbaut, die Ladespannung mit 14,5 Volt nach Vorgabe Yamaha-Werkstatthandbuch gemessen, eine Probefahrt gemacht, alles gut. Trotzdem pack ich vorsichtshalber das Ladegerät mit ein, man weiß ja nie.
Montags Start nach St. Peter, die geplante Strecke geht ohne Autobahnen oder größere Bundesstraßen östlich am Rand des Odenwalds Richtung Main. Irgendwo bei Wertheim stottert sie mal. Ich such mir eine abschüssige Strecke und mach den Motor aus. Springt wieder an, hab ich mir sicher nur eingebildet.
Mittags so kurz nach fünf auf einer Landstaße ein paar Kilometer hinter Gmünden wieder ein Stotterer. Es geht bis zu einer Kuppe leicht bergauf also könnt ich sie in Gegenrichtung auch wieder anrollen lassen. Ich halt an und mach den Motor aus.
Anlasser tot Anrollen, keine Chance, nicht steil genug. Kickstarter, wie wenn man in einen Sumpf tritt, offensichtlich rutscht, beim Kickstart und beim Anrollen, die Kupplung. Kann ich mir zwar nicht erklären, beim Fahren rutscht sie nicht, aber das hilft jetzt auch nicht.
Hinter mir 10 km nichts und vor mir auch nichts, eine sehr, sehr einsame Gegend
Eine Frau hält an und fragt ob sie helfen kann, ich lehn großzügig ab. Zehn Minuten später hält ein Pärchen in einem schnellen BMW. Starthilfekabel? Sie haben keins dabei, holen aber eins. Nochmal 10 Minuten später ein Mann in meinem Alter, fragt was los sei, erklärt mir, daß das mit einer BMW, er hat seine erst kürzlich altershalber hergegeben, nie passiert wär, bietet aber an, daß er mir, er wohnt ein zwei Kilometer weiter, obwohl ich mit einer Yamaha unterwegs bin, gern helfen kann. Wenn ich weiß wie. Und hinterlässt Adresse und Handynummer.
Ich wart aufs Starthilfekabel, allerdings ohne konkrete Idee, was ich dann mach wenn der Motor wieder läuft, offensichtlich ist der Strom knapp und wird beim Fahren noch knapper. Und der BMW kommt erst mal auch gar nicht.
Hinter der Kuppe geht’s, da hätt ich ja schon länger mal drüberkucken können, ein kurzes Stück steiler bergab. Ich würg die vollbepackte TX 80 m die Steigung hoch, sitz auf, schalt die Zündung ein und laß Sie runter. Sie springt, mit rutschender Kupplung, auf dem allerletzten Meter bevors wieder flach wird, an, Wenn ichs richtig gesehen hab sind mir grad die jungen Leute mit dem Starthilfekabel-BMW entgegengekommen aber da halt ich mich jetzt nicht auf und fahr die zwei Kilometer zu meinem ex - BMW-Fahrer. Die Adresse hab ich vorher ins Navi eingegeben und dort gibts auch eine Steckdose. Ich sitz dann, sehr angenehm, zwei Stunden im Garten, trinke Apfelwein, esse Käsebrot, unterhalt mich ein bisschen mit ihm über die alte, nicht mehr vorhandenen BMW, die Rente, die Welt im Allgemeinen, ... , les in meiner Reiselektüre, .... Und lass nebenbei die Batterie aufladen
Zurück nach Haus sinds, zunächst am Main ‚Schnellstraße‘ bis Würzburg und von dort über die A81 via Ausfahrt Mundelsheim, 167 km. Das muss gehen, um halb neun abends fahr ich los. Nix mehr Kurven und Landstraße, so richtig zügig. Auf halber Strecke Richtung Würzburg wirds dunkel, ich geb mehr Gummi, fahr an Würzburg vorbei und geh auf die Autobahn. Irgendwo zwischen Lauda und Tauberbischofsheim, in der Zwischenzeit ists so richtig krabbanacht (ganz arg dunkel), merk ich, daß der Blinker beim Überholen immer müder wird. Und das Licht dunkler.
Hier, auf einer Autobahn, kein Standstreifen, ohne Licht stehenzubleiben wär der Supergau, also klemm ich mich hinter einen Pkw der so um die 120 fährt und mach das Licht aus. Was den erst veranlasst langsamer und dann, als ich nicht überhol, schneller zu fahren. Aber ich bleib dran, klemm mich dann hinter einen andern, mach das Licht immer mal wieder an und auch wieder aus und kuck, daß ich Land gewinn.
Das funktioniert bis zur Ausfahrt Mundelsheim wo’s, Nachts um halb zwölf, eine rote Ampel gibt. Anstatt durchzufahren geh ich intelligenterweise vom Gas und der Motor geht einfach aus. Samt allen Kontrolllampen, nullkommanull Strom (*) Bis Mundelsheim geht’s einen guten Kilometer erst leicht, dann steiler bergab. Ein freundlicher Autofahrer rollt mit Warnblinker hinter mir her damit mich, unsichtbar wie ich ohne jegliches Licht bin, keiner umfährt.
Und aus Mundelsheim, 7 km von zu Haus, holt mich dann, morgens um eins, mein Junior ab. Die Batterie nehm ich mit, lad sie über Nacht und hol am nächsten Tag die TX, die natürlich sofort wieder anspringt. Mit der ich aber so beleidigt bin daß ich seit diesem Tag keinen Handschlag an ihr getan habe. Immerhin hab ich in der Zwischenzeit Carsten mit Fragen zur Elektrik gequält und nächste Woche nehm ich die Fehlersuche in Angriff. Hab ich zumindest vor.
(*) Ein Rätsel bleibt bis heute: Nachts auf der Autobahn ist die TX bei Tempo 120 ~5.000 rpm ganz offensichtlich mindestens 50 km mit leerer Batterie gelaufen, hat also Strom produziert, bis ich an der roten Ampel der Ausfahrt die Drehzahl einmal unter die Ladedrehzahl hab absinken lassen. Da hätt die Zündung Strom aus der Batterie gebraucht aber die war leer und damit wars vorbei - aber wenn die Lichtmaschine Strom für die Zündung macht wieso lädt das Mistding dann die Batterie nicht?
In St. Peter war ich zwei Tage später trotzdem – mit der geliehenen BMW K100RS eines Freundes. Auch mal ein Erlebnis. Und zuverlässig, da hatte mein Helfer aus Gemunden recht, war sie - eben eine BMW.
In der zweitletzten Augustwoche wollt ich mit Sohn und sechsjährigem Enkel an die Nordsee, nach St. Peter-Ording. Die beiden mit dem Auto, Opa kommt mit dem Motorrad. Genauer gesagt mit der TX.
Neue Gelbatterie verbaut, die Ladespannung mit 14,5 Volt nach Vorgabe Yamaha-Werkstatthandbuch gemessen, eine Probefahrt gemacht, alles gut. Trotzdem pack ich vorsichtshalber das Ladegerät mit ein, man weiß ja nie.
Montags Start nach St. Peter, die geplante Strecke geht ohne Autobahnen oder größere Bundesstraßen östlich am Rand des Odenwalds Richtung Main. Irgendwo bei Wertheim stottert sie mal. Ich such mir eine abschüssige Strecke und mach den Motor aus. Springt wieder an, hab ich mir sicher nur eingebildet.
Mittags so kurz nach fünf auf einer Landstaße ein paar Kilometer hinter Gmünden wieder ein Stotterer. Es geht bis zu einer Kuppe leicht bergauf also könnt ich sie in Gegenrichtung auch wieder anrollen lassen. Ich halt an und mach den Motor aus.
Anlasser tot Anrollen, keine Chance, nicht steil genug. Kickstarter, wie wenn man in einen Sumpf tritt, offensichtlich rutscht, beim Kickstart und beim Anrollen, die Kupplung. Kann ich mir zwar nicht erklären, beim Fahren rutscht sie nicht, aber das hilft jetzt auch nicht.
Hinter mir 10 km nichts und vor mir auch nichts, eine sehr, sehr einsame Gegend
Eine Frau hält an und fragt ob sie helfen kann, ich lehn großzügig ab. Zehn Minuten später hält ein Pärchen in einem schnellen BMW. Starthilfekabel? Sie haben keins dabei, holen aber eins. Nochmal 10 Minuten später ein Mann in meinem Alter, fragt was los sei, erklärt mir, daß das mit einer BMW, er hat seine erst kürzlich altershalber hergegeben, nie passiert wär, bietet aber an, daß er mir, er wohnt ein zwei Kilometer weiter, obwohl ich mit einer Yamaha unterwegs bin, gern helfen kann. Wenn ich weiß wie. Und hinterlässt Adresse und Handynummer.
Ich wart aufs Starthilfekabel, allerdings ohne konkrete Idee, was ich dann mach wenn der Motor wieder läuft, offensichtlich ist der Strom knapp und wird beim Fahren noch knapper. Und der BMW kommt erst mal auch gar nicht.
Hinter der Kuppe geht’s, da hätt ich ja schon länger mal drüberkucken können, ein kurzes Stück steiler bergab. Ich würg die vollbepackte TX 80 m die Steigung hoch, sitz auf, schalt die Zündung ein und laß Sie runter. Sie springt, mit rutschender Kupplung, auf dem allerletzten Meter bevors wieder flach wird, an, Wenn ichs richtig gesehen hab sind mir grad die jungen Leute mit dem Starthilfekabel-BMW entgegengekommen aber da halt ich mich jetzt nicht auf und fahr die zwei Kilometer zu meinem ex - BMW-Fahrer. Die Adresse hab ich vorher ins Navi eingegeben und dort gibts auch eine Steckdose. Ich sitz dann, sehr angenehm, zwei Stunden im Garten, trinke Apfelwein, esse Käsebrot, unterhalt mich ein bisschen mit ihm über die alte, nicht mehr vorhandenen BMW, die Rente, die Welt im Allgemeinen, ... , les in meiner Reiselektüre, .... Und lass nebenbei die Batterie aufladen
Zurück nach Haus sinds, zunächst am Main ‚Schnellstraße‘ bis Würzburg und von dort über die A81 via Ausfahrt Mundelsheim, 167 km. Das muss gehen, um halb neun abends fahr ich los. Nix mehr Kurven und Landstraße, so richtig zügig. Auf halber Strecke Richtung Würzburg wirds dunkel, ich geb mehr Gummi, fahr an Würzburg vorbei und geh auf die Autobahn. Irgendwo zwischen Lauda und Tauberbischofsheim, in der Zwischenzeit ists so richtig krabbanacht (ganz arg dunkel), merk ich, daß der Blinker beim Überholen immer müder wird. Und das Licht dunkler.
Hier, auf einer Autobahn, kein Standstreifen, ohne Licht stehenzubleiben wär der Supergau, also klemm ich mich hinter einen Pkw der so um die 120 fährt und mach das Licht aus. Was den erst veranlasst langsamer und dann, als ich nicht überhol, schneller zu fahren. Aber ich bleib dran, klemm mich dann hinter einen andern, mach das Licht immer mal wieder an und auch wieder aus und kuck, daß ich Land gewinn.
Das funktioniert bis zur Ausfahrt Mundelsheim wo’s, Nachts um halb zwölf, eine rote Ampel gibt. Anstatt durchzufahren geh ich intelligenterweise vom Gas und der Motor geht einfach aus. Samt allen Kontrolllampen, nullkommanull Strom (*) Bis Mundelsheim geht’s einen guten Kilometer erst leicht, dann steiler bergab. Ein freundlicher Autofahrer rollt mit Warnblinker hinter mir her damit mich, unsichtbar wie ich ohne jegliches Licht bin, keiner umfährt.
Und aus Mundelsheim, 7 km von zu Haus, holt mich dann, morgens um eins, mein Junior ab. Die Batterie nehm ich mit, lad sie über Nacht und hol am nächsten Tag die TX, die natürlich sofort wieder anspringt. Mit der ich aber so beleidigt bin daß ich seit diesem Tag keinen Handschlag an ihr getan habe. Immerhin hab ich in der Zwischenzeit Carsten mit Fragen zur Elektrik gequält und nächste Woche nehm ich die Fehlersuche in Angriff. Hab ich zumindest vor.
(*) Ein Rätsel bleibt bis heute: Nachts auf der Autobahn ist die TX bei Tempo 120 ~5.000 rpm ganz offensichtlich mindestens 50 km mit leerer Batterie gelaufen, hat also Strom produziert, bis ich an der roten Ampel der Ausfahrt die Drehzahl einmal unter die Ladedrehzahl hab absinken lassen. Da hätt die Zündung Strom aus der Batterie gebraucht aber die war leer und damit wars vorbei - aber wenn die Lichtmaschine Strom für die Zündung macht wieso lädt das Mistding dann die Batterie nicht?
In St. Peter war ich zwei Tage später trotzdem – mit der geliehenen BMW K100RS eines Freundes. Auch mal ein Erlebnis. Und zuverlässig, da hatte mein Helfer aus Gemunden recht, war sie - eben eine BMW.
Zuletzt geändert von martin s aus b am Mi 1. Nov 2023, 23:13, insgesamt 22-mal geändert.